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Alt 09.10.2019, 09:05   #941
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
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Beiträge: 14.692
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Wo liegt da der Sinn? Gerade kurze Nachrichten kann man per Messenger regeln. Längere Dialoge sind via Messenger doch vollkommen ineffizient, da man in einem Gespräch weitaus mehr Informationen packen kann. Wenn Du also selbst bei "Minuten" schon aus einem Telefonat aussteigst, dann wirst Du Dich ebenso zu jenen zählen müssen, die den Dialog aufgrund von WhatsApp verlernt haben.
Das wird sogar noch schlimmer, mittlerweile schicken viele Sprachnachrichten statt zu telefonieren! Besonders gut wenn einen Punkt klären möchte, also einen Dialog braucht. Schrecklich!!!

Ich habe da eine Expertin in meinem Umfeld die grundsätzlich Sprachnachrichten schickt statt zu telefonieren.

Zitat:
Die Chance, veralbert zu werden oder auf jemanden zu treffen, mit dem die Kommunikation aus diversen Gründen nicht klappt, ist nunmal einfach groß. Allein für einen kurzer Check, ob die Stimme angenehm ist oder wie die Stimmung ist, lohnt sich ein Anruf. Es stellt sich also die Frage, weswegen man (in dem Fall Du) auf diese Möglichkeit verzichten sollte und ein Phantom daten sollte, von dem man nur ein paar geschriebene Zeilen gelesen hat. Wenn ich da schon lese "die meisten Dates", dann lese ich da keine Qualität, sondern eher Quantität heraus. Dass man nicht unbedingt nur auf Vollkatastrophen treffen muss, ist klar. Aber ich habe lieber weniger Dates, aber dafür welche, bei denen man bereits beim Telefonieren durch Stimme, Geselligkeit, Humor, Eloquenz etc. festgestellt hat, dass man sich wirklich auf etwas freuen kann, als die zig-ste Trulla zu treffen, nur weil sie fähig ist, ein paar Zeilen zu schreiben.
Allerdings! Stimme ist so ein wichtiger Faktor der durch reine Texterei abgeschnitten wird.
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Alt 09.10.2019, 09:09   #942
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Zitat:
Zitat von Estellenia Beitrag anzeigen
Na ja, einer macht ja den Anfang mit dem Anruf (der, der Zeit hat), der andere muss sich dann Zeit nehmen. Oder halt nicht abnehmen. Wo der Anrufer kein Stück weiter kommt.

Und es ist schon so, dass ich das Telefon benutze, wenn ich es muss. Als eine angenehme Art der Kommunikation empfinde ich das nicht.

Und im 10-Fingersystem ist es durchaus möglich in Sprechgeschwindigkeit zu schreiben - habe x Jahre für Chefs genau so ihre Diktate abgetippt. Ich sage nicht, dass das alle können. Jedoch schau dir mal die Gerichts-Tipperinnen an. Die schaffen das auch. Klar, ein bisschen einen kurzen Zeitverlust für den eigenen Gedanken brauchts, wenn der mal steht, ist er so schnell getippt wie gesprochen. Für mich jedenfalls.

Auch in meiner letzten Beziehung haben wir nur telefoniert, wenn wirklich was wichtiges Anstand (als mein Freund zB nach nem Unfall im Spital lag). Ansonsten haben wir Mails geschrieben oder direkt besprochen. Im 1:1 Angesicht. Am Telefon kann man auch viel Quatschen, ohne Mimik und Gestik dazu sind das auch nur Worte und nicht viel aussagekräftiger als ein geschriebener Text. Daher schreibe ich, oder treffe mich im Angesicht.
Den Schritt übers Telefon sehe ich nicht ein.
Aber ich hab ja kein Problem damit. Komme bis jetzt so auch super durchs Leben. Drum: warum soll ich ich mich plötzlich zu was zwingen, was mein Leben nicht negativ beeinträchtigt?
Ich wollte nur sagen, dass man mit Anrufen auch das Gegenteil auslösen kann. Und dies daher nicht immer das sicher funktionierende Mittel darstellt.
Am Telefon gibt es nur das Zwei-Daumen-System und das ist immer langsamer als sprechen.

Es gibt für alles Vor- und Nachteile.
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Alt 09.10.2019, 09:32   #943
Damien Thorn
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
Zitat:
Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
Das wird sogar noch schlimmer, mittlerweile schicken viele Sprachnachrichten statt zu telefonieren! Besonders gut wenn einen Punkt klären möchte, also einen Dialog braucht. Schrecklich!!!

