Lovetalk.de

Zurück   Lovetalk.de > >
Alle Foren als gelesen markieren

Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 07.10.2020, 17:18   #31
Rilania
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2016
Beiträge: 109
Ich glaube, ich bin jetzt auf einem guten Weg.

Der alte Herr hat inzwischen eine gewisse Distanz zu mir aufgebaut, zeigte gestern auch keine besondere Freude, mich wiederzusehen. Wobei ich da zuächst etwas enttäuscht war, das muss ich zugeben.

Es gab keine Berührungen mehr von seiner Seite und er hatte auch vergessen, dass er mich eigentlich duzen wollte.

Gestern fragte er nur, was wir denn heute zusammen machen. Ich habe geantwortet, dass er mir ja Bescheid geben könne, wenn er zur Bank gehen möchte. Jetzt allein mit ihm in seinem Zimmer zu sitzen wäre im Moment noch nicht gut. Ich muss da erst noch mehr emotionale Distanz von meiner Seite schaffen.
Er hat heute beim Gruppenangebot mitgemacht und schien seinen Spaß zu haben. Ich war froh, dass er sich beteiligt hat, denn so etwas ist eine gute Ablenkung von seinem seelischen Schmerz.

Für mich ist es auch ganz gut, dass ich erkannt habe, dass auch er seine Macken hat. So stelle ich ihn nicht mehr auf einen ganz so hohen Sockel.
Irgendwie finde ich es auch lustig, wenn er mich jedes Mal erinnert, dass ich nach der Betreuung noch aufräumen oder wie heute die Tische wieder an Ort und Stelle setzen muss. Ich sehe es allerdings auch als Macke, weil er es anscheinend liebt herumzukommandieren.
Auch beobachtet er immer, wenn ich zu Bewohnerinnen im Aufenthaltsraum gehe und mit ihnen spreche. Anschließend gibt er seinen Kommentar zu den Leuten ab.
Na ja, jedem das Seine.

Distanz zu halten wird mir noch einiges abverlangen, aber ich schaffe das schon.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Geändert von Rilania (07.10.2020 um 17:21 Uhr)
Rilania ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2020, 23:11   #32
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo Rilania,

sorry, ich war die letzten Tage hier nicht unterwegs und habe deine Beiträge
gerade erst gesichtet.

Zitat:
Zitat von Rilania Beitrag anzeigen
...Ich glaube, es wird wohl tatsächlich bei meinen Träumereien bleiben. Es wird keine gemeinsame Fahrt und somit auch keine Annäherung geben.
Vielleicht sollte ich mich auch dafür schämen, dass ich überhaupt nicht so weit gedacht habe, dass er höchstwahrscheinlich gar nicht an einer Liebschaft interessiert ist. Wie schnell man etwas in harmlose körperliche Annäherungen hineininterpretiert, wenn man verliebt ist! ...
Also nein, schämen musst du dich dafür sicher nicht. Es ist doch auch ver-
ständlich, dass man sich so eine Art "Heil", das leicht usw. ist, wünscht. Ge-
rade eben dann, wenn es überall "zwickt", man sich total "allein" usw. fühlt

Es ist gut, wie ich meine, dass du zu einer objektiveren Sicht gekommen
bist. Es ist gut, dass du ihn nicht mehr so arg auf den Sockel stelltst. Es
ist noch viel besser, dass du um deine Stelle kämpfen und gerade nicht so
leicht aufgeben möchtest.

Und weiß du was? Ich werde jeden Tag in Gedanken hier mit dir mitfiebern.
Obwohl ich dich weiter nicht kenne. Aber, ich mag deine Art und deine
Menschlichkeit usw. usf. Ich wünsche dir alles Gute und vor allem viel Er-
folg. Auch, dass du dich niemals demotivieren lässt.

Sei dir dem einfach Gewiß, selbst dann, sollte ich hier mal eine Weile nicht
mehr schreiben usw. usf.

Im Übrigen auch ganz liebe Grüße von meinem Opa, der mehr oder weni-
ger nun doch im "Sterben" liegt. Er hätte sich gern noch viel mehr von ge-
nau solchen Menschen in der Pflege und überhaupt gewünscht. Es sind für
ihn herzliche Bereicherungen in einem sonst eher tristen Alltag und oft auch
zunehmendem Gezank unter Angehörigen, die natürlich noch viel mehr e-
motional darin stecken. Also er hätte es sich definitiv auch leisten können,
einer seiner "Lieblings-Pflegekräfte" ein Angebot für eine "private Versor-
gung" usw. machen zu können, ohne, dass sie dabei "Verluste" hätte. Da
wird es auch noch mehr von geben. Allerdings benötigt er nunmehr doch
eine medizinische Überwachung usw.

