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Sportismylife 05.07.2019 15:41

Zitat:

Zitat von Baldo (Beitrag 5730941)
Hier eine unglaubliche Weisheit von mir:

Selbstbewusstsein ist das Ergebnis, durch jahrelange Praxis, in etwas gut zu sein.

Wo ist mein Applaus?

Das finde ich, stimmt so überhaupt nicht. Denn mein Selbstbewusstsein kam vor meinem Erfolg (bei Frauen).

Damien Thorn 05.07.2019 15:41

Zitat:

Zitat von Sportismylife (Beitrag 5730940)
Ich hab mir den Thread sogar ein paar mal durchgelesen :lachen: ist ziemlich unterhaltsam. Ja, Dex ist nicht der einzige. Aber dieser Schritt entbehrt jeder Logik, finde ich.

Denk Dir einen Alkoholiker, der Dich bittet, den Alkohol vor ihm wegzusperren und ihm keinesfalls den Schlüssel zu übergeben.

Zitat:

Zitat von Baldo (Beitrag 5730941)
Hier eine unglaubliche Weisheit von mir:

Selbstbewusstsein ist das Ergebnis, durch jahrelange Praxis, in etwas gut zu sein.

Wo ist mein Applaus?

Dafür hast Du einen eigenen Thread. Und Selbstbewusstsein ist Selbsterkenntnis und benötigt Eigenreflexion, keine Praxis. Vielleicht meintest Du "Selbstvertrauen"?

Baldo 05.07.2019 15:50

Zitat:

Zitat von Sportismylife (Beitrag 5730943)
Das finde ich, stimmt so überhaupt nicht. Denn mein Selbstbewusstsein kam vor meinem Erfolg (bei Frauen).

Ach bitte, das stimmt in den meisten Fällen nicht. Du kannst nicht auf Gebiet A gut sein, um auf Gebiet B gut zu sein. Siehe Hube, Whiskas und etliche andere user, die Karrieren und Hobbies haben, aber mit Frauen nichts läuft.

Zitat:

Zitat von Damien Thorn (Beitrag 5730944)


Dafür hast Du einen eigenen Thread. Und Selbstbewusstsein ist Selbsterkenntnis und benötigt Eigenreflexion, keine Praxis. Vielleicht meintest Du "Selbstvertrauen"?

Im Englischen gibt es dafür soweit ich weiß nur das Wort Self-confidence, für beide Wörter. Warum wir hier einen Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen machen..pfff. Mal ganz davon ab, dass man Selbstbewusstsein kaum von Selbstvertrauen trennen kann.

Tatsache ist, Whiskas könnte 100 Therapien machen, um seine sprachlichen Defizite und sozialen Kompetenzen zu verbessern, um bei Frauen anzukommen, wird er nicht drum herum kommen, sexuelle Avancen zu machen und das kann er nur durch Praxis.

Damien Thorn 05.07.2019 16:02

Zitat:

Zitat von Baldo (Beitrag 5730947)
Im Englischen gibt es dafür soweit ich weiß nur das Wort Self-confidence, für beide Wörter.

Nope, es gibt "self-awareness" oder "self-consciousness".

Zitat:

Zitat von Baldo (Beitrag 5730947)
Warum wir hier einen Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen machen..pfff.

Ganz einfach: Weil Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein nunmal zwei verschiedene Bedeutungen haben. Selbstbewusstsein bedeutet, sich seiner Stärken, Schwächen, Wünsche, Träume, Defizite, Ängste etc. bewusst zu sein, somit eine Selbsterkenntnis zu erlangen.

Selbstvertrauen bedeutet, seinen Entscheidungen und Aktionen zu vertrauen und dahinterzustehen.

Zitat:

Zitat von Baldo (Beitrag 5730947)
Mal ganz davon ab, dass man Selbstbewusstsein kaum von Selbstvertrauen trennen kann.

Das eine ist die Konsequenz des anderen. Nur wer sich selbst kennt, kann auf seine Aktionen vertrauen. Routine ohne Selbsterkenntnis ist nichts weiter als Fassade und sehr schnell als solche erkennbar. Bei Phobikern und Menschen mit Komplexen gewinnt selbst im besten Fall die Angst irgendwann wieder die Oberhand.