Ich habe da eine Expertin in meinem Umfeld die grundsätzlich Sprachnachrichten schickt statt zu telefonieren.
Das macht mein Hausarzt, wenn er mal irgendeinen Befund oder so mitteilt. Er ist ein Workaholic, was allerdings ein echter Vorteil ist, weil er immer erreichbar ist - halt via WhatsApp (auch am WE und abends). Der möchte dann nicht ewig tippen, aber auch keinen Dialog führen, sondern nur eine ausgiebige Information (abseits der Sprechstunde) mitteilen. In solch einem Fall finde ich es ganz praktisch.

Es ist halt wie das Sprechen auf den AB/Mailbox. Abgesehen von obigen Fällen (und vor allem im privaten Bereich) kommt es darauf an, weswegen die Sprachnachricht versendet wurde. Erfolgt sie nach einem erfolglosen Anrufversuch, finde ich das sogar weitaus besser, als einen womöglicherweise langen Text zu tippen. Erfolgt sie hingegen trotz des Wissens oder Annahme, dass das Gegenüber verfügbar ist, dann bekommt solch eine Nachricht einen negtaiven Beigeschmack, weil es impliziert, dass die Person durchaus bereit ist, zu sprechen, nur eben nicht mit einem selbst. Oder dass die Person Aussagen macht, die ihr so peinlich oder unangenehm sind, dass sie außerstande ist, einer direkten Reaktion darauf standzuhalten.
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Geändert von Damien Thorn (09.10.2019 um 09:39 Uhr)
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Alt 09.10.2019, 10:06   #944
Estellenia
Member
 
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 259
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Was Du für Probleme daraus machst. Man führt ein Telefonat eben so lang, wie man Zeit und Lust dafür hat. Weder ich noch irgendwelche Freunde haben ein Problem damit, mitzuteilen, wenn man dann irgendwann das Telefonat beenden muss. Kunden oder Firmen ohnehin nicht.



Also wenn mir jemand erzählt, dass er nur 3x/Jahr das Telefonat benutzt, dann benutzt er oder sie es ganz sicher nicht, wenn er oder sie es müsste. Alles, was zeitrelevant ist oder einen direkten Dialog betrifft wie eine Planung, eine wichtige Info etc. geht nur per Telefonat. Da ist in der Regel einfach keine Zeit, um bei jedem Detail oder Frage extra zu warten, bis das Gegenüber sich eventuell bequemt, zurückzuschreiben. Wenn Du mir also erzählst, dass diese Gelegenheiten nur 3x/Jahr auftreten, dann frage ich mich, was für ein Leben Du hast.



Worüber sprechen wir hier? Eine E-Mail? Denn die meisten nutzen die Tipperei in einem Messenger über das Phone. Und da geht das 10 Finger-System nicht. Egal wie schnell man ist: Es ist nicht nur ineffizient, was Zeit anbelangt, sondern verhindert auch einen wirklichen Dialog. Da stellt sich einfach die Frage, was die Person für ein Problem hat, einfach zum Hörer zu greifen, sodass Aussagen wie



getroffen werden. Da sitzt das Problem doch offensichtlich sehr viel tiefer.



Das Telefonat kann ein Treffen von Angesicht zu Angesicht ebensowenig das Wasser reichen wie die Texterei über WhatsApp einem Telefonat das Wasser reichen kann. Du kannst schwerlich behaupten, dass Mimik und Gestik relevante Informationen bieten und dann außer Acht lassen, dass Stimme, Sprechatmosphäre, Humor, etc. beim Telefonat im Vergleich zur puren Texterei eine Rolle spielen würde. Das Telefonat soll ebensowenig das persönliche Treffen ersetzen wie die Texterei das Telefonat. Die Frage ist eben nur, weswegen man - wenn man sich gerade nicht persönlich sehen kann - lieber möglichst anonym verhalten will, anstatt das Maximum an Informationen aus einem Dialog herauszuholen. Offensichtlich ist Dir dieses Prinzip bei einem Treffen ja auch relevant. Und ganz nebenbei erschließt es sich mir ohnehin nicht, weswegen man gerade den Partner nicht mit seiner Stimme hören will, außer er liegt im Krankenhaus. Da bekommt man den Eindruck, dass Du absichtlich das Telefonieren mit etwas Negativem assoziieren willst, anstatt mit einem geselligem Austausch.