Lass dich nicht unterkriegen, Mädel! Du schaffst das, wenn du willst!

Alles Gute.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2020, 22:24   #33
Rilania
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2016
Beiträge: 109
Hallo Lilly,

vielen Dank für deine liebe und Mut machende Antwort.

Zunächst einmal möchte ich dir schreiben, dass es mir sehr leid tut, dass es deinem Opa schlecht geht!
Ich kenne den Schmerz nur zu gut, wenn man einen geliebten Menschen in nicht allzu ferner Zukunft gehen lassen muss. Schließlich habe ich alle meine Großeltern schon verloren.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

Leider geht es mir gar nicht gut.

Heute hatte ich Spätdienst und als ich nach 19 Uhr nach Hause kam, habe ich erst mal ganz lange geweint. Ich kann nicht mehr! Ich habe das Gefühl, es ist alles aus und ich werde den Job bald verlieren. Den Job, der mir in den vergangenen eineinhalb Jahren so viel Halt gegeben hat!


Als ich nachmittags zum Dienst kam, wurde ich an der Tür von einer Kollegin sehr säuerlich begrüßt mit der Frage, wo ich denn heute Morgen gewesen sei. Ich sei für den Transfer zum Gottesdienst eingeplant gewesen. Ich war überrascht und sagte, dass in meinem Dienstplan Spätdienst stehe. Es gibt eine Mappe, wo Abweichungen vom Dienstplan stehen und genau die hatte ich noch am Donnerstag zusammen mit einer anderen Mitarbeiterin gesucht, um vorsichtshalber nachzusehen. Doch die Mappe war nicht aufzufinden. Wir müssen dann auch abzeichnen, dass wir die Dienständerung gelesen haben.
Gestern hatte ich eine Fortbildung und war vorher im Büro, wo ich meine Vorgesetzte antraf. Sie hat mich auch nicht darauf angesprochen. Also kann ich es auch nicht gewusst haben.

Kaum hatte ich beschlossen, auf Distanz zu dem alten Herrn zu gehen, schon habe ich es mir wohl jetzt mit ihm verscherzt. Gestern war ich noch mal bemüht, für ihn eine neue Handykarte zu bekommen. Doch in dem entsprechenden Laden wurde mir gesagt, dass ich ICH keine für ihn kaufen könne. Er war heute natürlich enttäuscht, dass er so halt nur übers Festnetz telefonieren kann. Da er eine gesetzliche Betreuerin hat, muss sie das für ihn erledigen.

Er sagte mir, dass es im Moment nichts gebe, was ich sonst für ihn tun könne. Doch er würde gern meine private Telefonnummer haben, falls ihm noch etwas einfalle. Ich antwortete, dass ich als Mitarbeiterin keinem Bewohner meine private Telefonnummer geben dürfe. Das sei ja auch nicht notwendig, da ich fast jeden Tag im Dienst bin. Was er nicht verstand und worüber er ganz offensichtlich verärgert war. Denn kurze Zeit später hörte ich, dass er sich bei zwei Bewohnerinnen und einer Angehörigen beklagte, dass er schlecht betreut werde. Worauf die Angehörige ihm anbot, er solle Bescheid sagen, wenn er etwas benötige.


Das hat mich schon etwas traurig gemacht, aber es war eine Kleinigkeit im Vergleich zu dem, was später kam. Ich ging ins Büro vom sozialen Dienst und traf dort eine Mitarbeiterin an, die vor drei Wochen bei meiner dritten Arbeitsprobe innerhalb kurzer Zeit anwesend war und dazu eine Beurteilung geschrieben hat. Die Beurteilung war leider schlecht, da ich beim Gruppenangebot einen ungünstigen Platz gewählt hatte. Die Mitarbeiterin fragte mich, ob meine Vorgesetzte schon mit mir gesprochen habe, was ich verneinte. Ich ahnte schon, dass nichts Positives kommen konnte. Für nächste Woche ist eine vierte Arbeitsprobe vorgesehen!

Ich weiß nicht, wie das funktionieren soll, denn bei jeder weiteren Leistungskontrolle werde ich doch immer unsicherer. Man hat ja nur noch im Hinterkopf, jetzt nur keinen Fehler machen!