Zitat:

Zitat von Baldo (Beitrag 5730947)
Tatsache ist, Whiskas könnte 100 Therapien machen, um seine sprachlichen Defizite und sozialen Kompetenzen zu verbessern, um bei Frauen anzukommen, wird er nicht drum herum kommen, sexuelle Avancen zu machen und das kann er nur durch Praxis.

Beides ist wichtig. Er muss erst durch einen Profi seine Hemmungen und Ängste und Komplexe mental überwinden. Erst dann ist er innerlich befreit genug, um den Frauen entsprechend locker entgegenzutreten. Ansonsten passiert genau das, was beim Usertreffen passierte.

Robertalk 05.07.2019 16:08

Whiskas, hattest du viele Internetdates?

Baldo 05.07.2019 16:12

Zitat:

Zitat von Damien Thorn (Beitrag 5730949)
Nope, es gibt "self-awareness" oder "self-consciousness".

Stimmt, self-consciousness hatte ich vergessen.


Zitat:

Ganz einfach: Weil Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein nunmal zwei verschiedene Bedeutungen haben. Selbstbewusstsein bedeutet, sich seiner Stärken, Schwächen, Wünsche, Träume, Defizite, Ängste etc. bewusst zu sein, somit eine Selbsterkenntnis zu erlangen.
Und das ist nicht das Ergebnis vergangener Erfahrungen und Aktionen, die erst durch Selbstvertrauen erlangt werden konnten? Für mich kann man beides schwer trennen.
Zitat:

Selbstvertrauen bedeutet, seinen Entscheidungen und Aktionen zu vertrauen und dahinterzustehen.
Dann ersetzen wir es halt durch Selbstvertrauen. Aber ich denke Selbstvertrauen ist der erste Schritt, der zum Selbstbewusstsein führt.


Zitat:

Das eine ist die Konsequenz des anderen. Nur wer sich selbst kennt, kann sich selbst vertrauen.
Ich sehe das genau umgekehrt, erst durch Selbstvertrauen erlangt man Selbstbewusstsein, aber egal.

Damien Thorn 05.07.2019 16:20

Zitat:

Zitat von Baldo (Beitrag 5730954)
Und das ist nicht das Ergebnis vergangener Erfahrungen und Aktionen, die erst durch Selbstvertrauen erlangt werden konnten? Für mich kann man beides schwer trennen.

Man kann sie leicht trennen, durch ihre unterschiedliche Definitionen. Entscheidungen kann jeder treffen. Das bedeutet ja deswegen nicht, dass man selbstbewusst ist. Wer man ist und was man wert ist, muss man für sich selbst herausfinden. Machst Du das von früher getroffenen Entscheidungen abhängig, kann das sehr schnell schiefgehen. Ein einfaches Beispiel: Du bist erstmal komplett und liebenswürdig - das ist die Selbsterkenntnis. Jetzt kannst Du voranschreiten und Entscheidungen treffen, die auf etwas basieren.

Erst die Theorie, dann die Praxis. Das gilt umso mehr bei jemandem wie Whiskas. Der kann probieren, was immer er möchte - ohne die richtige mentale Einstellung wird er immer eine Blockade haben und bestenfalls eine Rolle spielen (die er eh nicht durchhält).

Baldo 05.07.2019 16:32

Zitat:

Zitat von Damien Thorn (Beitrag 5730957)
Ein einfaches Beispiel: Du bist erstmal komplett und liebenswürdig - das ist die Selbsterkenntnis. Jetzt kannst Du voranschreiten und Entscheidungen treffen, die auf etwas basieren.

Diese "Selbsterkenntnis" kann aber mangels Erfahrung und Vermeidungsstrategie täuschen, daher bleibt ihm nur diese Erkenntnis. Siehe Whiskas, der weiß gar nicht, dass in ihm vielleicht ein Wilder steckt.

Zitat:

Erst die Theorie, dann die Praxis. Das gilt umso mehr bei jemandem wie Whiskas. Der kann probieren, was immer er möchte - ohne die richtige mentale Einstellung wird er immer eine Blockade haben und bestenfalls eine Rolle spielen (die er eh nicht durchhält).
Whiskas ist jemand, der nur nach Theorie geht (sich blos nicht falsch verhalten) und daher nichts anderes zulässt. So gesehen könnte man sagen, er hat eine verschrobene Selbsterkenntnis, weil ihm das Selbstvertrauen fehlt andere Strategien zu probieren.

