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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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01.10.2020, 10:21 | #181 | ||||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
Wenn ich jetzt das restliche Verhalten hinzunehme passt das aber ins Bild. Dieses heiß/kalt passt genau dazu. In Summe eine große Red Flag, finde ich. Zitat:
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01.10.2020, 19:54 | #182 | ||||||||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 119
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Zitat:
Demnach hab ich auch nicht das Gefühl, dass ich ihr Seelsorger bzw Therapeut bin. Ja sie meinte Ende August, dass sie ab September zur Therapie gehen wird. Hab sie diesbezüglich aber nicht mehr darauf angesprochen. Zitat:
Zitat:
Bezüglich dem Verletzen kann ich nur sagen, dass von ihr immer sehr viel erwartet wurde bzw. immer noch wird. Sie stellt an sich selbst auch sehr hohe Ansprüche. Sie ist extrem intelligent und ein sehr extrovertierter Mensch und braucht ständig Kontakt zu anderen Menschen. Möglicherweise hat Corona da wohl auch einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass es passiert ist. Ihre Eltern brauchen wohl auch viel Hilfe daheim und sind wohl auch zu stolz sich ne Haushilfe zu nehmen, weshalb sie zu Hause noch zusätzlich den Haussklaven spielen darf. Ich hab ihr gesagt, dass sie sich das nicht gefallen lassen soll, aber ihr liegt halt sehr viel an ihrer Familie. Geritzt hat sie sich, weil ihr Vater anscheinend ein sehr ignoranter Typ ist (kann laut ihr aber auch nett sein) und ihr nicht zuhört usw. Dürfte wohl so ne Art Aufmerksamkeitshilfeschrei gewesen sein. Zitat:
Zitat:
Zitat:
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01.10.2020, 23:30 | #183 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Baerchen44,
Zitat:
für, werden viel früher gelegt, sorry. Es ist schlichtweg eine "Verarbei- tungsstrategie", die man in seiner Kindheit bereits erlernt. Nicht an- ders, als bei jenen, die in Esstörungen, Süchte usw. verfallen. Ihr Vater ist Alkoholiker, kann schlecht zuhören und sie erliegt dem Gefühl, für irgendwen zumindest "funktionieren" zu müssen? Trotz einer gewissen "Gefühlskaelte" daheim, fühlt sie sich selbstauf- opfernd verpflichtet, ihre Eltern pflegen zu müssen, die keine Haus- haltshilfe beanspruchen wollen usw.? Sorry, klingt alles nach arg nar- zisstischer Verstrickung, wo sie derzeit noch das "Goldkind" ist. Das "Goldkind" versucht sich eher anzupassen, für die Eltern wunsch- gemaeß zu funktionieren, um irgendwann hoffentlich endlich mal de- ren Anerkennung/ Liebe zu erfahren. Das sind jene, die spaeter mal im Burnout enden, obwohl sie quasi "Hochleistungssportler" sind. Sie haben sich nie wirklich selbst im Blick, sondern -unbewusst- nur das Ziel vor Augen, endlich angenommen, geliebt usw. zu werden. Sie sind tatsaechlich "Kaempfernaturen", aber zu aengstlich, um gesun- de Grenzen setzen oder für sich selbst einstehen zu können. Dem liegt oft eine ganz schlimme Art von Missbrauch (zumindest: seelisch) zu Grunde. Wer hier weiter und weiter nur funktionieren will, schafft es da nicht heraus, endlich zu sich selbst, seinem eige- nem ICH usw. Derjenige wird sich immerzu weiter selbst schaedi- gen. Und sorry, "Oberschicht" ist in diesem Zusammenhang nicht viel anders als die sog. "Unterschicht". Die einen können aufgrund der miserablem Lebensumstaende oft nur nicht besser, waehrend die anderen aus purer Egozentrik nicht besser wollen. Ohne Therapie und echter Verarbeitung, wird sie eher dazu tendie- ren, weiter in ihr Unglück zu rennen. Und sie wird ihre Partner über aehnliche Muster "messen" bzw. "bewerten", wie es ihr im Eltern- haus selbst widerfahren ist bzw. sie es dort erlernt hat. Probleme (aus Angst usw.) selbst tunlichst nicht mehr anzuspre- chen, hauptsache Madame widmet sich einem.... (also hauptsa- che: sie funktioniert) ist da sicher nicht besonders "wertvoll" bei. Weil, du dann nicht besser / anders bist, als das, was sie aus ih- rem Elternhaus bereits kennt und du an ihrer Person nicht teil- nimmst. Für sie waere es gesünder, haette sie jemanden zur Seite, der mit sich selbst im Reinen ist und dazu ein sicher Bindungstyp ist. Jemand, der sich darüber hinaus gesund abzugrenzen weiß, ohne das Gegenüber darüber zu triggern usw. Sollte sie zudem tatsaechlich eine Borderlinerin sein, kannst du mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sie nicht "nur" seelischen Missbrauch erlebt haben dürfte. Als Juristin wird sie sich "vernünftiger" Weise einer solchen Diag- nose eher entziehen. Aus meiner Sicht voll verstaendlich. Wird man darüber mit all jenen automatisch gleichgestellt, die sich niemals einer Therapie usw. unterziehen würden und die vor allem deshalb ein "Risiko" darstellen. Das hat etwas mit Stigma- tisierungen zu tun. Da wird sie auch nicht so einfach drum her- um kommen. Also bleibt ihre keine "echte" Wahl.
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04.10.2020, 20:22 | #184 | ||||||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 119
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Zitat:
Ich verstehs auch nicht so wirklich, warum sie sich das antut. Ihre Geschwister (alle viel älter als sie) kümmert es gar nicht. Trotzem pflegen sie ein alle zusammen ein recht normales Familienbild aufrecht zu erhalten und treffen sich zu jedem Geburtstag und Feiertagen, Sonntags in der Kirche usw. Zitat:
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