Zudem kommt, dass ich kaum noch in der Lage bin, die Bewohner zu besuchen, die an keinem Gruppenangebot teilnehmen. Nächste Woche habe ich jeden Tag Gruppenangebote. Ich muss insgesamt 30 Bewohner betreuen, da meine Kollegin in Urlaub ist. Bei mehr als der Hälfte ist nur Einzelbetreuung möglich, und es wird genau kontrolliert, ob auch jeder besucht und dokumentiert wurde. Einige müssen sogar zweimal besucht werden, da sie gerade erst eingezogen sind oder palliativ betreut werden.

Ich arbeite nächste Woche aber nur an vier Tagen, d.h. insgesamt 16 Stunden.

Außerdem habe ich zusätzliche Aufgaben bekommen wie in allen Wohnbereichen den Bestand in den "Sterbekästchen" zu kontrollieren und aufzufüllen, einige Bewohner zu fotografieren, etc. Diese Aufgaben soll ich bis Anfang kommender Woche erledigt haben.

Vielleicht sehe ich das Ganze übertrieben, aber ich habe den Eindruck, dass man mich rausekeln will.
Oder warum werde ich sonst so unter Druck gesetzt?

Ich habe geweint, weil ich den Grund nicht nachvollziehen kann.

Immer habe ich mein Bestes gegeben, habe alles für die Bewohner gemacht, habe ordentlich dokumentiert, bin selten pünktlich gegangen, sondern habe oft etwas länger gearbeitet.

Wie soll ich mich verhalten?
Meinst du, es wäre gut, meine Vorgesetzte darauf anzusprechen, dass ich mit der Situation überfordert bin?

Liebe Grüße,
Rilania
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Geändert von Rilania (10.10.2020 um 22:36 Uhr)
Rilania ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2020, 01:15   #34
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Liebe Rilania,

Zitat:
Zitat von Rilania Beitrag anzeigen
Wie soll ich mich verhalten?
Meinst du, es wäre gut, meine Vorgesetzte darauf anzusprechen, dass ich mit der Situation überfordert bin?...
also nein, so solltest du sie sicher nicht ansprechen. Wenn eher mit der
Aufforderung, wie dir besser geholfen werden könnte. Also, wie ich wei-
ter oben schon mal meinte, z.B. mit mehr Fortbildungskursen usw.

Meiner Meinung nach klingt es schon ein bisschen so, als würdest du
dort von Kollegen usw. gemobbt werden. So etwas ist nie schön und
geht man da naiv ran, ist man halt auch schnell "Opfer" von Intrigen
usw. usf.

Egal, all das hilft dir derzeit konkret nicht!

Dein Hauptziel sollte die Entfristung sein und genau das, auch im Auge
zu behalten! Alles andere bitteschön später!

Also überlege, wie man dir hier, konkret bzgl. deiner 4. Arbeitsprobe
helfen könnte? Was heißt das eigentlich konkret?

Die anderen, merkwürdigen Sachen lass erstmal ruhen. Würdest du
in einen Rechtstreit darüber gehen, müssten sie dir mal beweisen,
dass du da echt Müll gemacht hast.

Pass auf, wenn (bei mir z.B.) alles gerade schief läuft, scheinbar nix
mehr geht usw., besinne ich mich auf folgende 2 wichtige Dinge zu-
rück:

1. Wenn irgendwas gerade genau so sein soll, das ich eh nicht ändern
kann, eröffnen sich genau darüber oft ganz neue, bessere Wege. Ich
weiß es gerade nur noch nicht. Aber, ich akzeptiere erstmal den IST-
Zustand und verschwende keine Energie in Dinge, die ich so eh erst
mal nicht ändern kann.

2. Egal, wie es dir erscheinen mag, es gibt da draußen, immer Leute,
die sehr wohl trotz allem, zu dir stehen. Du muss sie nur erkennen
und im schlimmsten Fall auch zielgerichtet anzusprechen lernen.