Genau das gleiche (fast wortgleich) behauptet meine Bekannte, wenn ich sie frage, weswegen sie nicht ihre Spinnenphobie angehen möchte. Und der Gedanke hinter dem ihrem (und auch Deinem) Pseudoargument ist jener, dass Menschen bequem sind und lieber mit einem offensichtlichen Problem wie einer Phobie oder in Deinem Fall einer Telefonierangst leben, solang sie können. Einfach weil es einfacher ist. Gesund ist es trotzdem nicht. Und ein offensichtliches Problem ist sicher alles andere als "super". Das liest sich eher wie ein Überkompensationsversuch.


Fazit: Eine Textnachricht zu schreiben, bietet sich in so manchen Fällen als Vorteil an, z.B. wenn die Person oder man selbst gerade irgendwo zugange ist oder um schlichte Kurzinfos mitzuteilen, die keine oder keine zeitnahe Reaktion erfordern. Bei allem anderen ist ein Telefonat ohne jeden Zweifel im Vorteil. Wer damit kein Problem hat, kann dies auch entsprechend relativieren. Wer sich hingegen mit Händen und Füßen gegen das Telefonieren wehrt und pauschal mit Worten wie "negative Gefühle" oder "schrecklich" oder "hasse es wie die Pest" daherkommt, ist bereits negativ durch die Texterei beeinflusst und/oder hat generell eine stets anwachsende Angst davor. Da ist es im eigenen Interesse, sich so etwas einzugestehen, anstatt zu versuchen, die Texterei utopischerweise pauschal auf ein Podest zu heben.
Mag sein, dass für mich telefonieren negativ behaftet ist. Für andere ist es das Autofahren oder der Computer. Wo ich mich wiederhole wenn ich sage, dass wenn es für das eigene Leben keinen störenden Nachteil bietet, dann ist es kein Problem. Warum eines daraus machen, nur weil es für andere ein Problem wäre?

Und ich frage jetzt ganz ehrlich: was kommt in deinem Leben so häufig vor, wo du sofort und unbedingt dringend eine Antwort brauchst? Mir fallen da außer Notfälle wirklich nichts ein...
Bei allem anderen kann ich doch warten bis die Person Zeit hat für eine Nachricht oder bis zum nächsten Treffen?
Und wie gesagt, bis jetzt hatte ich nie irgendwelche Schwierigkeiten damit (vor der Zeit mit Handys bevorzugte ich sogar das Briefeschreiben - und das hat auch funktioniert um in Kontakt zu bleiben).

Nur weil es für dich in deinem Leben unverständlich ist, heißt das nicht, dass andere ihr Leben auch so führen müssen. Da jeder individuell ist.
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Estellenia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2019, 10:41   #945
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
Zitat:
Zitat von Estellenia Beitrag anzeigen
Mag sein, dass für mich telefonieren negativ behaftet ist. Für andere ist es das Autofahren oder der Computer. Wo ich mich wiederhole wenn ich sage, dass wenn es für das eigene Leben keinen störenden Nachteil bietet, dann ist es kein Problem.
Etwas zu ignorieren, bedeutet nicht, dass es nicht da ist. Man kann mit so manchem Problem leben. Nachteile bringt es aber auf jeden Fall. Meine Bekannte glaubt auch, dass es keinen Nachteil in ihrem Leben bringt, wenn sie ihre Spinnenphobie nicht bezwingt. Das zeigt sich eben dann, wenn eine Spinne auftaucht und sie eine Panikattacke bekommt. Dann sieht die Sache schon anders aus. Ist die Situation vorbei, dann behauptet sie wieder, dass es nebensächlich sei. Ist in Deinem Fall nicht anders. Jede Einschränkung im Leben ist ein Nachteil und auch ein Problem. Jemand, der an Deiner statt problemlos zum Hörer greifen und ausgelassen und amüsiert ein Telefonat führen kann, wo er dem Gegenüber, das er zu dem Zeitpunkt nicht treffen kann, seine Sympathie und Geselligkeit vermitteln kann, hat Dir in jedem Fall etwas Wichtiges voraus. Diese Person macht kein Problem aus einer Sache, aus der gerade Du ja grundsätzlich ein Problem machst und falls überhaupt mit negativer Energie da rangehst. Das ist besonders beim Kennenlernen ein Problem. Viele daten sich einfach nicht, wenn nicht vorher zumindest ein Echtheits- oder Sympathiecheck per Telefon gemacht wurde. Da kannst Du natürlich gern behaupten, dass es dann einfach nicht passt, aber im Endergebnis ist es dann so, dass Du Dir durch Dein Problem selbst ein Bein stellst, anstatt es als Chance zu sehen.

