|
Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
|
Themen-Optionen |
02.10.2019, 10:22 | #21 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2019
Beiträge: 2
|
Vielen Dank erst mal für die ehrlichen Meinungen zu den Geschehnissen.
Mein Kopf ist nun deutlich klarer und ich habe realisiert, dass ich viel eher auf mein Bachgefühl hätte hören sollen. Es war wohl ein Fehler, sich auf diese Geschichte überhaupt erst einzulassen. Falsch gemacht habe ich vermutlich nichts, außer dem ganzen überhaupt eine Chance zu geben. Ich werde mich in Zukunft frühzeitig verabschieden, wenn ich erfahre, dass Altlasten noch nicht verarbeitet wurden.
|
||
02.10.2019, 10:32 | #22 | ||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
|
@questio:
No prob. Jeder hat in unserer Gesellschaft zum Glück die Freiheit, sich selbst sein Glück oder Unglück zu basteln. Und ich steh halt auf echte Männer, die Mut, Sensibilität und Gefühl haben, und sich auch trauen, dies zu zeigen - nicht auf Jungs, die ihre Angst hinter Pseudocoolness verstecken. Und: Ja, diese Männer gibt's. Je besser Frau sortiert, desto schneller tauchen sie auf. Aber jeder Topf findet seinen Deckel, also was soll's. Alles Gute
|
||
02.10.2019, 18:03 | #23 | |||
Special Member
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.540
|
Zitat:
Ich denke so ein Kennenlernen scheitert eher deswegen, weil Kennenlernen über eine Partnerbörse eher unnatürlich ist.
|
|||
03.10.2019, 17:12 | #24 | ||||||||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
|
Zitat:
des Kennenlernens laut der Schilderungen des TE lediglich darauf hinge- wiesen, dass es ihr noch schwer fallen würde, schnell zu vetrauen. Im übrigen hat sie sich auf das Kennenlernen mit dem TE jedoch eingelas- sen und das sogar recht intensiv. Sie hat sich somit sehr wohl als offen für ein Kennenlernwollen erwiesen und den TE quasi dahingehend ge- prüft, ob er sich als Partner für sie eignet. Nichts anderes macht ein Kennenlernen doch aus. Auch wenn der TE es expliziet nicht so erwähnt, lässt dessen Thread- Titel dagegen jedoch vermuten, dass er das ganze Kennenlernen be- reits als Beziehung bzw. Beziehungsversprechen gedeutet hat, anstatt hier eben selbst "locker" und "offen" zu bleiben. Nicht umsonst schreibt er schließlich "Plötzlicher Rückzieher vor Beziehung". Deshalb gehe ich davon aus, dass er mit seiner Erwartungshaltung während dieser Ken- nenlernphase einfach zu viel Druck ausgeübt haben könnte. Etwas, das nicht selten eben genau bei einem bloßen Kennenlernen passiert und ein solches deshalb bereits oft zum Scheitern bringt. Zitat:
dem jetzigen zu den persönlichen Ziel-Vorstellungen gibt es immer und erst recht, wenn man ein Defizit zu den eigenen Ziel- Vorstellungen em- pfindet. Für sich betrachtet hat das rein gar nichts damit zu tun, dass je- mand eine alte Beziehungsgeschichte noch nicht verarbeitet hat. Es fin- det hierdurch einfach ein Abgleich mit eigenen Wünschen, Vorstellungen und Bedürfnissen statt, indem nach der anfänglichen "Schwärmerei" ge- prüft wird, ob das, was man gerade hat, dem entspricht, mit dem man das alles "befriedigt" sieht oder eben nicht. Im negativen Fall (man sieht es nicht als befriedigend an), kommt es un- weigerlich dazu (Psyche), dass man sich gesunder Weise dagegen sperrt, weil man aus der Vergangenheit positivere Teil- Erfahrungen heran ziehen kann. Gleichzeitig fühlt man eine Art Enttäuschung, insbesondere, wenn man den anderen eigentlich mag, es aber dennoch einfach nicht passt. In solchen Momenten schlußfolgern dann einige, sie würden vielleicht nur noch nicht soweit sein, anstatt zu akzeptieren, dass nicht jeder passen kann. Sprich, sie machen sich dann vor, dass es hätte klappen können, wären sie doch nur weiter. Das kommt typischer Weise auch eher bei Frauen vor, weil diese anpassungsfähiger sind bzw. weil sie es gewohnt sind, sich im sozialen Gefüge eher den Gegebenheiten anzupassen / an- passen zu wollen. Deshalb sind solche dann u.U. eben auch weniger selbstreflektiert darüber, dass es in "Wahrheit" einfach nur nicht passt. Außerdem klingt es eben sozialer, dem anderen (der nichts dafür kann, dass er so ist, wie er ist und man selbst andere Vorstellungen pflegt) zu erklären, man sei noch nicht soweit, als würde man ihm vor die Na- se