Weißt du, ich habe in meinem Leben irgendwann leider auch mal so
richtig hinterträchtige, böse usw. Menschen kennen lernen müssen
und wollte das in meiner Rosaroten Weltsicht (mit der ich ins Leben
geschickt worden bin, also ins Erwachsenenleben) gutgläubiger Wei-
se, anfangs nie so richtig wahrhaben. Ich sage mir im Heute, ich ha-
be diese "Menschen" kennen lernen müssen, um mich besser ab-
grenzen lernen usw. zu müssen. Was meinst du, was ich zum Teil
geheult und gelitten habe. Aber: eins ist dennoch Fakt und mir im-
merzu bewusst gewesen. Es gibt diese "besseren" Menschen, die
wirklich human usw. sind und es gibt diese zum Glück, immer noch!
Daran solltest du niemals Zweifeln. Gerade auch, wo du selbst im
Grunde zu jenen dazu gehörst. Sie werden dich auch finden bzw.
dir über den Weg laufen usw., wenn du wirklich daran glaubst und
selbst vom Herzen her, dazu gehörst!

Du brauchst mehr gesundes Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen
usw. usf. Das ist quasi derzeit deine Hauptaufgabe und dein Job
bzw. diese Entfristungssache, nur eine (von vielen!) Möglichkeiten
genau dazu.

Du hast aktuell ein Ziel und du wirst genau dieses erreichen kön-
nen, lässt du dich nicht auf Abwege locken bzw. Nebenkriegsschau-
plätze usw. usf.

Rein theoretisch kann es sich zudem gerade kein Arbeitgeber in
deiner Branche wirklich leisten, Arbeitnehmer zu verlieren. Noch
weniger jene, die mit Herz, ihrer Zeit usw. voll dabei sind!!! In
Deutschland fehlt es weit und breit an entsprechendem Personal!

Halte auch das, dir immer wieder vor Augen!

Du gehörst zu jenen, die gefragt sind! Ob deine konkreten Kolle-
gen das auch so zu sehen vermögen bzw. deine Chefin, ist ein
ganz anderes Problem, das schon allein mit deren jeweiligen Per-
sönlichkeitsstrukturen nicht mit der Realität einher gehen muss.

Ich habe einen Kumpel, der auch in diesem Bereich arbeitet und
damals um seine Entfristung bangte. Er war viel krasser, als du
vermutlich jemals sein wirst und damit für seinen Arbeitgeber im
Grunde auch viel unbequemer. Denn, er hat es sich trotz seiner
Angst um eine mögliche Entlassung usw., nicht nehmen lassen,
gewisse Misstände offen anzusprechen, darzulegen usw. usf.
Nicht als Denunziant, sondern aus Leib und Seele für den Job.
Die haben ihn wirkllich, so lange, wie es nur möglich war, ban-
gen (also in Ungewissheit) lassen. Aber: er wurde entfristet
und er wurde auch in jenen Sachen, denen er kritisch gegen-
über stand, gehört usw. usf. Ja, er war gewiss zunächst eher
als unbequem empfunden worden. Das aber eher, weil man
irgendwann mal dazu neigt, in irgend so einem Trott hängen
zu bleiben und sowieso eher von Menschen umgeben ist, die
keinen Mut (Ecken und Kanten) haben.

Bei einem anderen Kumpel von mir ging es, in seiner Einrichtung,
in der er neu anfing, z.B. eher um "Erziehungsstile" usw., die er
für absolut unmenschlich betrachtet hat. Klar, überall in diesen
Bereichen kommt "Überforderung", vor allem wegen u.a. auch
"Personalmangels" usw. hinzu. Daneben hast du aber immerzu
auch Grauhaar-Chefs, die einfach nicht von ihren altbackenem
Zeugs abweichen und Neuen eine Chance geben wollen. Wo
Bewohner eher "still gelegt" werden usw. sollen, wo man mit
"Härte" dran gehen soll, wenn sie nicht nach Schema F usw.
funktionieren usw. usf. Klingt zudem oft erstmal auch viel ein-
facher, wenn es "laufen" soll. Ist es aber nicht, weil darüber
viel Frustration usw. entsteht und weil es eben rein gar nichts
mehr mit "Würde" zu tun hat. Sondern eher mit serieller Abfer-
tigung von Einzelfällen usw. usf.

Wenn dein Arbeitgeber doof und unzugänglich usw. ist, wirst
du das so schnell nicht ändern können und du müsstest dazu
vermutlich viel selbstbewusster, raffinierter usw. sein. Du hast
allerdings die Möglichkeit, diesen jederzeit wechseln zu kön-
nen. Tue das im Zweifel auch und suche dir jetzt schon jene,
die deinen Werten eher entsprechen! Das beruhigt auch!

