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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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12.04.2020, 14:54 | #1 |
Junior Member
Registriert seit: 04/2020
Beiträge: 25
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Sozialer Schmerz, Needyness, Blockaden und Druck - kann man das loswerden?
Hallo, hab mich gerade hier angemeldet
Ich habe das Problem dass ich völlig verzweifle. Ich bin völlig fixiert auf das eine Problem und komme nicht auf andere Gedanken (Corona ist für mich praktisch nicht existent). Manchmal schreibe ich meine Verzweiflung einfach in irgendein Forum weil es mir danach meist besser geht. Nicht immer aber meistens Ich grüble fast jeden Tag darüber wie ich nun eine eine Frau kennenlerne bzw. eine Freundin haben kannn, warum ich ich ständig schon in der Anbahnung scheitere und warum ich da einfach nicht funktioniere oder warum es nicht funktioniert. Zumindest weiß ich dass es zu 99% ein Kopf-Problem ist. Oder eine Blockade. Aber eine ziemlich massive. Ich leide ziemlich unter dem sog. sozialen Schmerz (soziale Ausgrenzung bzw. sich ausgegrenzt fühlen, auch in Bezug auf Liebes/Sex-Leben), lege sicherlich oft, aber nicht immer, eine verzweifelte Needy-Ausstrahlung an den Tag und mache mir selber höllischen Druck, vor allem wenn sich was Gutes anbahnen könnte. Die zarte Pflanze dieses Guten stirbt natürlich immer schon bevor sie überhaupt richtig wächst. Dazu noch die selbsterfüllenden Prophezeiungen durch negatives Dauerdenken. Habe sogar schon zweimal (eigentlich dreimal) Psychotherapie probiert. Hat absolut Null geholfen. Ich mache allerdings auch Sport (Kraftsport und ab und zu Bike), arbeite teils geistig teils körperlich (zwei Jobs), habe diverse Hobbys, finde mich eher attraktiv als unattraktiv, und eigentlich nichts Konkretes was ich an mir zu bemängeln hätte. Außer eben dieses Eine. Dieses Unvermögen, diese Blockade. Irgendwie ist da ein Teufelskreis und eine Verhedderung die ich nicht auflösen kann und ich drehe mich ewig im Kreis. Einen Freundeskreis habe ich auch nicht. Muss dazu sagen dass ich erst sehr spät (mit Mitte 30) meine ADHS-Diagnose bekommen habe und Methylphenidat hilft mir ganz gut da zu funktionieren,wo es von einem verlangt wird (Jobs..). Das hat eben auch zu sozialen Problemen geführt und zu etwas sozialer Phobie und auch üblen Depressionen. Am liebsten wäre mir ja eine echte Hirnwäsche die meinen Kopf mal wieder polt dass ich von meinem verzweifelten Fokussieren auf immer das gleiche Problem wegkomme. Und einfach mal locker durch die Gegend gehen kann und einfach mal lächle... das ist mein größter Traum. Vielleicht gibts ja hier jemand der sowas kennt? Oder eine Idee hat? Mit den üblichen Ratschlägen (a la Singlebörse, Hobby, VHS, Tanz/Kochkurs) , Tipps und Kalendersprüchen kann ich leider schon ein dickes Buch rausbringen, sorry... Ich hoffe das kam nicht ganz jammernd oder selbstmitleidig rüber, es ist immer schwer das streng sachlich und rein analytisch zu verfassen... |
12.04.2020, 14:54 | #00 |
Administrator
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Hallo Stormtalon, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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12.04.2020, 15:03 | #2 | ||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.400
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Mutiges Verhalten entsteht aus Mut, was sein tragischer Aspekt ist. Und darum führen deine Grübeleien und die der anderen Menschen ohne Kontakte stets ins Leere.
Dennoch frohe Ostern!
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12.04.2020, 15:27 | #3 | ||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.642
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Hi Stormtalon (Sturmkralle? ) ,
wieso hast du denn alle drei Therapien abgebrochen? Was tust du, um Freundschaften aufzubauen? VG Anna
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12.04.2020, 16:02 | #4 | ||
Special Member
Registriert seit: 11/2015
Beiträge: 2.160
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Etwas kann ich Dir ganz sicher sagen: eine Freundin wird Deine Probleme nicht lösen können. Eine Freundin ist keine Therapeutin, wird nicht dein mangelndes soziales Umfeld ausgleichen können, ersetzt Dir nicht die Arbeit an Dir selber (eher ganz im Gegenteil), wird Dich nicht einfach so supidupi finden, wird Dir einiges an Energie und Kompromissen abfordern und deine Depressionen werden nicht verschwinden.
Wie gesagt, eine Freundin wird dich nicht "erlösen". Trotzdem viel Glück!
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12.04.2020, 16:09 | #5 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2020
Beiträge: 25
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Zitat:
Und danke, ebenso
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12.04.2020, 16:11 | #6 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2020
Beiträge: 25
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Zitat:
Ich möchte auch garkeine "auf dem Silbertablett serviert bekommen". Darum gehts eigentlich nicht...
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12.04.2020, 16:15 | #7 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2020
Beiträge: 25
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Zitat:
Ich habe eigentlich nur die Erste abgebrochen, nach einem halben Jahr etwa... Ich meinte dass mir keine Therapie etwas genützt hat. Was ich tue? Nicht mehr viel. Ich habe die Erfahrung dass bewusst und aktiv suchen (also auch nach Freundschaften) voll nach hinten los geht. Es ist wirklich so dass mit sich selbst im reinen sein und NICHT-suchen wirklich was bringt. Nur ist NICHT-Suchen immer ziemlich schwer wenn man ja sucht.
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12.04.2020, 16:20 | #8 | |||
Special Member
Registriert seit: 11/2015
Beiträge: 2.160
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12.04.2020, 16:30 | #9 | ||||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.400
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12.04.2020, 18:15 | #10 | |||
Golden Member
Registriert seit: 11/2017
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 1.107
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Zitat:
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