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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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26.05.2020, 09:34 | #121 | |||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
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Zitat:
Sie hat ihm halt nur mehr von etwas gegeben, was er gar nicht gesucht hat, indem sie ihm mehr geschrieben hat.
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26.05.2020, 09:39 | #122 | ||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Er hat gesagt, er wünscht sich, sie möge sich mehr melden.
Sie hat sich mehr gemeldet, seine Reaktionen waren eher abweisend. Offenbar / wahrscheinlich hat er nicht gewollt, dass sie sich mehr meldet, sondern dass sie mehr Treffen initiiert! Aneinander vorbeigeredet Zu grummeln, wenn dann mehr kommt und / oder man grad eine Nacht zusammen hatte, ist trotzdem dumm. Miese Stimmung demotiviert natürlich das Gegenüber, mehr Kontakt zu suchen.
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26.05.2020, 09:59 | #123 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
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Sie hat wörtlich davon geschrieben dass er geäußert hat, er hat gewartet dass sie mal nach einem Treffen fragt:
schrieb mir, dass er unzufrieden mit der Situation sei und er mal extra nicht nach einem Treffen gefragt habe, um zu schauen, ob etwas von mir komme. Daher ist es wenn dann eher ein Fall von "nicht zugehört" als "aneinander vorbei geredet" Ich denke Luthor hat die Männersicht schon sehr gut zusammen gefasst.
Geändert von Kronika (26.05.2020 um 10:02 Uhr) |
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26.05.2020, 10:02 | #124 | |||
Weltraumpräsident
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Zitat:
Außerdem war ja sein Wunsch außerdem das sie sich intrinsisch motiviert mehr meldet und nicht extrinsisch motiviert um es ihm Recht zu machen.
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26.05.2020, 10:04 | #125 | ||
Special Member
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Beiträge: 5.400
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Es ist wie schon geschrieben halt einfach so, dass sie sich ein erfolgreiches Kennenlernen unmöglich macht wenn sie nach x Treffenvorschlägen von ihm und 0 von ihr immernoch der Meinung ist, dass ER derjenige ist, der nicht genug Interesse zeigt. So wird das einfach nie was. Wenn sie nicht schafft da umzudenken, dann ist es am Ende nur sie selbst, der sie damit schadet.
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26.05.2020, 14:05 | #126 | ||||||||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2014
Beiträge: 96
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Vielen Dank für eure vielen Antworten!
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Zu 2) meinte er, dass es für ihn dazu gehört, zu wissen, wie es dem anderen so geht und was er so macht, wenn man sich schon nicht sieht. Daher bin ich seinem Wunsch sehr wohl nachgekommen. Ich habe ihm von mir aus geschrieben und ihn Fragen gestellt, aber er reagierte wortkarg und brauchte lange, um zu antworten, obwohl ich weiß, dass er da normalerweise anders ist. Das hat mich dann natürlich wieder verunsichert. Wie Anna-Lia sagt: Zitat:
Zu 1): Ich habe ihn nach unserem Gespräch nach oben zu mir gebeten, aber er lehnte ab. Daraufhin hat er direkt, als er zuhause war, nach einem Treffen gefragt. Das heißt, er kam mir schon wieder zuvor. Aber klar, insgesamt kann ich natürlich auch verstehen, dass es frustrierend für ihn ist, wenn er meistens die Initiative ergreifen muss. Und Lilly hat mir auch einige Ansätze gegeben, woran ich arbeiten sollte, damit es das nächste Mal besser klappt.
Geändert von Anna1905 (26.05.2020 um 14:08 Uhr) |
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26.05.2020, 14:34 | #127 | ||
Special Member
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Beiträge: 2.160
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Hier mal noch ein kurzer Input (ich weiss nicht, ob Lilly das geschrieben hat - war mir zu viel Text zum lesen).
Erwartungen vs. Wünsche Ich finde es immer schwierig, mit Erwartungen um zu gehen. Es ist vielleicht einfacher, in "Wünschen" zu denken. Bei Erwartungen bzw. einer Erwartungshaltung gibt man (in meinen Augen) die Erfüllung der Erwartung ab an den (potentiellen) Partner. Er ist dafür zuständig, diese Erwartungen zu erfüllen und Du hängst im luftleeren Raum und wartest. Versuche es mal mit einer Liste von Wünschen, die Du hast. Z.B. ich wünsche mir einen kuschligen Partner, ich wünsche mir einen Partner, der von sich aus auf mich zu kommt und mir ein gutes Gefühl gibt. Ich finde es einfacher, eine "Wunschliste" ab zu arbeiten, weil es dann an mir liegt, ob mir der Wunsch wichtig ist und um für mich zu klären, kann ich damit umgehen, wenn mir dieser Wunsch nicht erfüllt wird. Das hilft Dir vielleicht, ein bisschen mehr bei Dir zu bleiben und machst Dich weniger abhängig. Ich persönlich habe Probleme mit Erwartungshaltungen an mich - da sträubt sich bei mir innerlich alles. Wenn es jedoch um Wünsche geht, finde ich die Kommunikation schon viel einfacher. Wenn mir ein Partner sagt, er würde sich XY wünschen fällt es mir einfacher darüber nach zu denken, als wenn ein Partner zu mir kommt und sagt "ich erwarte von meinem Partner XY".