Ansonsten gilt für dich jetzt erst mal nur, die nächsten 3 Mo-
nate zu überstehen. Mehr nicht! Du musst da niemals bis
zum "Lebensende" usw. bleiben. Aber, es lässt sich einfacher
eine neue Stelle finden, kommst du aus einem entfristeten
Vertrag usw.

Sollte es sich abzeichnen, dass du auch Ende Oktober usw.
nicht besser stehst (Tatsache und nicht nur rein subjektive
Unsicherheit), überlege dir (Bewerbungen sollten auch be-
reits jetzt nebenher laufen; reicht eine ordentliche als Vor-
lage, die du dann angepasst per Mail jeweils versenden
kannst usw.), im Notfall ggf. selbst, rechtzeitig zu kündi-
gen und neu einzusteigen! Nimm dir damit ein bisschen
Macht über dich selbst (Arbeit usw.) zurück!

Aber auch sonst: du bist noch verdammt jung. Du kannst
dich weiter bilden, neu ausbilden lassen, studieren usw. usf.
Gib "Mobbern" hier niemals eine Chance, dich vom Weg ab-
treiben zu lassen.

Ja, es verletzt. Ja, es erzeug gewiss auch Zweifel usw. Aber,
sowas darf und sollte niemals Macht über dich und ein Wohl
erlangen. Im schlimmsten Fall gibt es hierzu Anlaufstellen!

Und was deinen "Opa" angeht: ja, so sind sie halt oft, gera-
de in jenen Tagen und noch viel mehr, bemerken sie gerade
erst neu, ihre Hilflosigkeit bzw. das Angewiesensein auf an-
dere, diesen schrecklichen Kontrollverlust über das eigene
Leben usw. Hach, hier sogar bereits nur wegen einer SIM
Karte. Sowas tut einfach extem weh, hast du dein Leben
bisher selbst meistern können. Hey, dein Opi hat sich zu-
dem noch um seine Ehefrau, bis zuletzt, versucht zu sorgen
usw.? Ist deshalb mit ihr ins Heim usw. usf.? Nimm so etwas
nicht persönlich.

Meiner wusste bei Einlieferung ins Krankenhaus usw. nicht
einmal, weshalb ihn nach den Operationen niemand besucht.
Das hatte ihn arg depressiv gestimmt, wo er echt am Ver-
zweifeln war, ob ihn echt keiner mehr mag usw. usf. Dabei
durfte ihn aufgrund der Corona-Regeln usw. usf. niemand
besuchen. Telefonische Durchstellung war anfangs ein Ding
der Unmöglichkeit usw. , sein Handy lange Zeit unauffind-
bar usw. Das "1 Besuch pro Tag" mussten wir auch erst
mal durchsetzen usw. Aber dann, war er echt froh, hat
die Hintergründe eben auch verstanden usw. usf. Er ist auch
nicht "unter Betreuung", könnte vom Alter her aber eher
der Vater deines Kunden sein, erklärt den Leuten (Personal
usw.) aber immer ganz fein, was genau das bedeutet. Al-
so diese Entscheidungsfreiheit über sich selbst usw. Und
sollte er mal fernab vom heutigen "Leben" sein, dann er-
klärt man ihm das eben. Ja, er ist alt! Verdammt alt sogar.
Aber, er ist nicht blöde... Er ist eher von "blöden, jüngeren"
Menschen umgeben. Denen es an Empathie usw. mangelt.

Z.B. Stichwort "Internet" usw. Ja, da würde er auch sein
Zimmerfenster öffnen, empfiehlt ihm der PC, ein neues
Fenster zu öffnen usw.

Muss man sich darüber lustig machen oder "Alte" abwerten?
Nö! Als ich, ganz jung, meine erste Wohnung bezog und da
von "Tuten und Blasen" keine Ahnung hatte, kam er vorbei
und hat mir erstmal meine kompletten Wände geputzt, die
Elektrik überprüft, neu verlegt usw. Da hatte ich einfach auch
mal keine Ahnung von und war froh, weil mir das jemand er-
klärte, zeigte usw. usf. Das ist im Grunde sogar her "norma-
ler" früher immer gewesen. Also, dass die Alten den Jungen
das zeigten usw. usf. Im Heute verschieben sich da die Rol-
len ganz oft. Und ja, das kann frustrieren, ohne, dass es di-
rekt "persönlich" oder gar "böse" gemeint ist.