Zitat:
Zitat von Estellenia Beitrag anzeigen
Und ich frage jetzt ganz ehrlich: was kommt in deinem Leben so häufig vor, wo du sofort und unbedingt dringend eine Antwort brauchst? Mir fallen da außer Notfälle wirklich nichts ein...
Das ist bedauerlich, denn es gibt mehr als genug Fälle, die mir ganz spontan einfallen:

- Das Planen einer Feier, Geburtstag oder sonstwas, was einen Dialog benötigt
- Den persönlichen Dialog, um Vertrauen aufzubauen, wenn geographische Distanzen zwischen einem stehen
- Ein geselliger Spontananruf bei einer Freundin, die gerade einen Erfolg hatte oder einfach, um sich spontan und sympathisch auszutauschen
- Einfach jeder Anruf bei Behörden, Onlineshops, Kabelanbieter, etc., die für Problemlösungen einen Dialog benötigen
- Ein Anruf beim Partner, wenn Unklarheiten beim Einkaufen oder sonstwas bestehen
- sämtliche zeitkritischen Infoanforderungen
- u.v.m.

Der Punkt ist einfach, dass Du das Telefonat selbstverschuldet (da nicht verarbeitet) mit etwas Negativem assoziierst und Dir damit Freiheiten nimmst. Der Mensch ist ein soziales Wesen und baut nur auf persönlicher Ebene Vertrauen und Emotionen auf. Und was das betrifft, ist ein Text so ungeeignet, wie er nur sein kann, weil es die maximale Anonymität und Distanz aufbaut. Mein bester Kumpel wohnt z.B. 500 km von mir entfernt. Wenn ich ihm jedesmal nur irgendeine blöde Email oder Textnachricht schreiben würde, würde der Kontakt früher oder später viel von seinem emotionalen Wert einbüßen. Da reicht es einfach nicht aus, sich nur alle halbe Jahre mal zu sehen, wenn sonst nichts Persönliches rüberkommt. Und das ist nur eins von vielen Beispielen. Ein Telefonat kann richtig Spaß machen, wenn man erstmal seine Angst davor ablegt. Und erst dann wird man die Vorteile auch bemerken. Ich sehe es bei meiner Partnerin. Ich arbeite selbstständig im HomeOffice, während sie bei ihrer Firma arbeitet. Sie schickt mir oft Textnachrichten, die sind ja auch ganz nett, aber ihre Stimme in einem Austausch zu hören, und selbst nur für 3 Minuten, hat einen vollkommen anderen emotionalen Wert, zusammen zu lachen, zusammen zu flirten. Glaubst Du allen Ernstes, dass irgendein Emoticon das ersetzen kann? Und eine Frau, die ich auf irgendeiner Plattform kennenlerne und die mich allen Ernstes daten will, obwohl ich noch nicht mal weiß, ob sich nicht mein Nachbar oder sonst irgendein Spaßvogel mit mir einen Scherz erlaubt, weil sie sich weigert, davor zu telefonieren, müsste ich fragen, ob sie noch sauber tickt oder mich einfach nur für blöd hält. Oder ob sie so verzweifelt und anspruchslos ist, dass sie irgendeinen "Etwas" datet, der einfach nur ein paar Zeilen hinschreibt.

Fazit: Telefonieren ist im Gegensatz zur Textnachricht nicht nur effizienter sondern auch weitaus geselliger und baut weitaus mehr Emotionen und Vertrauen auf. Text ist einfach nur Text. Und wer sich vehement dahinter versteckt, löst schnell Misstrauen aus, weil sich das (befreite) Gegenüber zurecht fragt, weswegen sich dieser bei einem Austausch lieber im Verborgenen hält und was dieser wohl zu verstecken hat. Da ist es vollkommen egal, welche schrägen Umkehrlogiken der Texter anzubringen glaubt. Er zeigt damit nur immer mehr die Gewichtigkeit seines eigenen Problems.
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Geändert von Damien Thorn (09.10.2019 um 11:16 Uhr)
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Alt 09.10.2019, 10:42   #946
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Das macht mein Hausarzt, wenn er mal irgendeinen Befund oder so mitteilt. Er ist ein Workaholic, was allerdings ein echter Vorteil ist, weil er immer erreichbar ist - halt via WhatsApp (auch am WE und abends). Der möchte dann nicht ewig tippen, aber auch keinen Dialog führen, sondern nur eine ausgiebige Information (abseits der Sprechstunde) mitteilen. In solch einem Fall finde ich es ganz praktisch.