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26.05.2020, 17:15 | #128 | ||
Senior Member
Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 620
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Ich habe die Antwortbeiträge auch nur überflogen und nehme deswegen nur Bezug auf das von dir Geschriebene.
Dieser Mann war weder verliebt in dich noch hatte er ein ernsthaftes Interesse daran, dich näher kennenzulernen. Man bekommt eher den Eindruck, als wollte er dich abrichten. Deine Vorstellung davon, wie sich verliebte Männer benehmen, ist völlig richtig. Verliebtheit/Liebe fühlt sich auch nach Verliebtheit/Liebe an, was sich nicht so anfühlt, ist demzufolge auch keine Verliebtheit/Liebe. Nachdem du ihm bereits zu Anfang mitgeteilt hast, dass du da eher etwas schüchtern und zurückhaltender bist, wäre er mit diesem Wissen und ernsthaftem Interesse an dir ganz sicher anders umgegangen. Er hätte nur zu gerne die Initiative ergriffen und hätte nicht mit Wut und Verärgerung auf deine Zurückhaltung reagiert und sich distanziert. Alleine solche emotionalen Ausfälle sind ein deutliches Zeichen dafür, dass hier keine besondere Zuneigung im Spiel war. Sei froh, dass du noch ein offensichtlich bestens funktionierendes eigenes Gespür/deine Intuition hast und lass dir diese keinesfalls ausreden oder als falsch einreden. Bewahre dir diese. Deine eigene Wahrnehmung ist das einzige, auf das du vertrauen solltest, denn die ist zuverlässiger als jede Fremd- und Fernanalyse. Der Typ ist es jedenfalls nicht wert, dass du auch nur eine Minute mehr deiner Lebenszeit an ihn verschwendest und gar noch fragst, ob du es versaut haben könntest. Dich trifft hier nicht die geringste Schuld und ich kann dich nur dazu beglückwünschen, dass du diesen Eiertanz von dir aus beendet hast.
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26.05.2020, 17:22 | #129 | |||||||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
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Beiträge: 14.692
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Zitat:
Ich würde es allerdings anders formulieren. Du musst nicht Deine Ansprüche runterschrauben (und wenn Du einen Kuschler möchtest, dann ist das auch vollkommen legitim und richtig so darauf zu achten!), das klingt nicht nur blöd, das ist auch vom Mindset her etwas das schnell kontraproduktiv werden kann. Nein, vielmehr hast Du da bspw. eine Baustelle mit Deinem Selbstwertgefühl. Wenn Du die beackerst verändert sich das Andere von ganz alleine! Denn so wie Du jetzt drauf bist besteht bei Dir aus meiner Einschätzung heraus immer die Gefahr der selbsterfüllenden Prophezeihung, wie evtl. hier: Zitat:
Zitat:
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Zitat:
Vielleicht hat es zwischen Euch auch wirklich einfach nicht so gut gepasst. Dennoch hast Du nun ja ein paar Impulse erhalten und Dinge bei Dir gefunden an denen Du drehen kannst, s.o.
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26.05.2020, 18:52 | #130 | |||||
Registriert seit: 05/2006
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Beiträge: 12.606
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Zitat:
bzw. jetzigen Reflektion sich dem Kernproblem immer mehr annähert und damit auf ihre Weise dazu beiträgt, zumindest auch für ihr Gegenüber mehr Empathie und Verständnis aufbringen zu können, anstatt diesen nur zu ver- urteilen bzw. in der alleinigen Verantwortung zu sehen, es ihr Recht machen zu müssen. Sobald man das "begriffen" hat, wird man sein eigenes Handeln entsprechend ändern können. Menschen, die große Selbstunsicherheiten pflegen, sind nun mal mehr oder wenig einzig selbstgedreht. Selbstgedrehtheit beinhaltet zudem auch, alles mögliche vom Außen, persönlich zu nehmen. Besonders eben dort, wo man sich (unbewusst) in seinen Unsicherheiten ertappt bzw. selbst angesprochen fühlt. Das ist soweit ja auch verständlich, weil, wer so tickt, vornehmlich auf Abwehr von Gefahren konditioniert ist. Und genau das hat eben rein gar nichts mit einem gesunden Blick (Empfinden/ Gespür) auf`s Außen zu tun. Man hängt vielmehr selbst in einer Art Zwangsjacke fest und hat einen völlig vernebelten Blick auf die "Welt". Man nennt das durchaus auch und das nicht ohne Grund "verzerrte Wahrnehmungen". Hätte man hingegen tatsächlich ein gesundes Gespür bzw. würde es gerade nicht an Empathievermögen, Verständnis, Zugewandtheit, Offenheit und Selbst- reflektion fehlen. Deshalb macht Anna1905 auf jeden Fall für sich Fortschritte, wenn sie durch ihre Reflektionen sich jetzt zunehmender ihrer eigenen Baustellen bewusster wird. Das wird sie in Zukunft auch eigenständiger und somit handlungsfähiger machen. Zitat:
tung lediglich durch eine hübschere Formulierung ausgetauscht werden, in- haltlich aber ebenso den Partner in der Verantwortung sehend, von dem ab- lenken, für das man selbst verantwortlich ist bzw. das man selbst in die Hand nehmen kann. Sich einen "kuscheligen Partner" an seiner Seite zu wünschen, ist das Eine. Dafür kann und muss ich dann selbst sorgen, indem ich eben konsequent entsprechend aussortiere. Ich kann aber weder mit der Erwartung oder dem Wunsch zu meinem (po- tentiellen) Partner gehen, "sei gefälligst aber so, weil ich das so will bzw. brau- che", obwohl er dem, von seinem Wesen her, nunmal gar nicht entspricht. Es liegt also in meinem eigenen Verantwortungsbereich, wenn ich mein Be- ziehungsglück darüber (auch mit) definieren möchte (ob er exakt so und so "kuschelig" oder sonstwas ist), dann halt so lange herum suchen zu müssen, bis ich jemanden entsprechendes finde und bei dem dann hoffent- lich auch der Rest (zu meinen jeweiligen Vorstellungen) noch passt. Darüber hinaus gehört es in diesem konkreten Fall dann allerdings auch noch dazu, selbst zu erkennen, dass z.B. besonders kuschelige Männer nicht einfach so vom Himmel fallen und sie in der Regel jedenfalls selbst einen eher dementsprechenden, eigenen Hintergrund haben (müssten). Haben sie einen solchen, suchen sie also auch eher nach einer Frau, die hierzu passt. Eine, die ihnen also zugewandt usw. ist und die sich eben so emotional geben/ hingeben kann und das auch tut. Wirke ich durch eigene Unsicherheiten in der gesamten Interaktion zum potentiellen Partner oder überhaupt im Umgang zu Männern, selbst e- her "unterkühlt/ emotional schwer oder nicht greifbar", ziehe ich eher Männer an, für welche genau das (zumindest: unbewusst) den beson- deren Reiz dahinter ausmacht und weniger jene, die ich mir eigentlich zur Seite wünsche. Diese verschrecke ich nämlich durch meine eigene "Unbeholfenheit" eher. Wenn das OdB der TE also das Feedback sendet, er könne auf ihrer Sei- te kein echtes Interesse vernehmen und vermute deshalb, dass die TE eher nur auf Spaß aus sei, sagt er damit nichts anderes, als dass sie auf ihn eben eher kühl (emotional usw. unbeteiligt) wirke. Offenbar konnte an diesem Eindruck auch der gemeinsame Sex nichts ändern bzw. wettmachen. Ich kann seinen Eindruck darüber deshalb gut verstehen, weil ich hier die Unsicherheiten der TE erfahre, die viel tiefer gehen und nichts mit bloßer "Schüchternheit" usw. zu tun haben. Ich bezweifle zudem, dass die TE "schüchtern" ist, denn "schüchtern" zu sein, hat nichts damit zu tun insich unsicher usw. zu sein. Es könnte lediglich ein Anzeichen für einen entsprechend, viel längeren Rattenschwanz sein, hinter dem An- schein einer "normalen Schüchternheit" noch dran hängt und weit da- rüber hinaus geht. In dem Sinne würde es der TE nun also auch nicht wirklich etwas brin- gen, käme sie mit ihrer riesigen Wunschliste beim potentiellen Partner an, die dieser doch im Namen der Liebe bitte mal abarbeiten möge. Das muss zu Enttäuschungen führen. Vielleicht verfügte ihr OdB sogar über entsprechendes Potenzial, was wir nicht wissen, befand das Zusammenspiel bisher aber viel zu einsei- tig bzw. zu unterkühlt. Und so ganz empathielos kann er auch nicht sein, da er sich ihrer ja angenommen hat. So u.a. auch, wie sein Ver- halten (obgleich das nichts mit ihr zu tun hatte) an dem Morgen auf sie gewirkt haben mag. Zitat:
TE bei ihm nur Spaß suche. Nach deiner Ansicht also ein Gewinn für beide Seiten, die sich glücklich darüber fühlen müssen, nichts mehr miteinander zu tun zu haben. Und klaro, verliebte Menschen verhalten sich nach Schema F und Menschen, die anderen nicht zugewandt sind, fühlen dennoch, ob da Verliebtheit/ Liebe im Spiel ist. Indirekt unterstellst du der TE damit, sie sei selbst nicht verliebt ge- wesen.
Geändert von Lilly 22 (26.05.2020 um 18:55 Uhr) |
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