El Guapo25 05.07.2019 16:50

Anhand Curlys Schilderung über Whiaskas ( lese ich so zum ersten mal ), ist es meiner Meinung nach eine Mischung aus Angst und extremer Unsicherheit.

Erkenne mich da ein wenig wieder, aber dass war noch zur Teenager zeit, da hatte ich eine Phase, wo ich nicht in einer Eisdiele rein gegangen bin, wenn dort grade Hübsche Mädels standen/saßen. Als das dann besser wurde, hatte ich auch null plan wie ich überhaupt mit einer Dame ins Gespräch komme. Ich habe mich sehr unwohl gefühlt und ja es hat sich alles zusammengekrampft, und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es so ähnlich in ihm brodelt. Ich verstehe ihn da auch total.

Heute ist davon nichts mehr zu sehen auch wenn ich kein großer Aufreißer bin, und ich habe das ohne Therapie geschafft, obwohl eine Therapie auch nichts wäre wofür man sich schämen müsste. Hauptsache man packt was an und kommt vorwärts, so dass man in ein paar Jahren vielleicht ein besseres Leben führen kann, ohne Ängst und einfach sich mit einer Frau so unterhalten zu können ohne Minutenlang für eine Antwort zu brauchen. Wenn er irgendwann soweit ist, dann ist er vielleicht schon 45 aber na und? Ich sehe soviele attraktive Frauen 40+ und selbst bei den 50+ sind noch genügend Granaten dabei.:teufel: Zu spät ist also nichts.

Gibt meiner Meinung nur 3 Optionen:

1. Erstmal selber Aktiv was versuchen.
2. Therapie.
3. Alles so belassen wie bisher, und darauf hoffen, dass man mit Glück eine Frau findet die einem so nimmt, mit all seinen ängsten und Unsicherheiten.

Ich bin jedenfalls mit ersterer Option vorangekommen. Was kann man tun um die soziale Kommunikation zu trainieren und zu fördern? in dem man sich unter Leute begibt und mit denen redet. Jetzt bringt es aber einem wenig, sich in einem Biergarten hinzusetzten und die Leute zu beobachten. Schaut mal eine rüber traut man sich ja sowieso nicht hin. Wenn ich jeden tag im lager stehe mit 3 Männlichen Arbeitskollegen komme ich auch nicht voran. Ich brauche also eine Tätigkeit und einen Umfeld wo ich den Mund aufmachen MUSS/sollte.

Genau das mache ich z.B. aktuell nebenberuflich, und dass schon seit ca. 3 Jahren weil es mir verdammt viel Spaß macht, und meine Kommunikativen skills haben sich dadurch auch stark verbessert. Ich weiß noch wie ich damals unentschlossen war ob ich das machen sollte, aber dass ich hier aus meiner Kompfortzone raus gegangen bin war eines meiner besten Entscheidungen.

Es gibt auch Ehrenamtliche dinge die man machen kann, und wo man ständig unter Leute ist. Z.B. bei der Tafel oder als Spenden Abholer kommst du auch immer gut mit Leuten und auch Frauen in Kontakt.

Damien Thorn 05.07.2019 16:54

Nein, Wiskas legt sich aus Bequemlichkeit falsche Glaubenssätze zurecht. "Schönheit ist alles"..."Ich bin nicht schön"..."ich kann eh nicht"..."Frauen hauen bei jeder Kleinigkeit ab"... etc. Das ist keine Selbsterkenntnis, nicht mal eine verschrobene. Das ist einfach nur eine Schutzmauer aus Behauptungen, um die Arbeit nicht angehen zu müssen. Ein Therapeut kann ihm zur echter Selbsterkenntnis verhelfen. Erst dann hat er eine innere Haltung, die nach außen strahlt, weit bevor er den Mund aufmacht, um etwas zu sagen. Denn das ist es, was er nicht kapiert. Er tritt als Sonderling auf, aus jeder Pore seines Seins. Bei dem Treffen hat er ja nicht viel gemacht - und wirkte bereits im Ansatz unangenehm und sonderbar. Er braucht einfach einen inneren Aufbau. Erst dann können Versuche Früchte tragen. Ansonsten wird er nur immer sonderbarer - eben weil er sich einfach nur in seinem Versagen bestätigen will und es dann als Argument aufführt, weswegen es nicht klappen kann.


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