Und lieben Dank dir, für deine Anteilnahme.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2020, 11:21   #35
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.398
Hallo Rilania,

ich finde Lilly hat dir da schon sehr gute Tipps gegeben.
Zu sagen "ich bin überfordert" würde ich dir ebenfalls nicht raten - definitiv nicht in dieser Formulierung. Wenn überhaupt könnte man bei den zusätzlichen Aufgaben die dir übertragen wurden und die vielleicht weniger zeitkritisch sind darauf hinweisen, dass du aufgrund der Urlaubsvertretung für deine Kollegin diese leider hinten anstellen musst, sie aber statt bis Anfang nächster Woche bis dann-und-dann erledigen kannst.

Unterm Strich bleibt dir nur, deine Arbeit so gut wie möglich auszuführen - wenn das dann nicht zur Entfristung reicht, dann hast du dir absolut gar nichts vorzuwerfen. Und wenn die Kollegen oder deine Chefin oder wer auch immer es darauf anlegen, dich dort nicht zu behalten, dann kannst du da wenig machen - bzw. würde ich dir auch nicht raten wollen, auf Teufel komm raus bei einem Arbeitgeber zu bleiben, der dich nicht wertschätzt und dort haben will.

Daher kannst du aus meiner Sicht nur bis zur Entscheidung über die Entfristung dein Bestes geben (was du schon tust) und dich wie Lilly auch schon geschrieben hast nach Alternativen umsehen, für den Fall, dass es nicht klappt. Das kann dir auch ein wenig Angst nehmen, dir nochmal bewusst zu machen, dass das Leben dann trotzdem weiter gehen würde und du in der Hand hast zu einem anderen Arbeitgeber zu wechseln.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Kronika ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2020, 14:48   #36
Dwyn
torn.
 
Registriert seit: 11/2008
Beiträge: 2.972
Liebe Rilania,

du kannst dich in noch so vielen Foren anmelden und Beiträge posten, aber deine Probleme bleiben immer die gleichen.
Hast du nun medizinisch schon alles bei dir abklären lassen?
Warum wechselst du nicht Arbeitgeber, wenn du unzufrieden bist?
Es wär jetzt an der Zeit, das alles medizinisch und therapeutisch aufzuarbeiten.
Zumal du auch selbst Verantwortung für jemanden trägst... (du weißt, was ich meine).
Wünsche dir alles Gute!
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Dwyn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2020, 20:53   #37
Rilania
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2016
Beiträge: 109
Hallo Lilly und Kronika,

ich danke euch noch für eure Antworten.
Tut mir leid, dass ich nicht eher geschrieben habe, aber ich fühle mich seit ein paar Tagen wie erkältet. Ich bin froh, dass ich jetzt dienstfreies Wochenende habe und hoffe, mich ein bisschen zu erholen.

Leider ist es so, dass in dieser Pflegeeinrichtung einiges schief läuft.
Nach diversen Diebstählen im Büro vom sozialen Dienst ist das Arbeitsklima noch schlechter als vorher. Ich bemerke inzwischen auch von weiteren Kolleginnen eine gewisse Feindseligkeit mir gegenüber. Oder sie hatten nur schlechte Laune und haben es an mir ausgelassen.
Ich weiß nicht, ob man da schon von Mobbing sprechen kann. Jedenfalls bin ich sehr auf der Hut.


Die Organisation läuft auch mehr schlecht als recht. Es ist eh ein Unding, dass immer irgendwo eine Mappe mit einer Liste im Büro rumfliegt (mal liegt sie hier, mal liegt sie dort) und man nur so von Abweichungen im Dienstplan erfährt, die manchmal sehr kurzfristig erfolgen.
Jedenfalls ist die Mappe, nach der ich letzte Woche gesucht hatte, nun auch endgültig verschwunden. Verständlich, dass meine Vorgesetzte irgendwann auch mal die Nase voll hat. Nur konnte sie mir keinen Vorwurf machen, dass ich am Samstag nicht wie eingeplant schon morgens zum Dienst erschienen bin.

Insofern bin ich auch froh, euren Rat beherzigt zu haben, meiner Vorgesetzten nichts von meiner Überforderung zu sagen.
Ich habe die Aufgaben so gut es ging erledigt, habe mich aber sehr unter Zeitdruck gefühlt und war unzufrieden, weil ich aufgrunddessen einige Bewohner vernachlässigen musste.