Es ist halt wie das Sprechen auf den AB/Mailbox. Abgesehen von obigen Fällen (und vor allem im privaten Bereich) kommt es darauf an, weswegen die Sprachnachricht versendet wurde. Erfolgt sie nach einem erfolglosen Anrufversuch, finde ich das sogar weitaus besser, als einen womöglicherweise langen Text zu tippen. Erfolgt sie hingegen trotz des Wissens oder Annahme, dass das Gegenüber verfügbar ist, dann bekommt solch eine Nachricht einen negtaiven Beigeschmack, weil es impliziert, dass die Person durchaus bereit ist, zu sprechen, nur eben nicht mit einem selbst. Oder dass die Person Aussagen macht, die ihr so peinlich oder unangenehm sind, dass sie außerstande ist, einer direkten Reaktion darauf standzuhalten.
Ganz genau! So eine Sprachnachricht kann praktisch sein, sobald man aber etwas absprechen möchte ist es nervig und kontraproduktiv sich Sprachnachrichten hin- und herzuschicken.

Ich ruf die Dame dann auch regelmäßig an wenn ich Dinge klären möchte die einen Dialog erfordern. Sie ist immer wieder erstaunt wie effizient das ist.
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Alt 09.10.2019, 11:05   #947
Manati
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Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
Ganz genau! So eine Sprachnachricht kann praktisch sein, sobald man aber etwas absprechen möchte ist es nervig und kontraproduktiv sich Sprachnachrichten hin- und herzuschicken.

Ich ruf die Dame dann auch regelmäßig an wenn ich Dinge klären möchte die einen Dialog erfordern. Sie ist immer wieder erstaunt wie effizient das ist.
Sprachnachrichten hasse ich. Weil ich nicht verstehe, warum die Leute nicht einfach anrufen. Das hat so etwas monodirektionales.
Textnachrichten kann man wenigstens immer lesen. Sprachnachrichten höre ich dann eh erst zuhause ab.
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Alt 09.10.2019, 11:08   #948
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
Zitat:
Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
Ich ruf die Dame dann auch regelmäßig an wenn ich Dinge klären möchte die einen Dialog erfordern. Sie ist immer wieder erstaunt wie effizient das ist.
Ist halt wie eine dumme Angewohnheit. Du bist vielleicht der Tropfen auf dem heißen Stein, weil sie ihre übrigen Kontakte auf ihre Art abfertigt. Da kann es halt durchaus sein, dass ihr die Vorteile eines direkten Dialogs beim Telefonat auffallen, aber danach wieder schnell verschwimmen. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier, und es braucht Energien (oder beständige Gegenerfahrungen), um Angewohnheiten abzulegen, egal wie sinnfrei sie sind.
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Geändert von Damien Thorn (09.10.2019 um 11:14 Uhr)
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Alt 09.10.2019, 11:11   #949
OneSilverDollar
Zan Zendegi Azadi
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.881
Sprachnachrichten finde ich auch nicht sehr toll - es sei denn, der Gesprächspartner befindet sich am anderen Ende der Welt und es müssen wichtige Infos ausgetauscht werden, für die Tipp-Nachrichten zu umständlich sind.

Da hat sich das richtig gut bewährt. Und man hört die Stimme des geliebten Menschen auch 'mal wieder.
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OneSilverDollar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2019, 11:24   #950
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
Zitat:
Zitat von OneSilverDollar Beitrag anzeigen
Sprachnachrichten finde ich auch nicht sehr toll - es sei denn, der Gesprächspartner befindet sich am anderen Ende der Welt und es müssen wichtige Infos ausgetauscht werden, für die Tipp-Nachrichten zu umständlich sind.

Da hat sich das richtig gut bewährt. Und man hört die Stimme des geliebten Menschen auch 'mal wieder.
In diesem Fall würde es mich eher frustrieren, dass ich das Gegenüber zwar hören, aber eben nicht mit ihm sprechen kann, gerade WEIL es ein geliebter Mensch ist. Es würde sich mir die Frage stellen, weswegen diese Person selbst am anderen Ende der Welt nicht einen WhatsApp-Anruf oder sogar eine Videotelefonie über WhatsApp führen kann. Das ist gerade zu heutigen Zeiten problemlos möglich und verbraucht auch nur einen relativ geringes Kontingent an mobilen Daten (die ebenso bei einer Sprachnachricht entstehen), wenn die Person dort nicht ohnehin WLAN hat.
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