knallen, dass er für einen einfach nicht passt. In beiden Fällen bleibt man zwar selbst "schuld". Im Ersteren wird das Gegenüber aber weni- ger das (unerwünschte) Gefühl haben, es könnte an ihm selbst liegen bzw. er könnte vielleicht sogar noch etwas daran ändern. Mit dem anfänglichen Vertrauenkönnen ist es doch ebenso. Natürlich bringt man ein gewisses Grundvertrauen mit rein, sonst würde man den anderen weder treffen, noch sich diesem nähern usw. Das echtes Vertrauen erst mit der Zeit entstehen kann, wirst du sicher nicht ab- streiten wollen, bei sich sonst noch fremden Personen. Also warum labert man dann in der Anfangsphase über Dinge, die im Grunde ge- nommen als selbstverständlich gelten, wenn man das Ganze halbwegs gesund angeht? Ich meine, weil man (Frau), den Druck der Erwartung des Gegenübers vernimmt, dass eine Kennenlernphase nicht als sol- che gewertet wird, sondern bereits als "Beziehungsversprechen". Al- so antwortet man (Frau) genau darauf (unbewusst), indem man er- klärt, das so schnell noch nicht in dieser Art leisten zu können. Hätte sie hingegen allein wegen ihrer Altlasten oder sonstigen Bau- stellen tatsächlich grundsätzlich ein Problem mit dem Vertrauenkönnen gehabt, hätte sie ein Kennenlernenkönnen sabotiert und sich erst gar nicht auf den TE eingelassen usw. usf. Ähnlich halt, wie Sunflower21 das in ihrem Thread aufführt, wo man für das Gegenüber tatsächlich unerreichbar bleibt, obwohl man Interesse vorgaukelt. Zitat:
das aber eben aus dem Grund, weil es für sie nicht passte. Das konnte sie vorher allerdings nicht wissen. Ob der TE darüber hinaus durch ei- gene, zu eng gefasste Vorstellungen über die eigentliche Kennenlern- phase, seinen eigene Anteil dazu beigetragen hat, kann unterm Strich dahingestellt bleiben. Es sei denn, er geht immer so in eine Kennenlern- phase hinein und scheitert vor allem deshalb stets beim Gegenüber. Zitat:
destruktiv in der Kennenlernphase verhalten. Zitat:
lernphase, aus der der TE den Schluß ziehte, sie führe in eine Beziehung bzw. sei beziehungsähnlich abgelaufen, den Schlußstrich für sich hat zie- hen wollen. Im übrigen, wie oben angeführt. Zitat:
Nur hat das OdB des TE das hier eben weder so von sich gegeben, noch entsprechend gehandelt. Sie hat sich offen für den TE und dem Kennen- lernen erwiesen. 2-3 Monate sind zudem jene übliche Zeit, wo man sich bereits besser beschnuppert hat und in der Regel für sich eben Schlüsse daraus zieht, ob daraus mehr werden kann oder eben nicht. Macht das Ganze einen Unterschied für den TE aus? Ich denke schon. Im Fall von "sie hing noch zu sehr an ihrem Ex", würde er im schlimmsten Fall weiterhin mit überzogenen Vorstellungen an eine Kennenlernphase heran treten und solche somit sabotieren. Warum? Weil er bei jeder Frau, die ihm begegnet bzw. die sich darauf einlässt, schon die "Hochzeits- glocken" läuten hört, anstatt diese erst einmal unbefangen kennen ler- nen zu wollen. Desweiteren könnte er Probleme mit der Akzeptanz des- sen haben, das Frauen ein Kennenlernen eben als "Prüfungsphase" an- sehen und ihn (aus ihrer Sicht) als unpassend empfinden (Ego- Prob- lem). Dies kann alles verkomplizieren, ohne dass das Gegenüber etwas dafür kann. Mein Beispiel hatte ich im übrigen angeführt, um zu zeigen, wie selbst zunächst (dem Anschein nach) komisch anmutende Umstände gegen- standslos werden (bleiben), wenn man eine Kennenlernphase als sol- che betrachtet und locker dabei bleibt, weil man vornehmlich erstmal am Menschen interessiert ist und nicht daran, eine Beziehung mit je- mand x-beliebigen haben zu müssen. Natürlich gehört es aber auch hier dazu, für sich selbst gesunde Grenzen setzen zu können. Ich gehe mal davon aus, dass wir uns soweit im Allgemeinen einig sind. Mein Ex- Freund ist weder der bedürftige Typ, noch jemand, der sonst bei Frauen kaum oder schlecht ankommen würde. Er hat sich mir gegen- über auch nicht devot usw. verhalten, sondern eher souverän, obgleich er eben relativ früh von Verliebtheit seinerseits ausging. Er hat mir nie Druck gemacht, sich gesund und ohne jede Vorhaltungen zurück ge- zogen und zu einem späteren Zeitpunkt einfach geschaut, ob sich die Umstände inzwischen geändert haben. Auch, ob er sich in seiner Wahr- nehmung (gegenseitige Anziehung usw.) geirrt hat oder eben nicht.
|
||||||||