Am Dienstag hatte ich meine vierte Arbeitsprobe. Bei der dritten habe ich beim Gruppenangebot leider meinen Platz ungünstig gewählt, so dass ich nicht zu allen Bewohnern Blickkontakt hatte.
Daher musste ich durch eine vierte Arbeitsprobe. Die Mitarbeiterin vom sozialen Dienst war nur fünf Minuten anwesend und ging dann, was mich irritierte. Als ich nachfragte, war die Antwort, man habe sich nur davon überzeugen wollen, dass ich dieses Mal einen besseren Platz für mich auswählen würde.

Für mich ist das natürlich kein gutes Zeichen, dass man sich viermal innerhalb weniger Monate von meiner Leistung überzeugen musste. Das wird auch auf die Einrichtungsleiterin nicht positiv wirken, die schließlich ein Wort mitzureden hat, wenn es um die Entfristung eines befristeten Vertrages geht.

Ich würde wirklich gern in diesem Job bleiben, zumindest noch eine gewisse Zeit. Es ist, wie Lilly schon geschrieben hat. Ich hätte sicherlich bessere Chancen bei Bewerbungen auf eine andere Stelle, wenn ich mich aus einem unbefristeten Arbeitsverhältnis heraus bewerben würde.
Außerdem habe ich viele Bewohner ins Herz geschlossen, auch wenn ich weiß, dass manche von ihnen möglicherweise schon in einem Jahr nicht mehr leben werden.

Nur frage ich mich mittlerweile, ob es für mich wirklich gut ist, an diesem Job festzuhalten.
Was würde mir eine Entfristung nutzen, wenn mindestens die Hälfte meiner Kolleginnen gegen mich ist?

Was den alten Herrn betrifft, so versuche ich, auf Distanz zu gehen, aber es ist schwer. Er sitzt die meiste Zeit im Aufenthaltsraum und ich fühle mich ständig von ihm beobachtet, wenn ich mit anderen Bewohnern beschäftigt bin.
Wenn ich in seine Nähe komme, spricht er mich sofort an und möchte etwas erklärt bekommen oder einfach reden. Ich würde gern mehr Zeit mit ihm verbringen, kann das aber leider nicht.

Es tut mir nicht gut, denn ich fange nun an, Kritik von ihm persönlich zu nehmen und fühle mich verletzt.
Vor ein paar Tagen machte ich das Gruppenangebot Kegeln zusammen mit einem Praktikanten. Das Kegeln findet im Aufenthaltsraum statt und wir improvieren, so gut wir können. Doch ich hatte den Eindruck, dass die Bewohner ihren Spaß hatten. Nur der alte Herr hatte etwas zu bemängeln. Er sagte, es sei lustig, aber nicht schön gewesen.

Er teilt sein Zimmer mit einem leicht geistig retardierten Mann, den ich auch betreue. Dieser Bewohner ist sehr distanzlos, macht mir Komplimente. Er geht davon aus, dass ich verheiratet bin und fragt mich nach meinem Mann aus. Ich finde es eher amüsant. Doch der alte Herr fühlt sich gestört durch ihn und schnauzte ihn an, dass er mir doch wohl anders entgegentreten und nicht gleich alles von mir wissen müsse. Der Andere meinte aber, dass ich seine Freundin sei. Was der alte Herr dann wohl doch lustig fand und augenzwinkernd meinte, dass ER zuerst da gewesen sei.

Heute hat sich der alte Herr richtig lieb verhalten. Ich hatte seinen Bettnachbarn besucht und als ich aus dem Zimmer kam, kam er mir entgegen. Er wollte nachsehen, ob ich immer noch im Zimmer sei und vielleicht nicht da wegkomme. Sein Bettnachbar habe nun mal die unmögliche Art, nach der ganzen Hand zu greifen, wenn man ihm nur einen Finger reiche. Da hat sich wohl sein Beschützerinstinkt gemeldet. Wobei ich mich in dem Moment aber auch gefragt habe, ob er Respekt von mir hat. Denn als Betreuungskraft von über 30 muss ich wohl in der Lage sein, mich von einem fordernden Bewohner loszueisen.

In zwei Wochen muss ich mich beim Arbeitsamt arbeitsuchend melden. Mir bleibt jetzt nur abzuwarten, wie sich mein Arbeitgeber entscheiden wird. Das werde ich sicherlich erst einige Wochen vor Ablauf des befristeteten Vertrages erfahren. Bis dahin werde ich mein Bestes geben.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Rilania ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2020, 20:56   #38
Rilania
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2016
Beiträge: 109
Zitat:
Zitat von Dwyn Beitrag anzeigen
Liebe Rilania,

du kannst dich in noch so vielen Foren anmelden und Beiträge posten, aber deine Probleme bleiben immer die gleichen.
Hast du nun medizinisch schon alles bei dir abklären lassen?
Warum wechselst du nicht Arbeitgeber, wenn du unzufrieden bist?
Es wär jetzt an der Zeit, das alles medizinisch und therapeutisch aufzuarbeiten.
Zumal du auch selbst Verantwortung für jemanden trägst... (du weißt, was ich meine).
Wünsche dir alles Gute!
Hallo Dwyn,

mag sein, das meine Probleme die gleiben bleiben, aber manche Antworten sind trotzdem sehr hilfreich für mich.

Oh ja, ich bin gerade dabei, medizinisch einiges abklären zu lassen. Gesundheitlich scheint bei mir tatsächlich manches im Argen zu liegen, wie sich jetzt herausgestellt hat.

Verantwortung trage ich allerdings nur für mich selbst...
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Rilania ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2020, 02:06   #39
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo Riliana,

habe leider nur kurz Zeit, wünsche dir aber alles Gute und werde dir die Daumen
drücken.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.10.2020, 18:37   #40
Rilania
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2016
Beiträge: 109
Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Hallo Riliana,

habe leider nur kurz Zeit, wünsche dir aber alles Gute und werde dir die Daumen
drücken.

Hallo Lilly,

danke, das kann ich brauchen. Doch bei mir verstärkt sich immer mehr das Gefühl, dass ich nicht in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werde.

Es gibt Tage, wo ich ehrlich gesagt Zweifel habe, ob dieser Job der richtige für mich ist und ich in Zukunft noch darin arbeiten möchte.
Manchmal bin ich psychisch überfordert. Vor allem, wenn ich mir mal wieder etwas Wertschätzung wünsche, nicht nur von meiner Vorgesetzten, sondern auch von Bewohnern. Da kann es mich dann schon mal nerven, wenn der Ablauf des Bingospiels böse kritisiert wird oder ich von jemandem plötzlich nicht mehr beachtet werde.
Da ich selbst nicht so ganz stabil bin, ist es auch teilweise sehr belastend, Bewohner in Trauerphasen zu begleiten.

Von dem alten Herrn muss ich mich unbedingt distanzieren, damit mich sein Verhalten nicht mehr verletzen kann. Manchmal verstehe ich sein Verhalten auch nicht so richtig.

Gestern Abend hat er von seiner verstorbenen Frau gesprochen und ihm kamen wieder Tränen. Ich habe ihn getröstet und ihm dabei über den Arm gestreichelt.
Ich fand seine Reaktion darauf etwas merkwürdig. Nachdem er schon einige Male das Thema auf meinen Mann gelenkt hat (der ja nicht existiert), fing er gestern wieder davon an. Er fragte, wann er meinen Mann denn mal kennenlernen dürfe. Ich war perplex, denn warum interessieren sich Bewohner für die Partner vom Personal! Mich hat auch noch fast niemand auf einen Partner angesprochen. Ich habe jetzt einfach ehrlich gesagt, dass ich keinen habe, sondern allein lebe. Daraufhin wirkte er betroffen und meinte, das habe er nicht gewusst. Ich sagte, dass das doch kein Problem sei. Seine Antwort war, dass dann ja einer Freundschaft zwischen uns nichts im Wege stehen würde.

Leider habe ich die halbe Nacht schlaflos verbracht, weil es mich traurig gemacht hat. Selbst wenn er an einer Freundschaft mit mir auf Opa-Enkelin-Basis interessiert wäre, wäre es gar nicht möglich, das zu realisieren. Ich dürfte doch niemals in meiner Freizeit auch nur einen Kaffee mit ihm trinken oder etwas essen gehen, damit er mal für kurze Zeit aus dem tristen Alltag im Heim rauskäme.

Jetzt bleibt mir wieder nichts anderes übrig als wieder auf Distanz zu gehen, denn gestern habe ich wieder intensiv gemerkt, wie sehr ich mich zu ihm hingezogen fühle.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Geändert von Rilania (23.10.2020 um 19:13 Uhr)
Rilania ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Ausgesuchte Informationen

Themen-Optionen





Powered by vBulletin® Version 3.8.9 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Search Engine Optimisation provided by DragonByte SEO (Lite) - vBulletin Mods & Addons Copyright © 2024 DragonByte Technologies Ltd.
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 08:11 Uhr.