monochrom

Schließe mich HW an. Du hast Antworten bekommen, auch von mir, scheinbar passen diese Dir nur nicht. Meine Antwort an sporty war bspw. ebenso an Dich gerichtet, daher bewusst allgemein gehalten. Die Metafrage ist ja dieselbe.

Jawoll77

Und wie soll man das Deiner Meinung nach handhaben? Meine Mutter hat sich beim Rückfall bei Brustkrebs auch für alternative Behandlungsmethoden entschieden. Mehr als darüber reden und darauf hinweisen liegt nun mal nicht drin. Oder hätten wir als Kinder Sie zur Chemo schleppen und anketten sollen?

Hast Du denn selber schon Erfahrungen in dieser Richtung machen können - also nicht nur aus der Ferne?

Wie willst Du da als Verwandter "eingreifen"? Deine Meinung in Ehren, aber die geht völlig an der Realität vorbei. Es hat ja niemand gesagt, man soll die Klappe halten und nichts sagen - aber man kann nun mal niemanden zu seinem "Glück" bzw. zu den Ansichten eines Verwandten zwingen.

hula

Schwieriges Thema.
In der Psychiatrie werden Patienten teilweise auch zu "ihrem Glück" gezwungen, d.h. sie erhalten Medikamente gegen ihren aktuellen Willen. Sobald sich ihr Wahn oder ihre Manie reguliert hat (durch die Medikamente) können sie häufig (aber nicht immer) erkennen, dass es notwendig war sie zu behandeln. Ob das angemessen ist, kann man trotzdem nicht zu 100% mit ja beantworten.

Im Fall Brustkrebs würde mich auch interessieren @Robertalk wie DU damit umgehen würdest, wäre es dein Kind?

Robertalk

Nunja, eine regelrechte psychische Erkrankung ist der Glaube (auch bei Brustkrebs) and esoterische Medizin und Homöopathie ja natürlich nicht. Sondern eine Glaubensfrage.

Wenn man mit einem Kind eigentlich normal reden kann, würde ich ihm erstmal gut zureden in der Hoffnung es davon zu überzeugen, eine weitere Meinung bei einer medizinischen Einrichtung einzuholen.

Wenn ich aus Erfahrung weiß, dass alles, was ich sage, sowieso nichts gilt, weil sie ja alles immer besser weiß (Besserwisserei), und ich ja sowieso keine Ahnung hätte, -
dann fiele mir nur noch ein ggf. Personen aus ihrem Freundeskreis, denen sie mehr Glauben schenkt, meine Sorgen zu schildern, in der Hoffnung, dass diese dann mit ihr die Problematik besprechen und sie überzeugen können.

Schulterzuckend zuzusehen, wie jemand an einer heutzutage heilbaren Krankheit stirbt, kann ja keine Option sein.

Jawoll77

Brustkrebs ist nicht in jedem Fall heilbar.... darfst gerne das Grab meiner Mutter besuchen. Wenn Dir der Arzt sagt, dass die Überlebens-Chancen bei erneuter Chemo-Therapie bei unter zehn Prozent liegen, weil der Krebs gestreut hat, dann klammerst Du Dich an jeden Strohhalm. Und die alternativen Therapien haben meiner Mutter zumindest psychisch sehr gut getan.

Robertalk

Dass Brustkrebs immer heilbar ist, habe ich doch nirgendwo behauptet.
Und ich halte auch Heilpraktiker o.ä. im Einzelfall für etliche Patienten für sehr hilfreich. Die machen m.E. intuitiv "Psychotherapie light", indem sie mit viel Zeit auf den Patienten/Menschen eingehen. Aber sie müssen halt ihre Grenzen kennen.

Emma1988

da kannst du nicht viel machen. Und deine Tochter ist in einer Beziehung. Was soll das mit der Zeit. will deine Tochter überhaupt Kinder.

wie du von ihn sprichst ist auch nicht in Ordnung. viele Menschen brauchen hilfe oder haben schweres erlebt und kompensieren das mit Alkohol und Drogen. ist er Alkoholiker oder trinkt er 2-4 mal etwas zuviel im jahr.

Mein freund bsp ist Alkoholiker. weil seine Eltern ihn vernachlässigt haben. Das hat zum boarderline geführt, drogen und Alkohol problem. Lehrer, Nachbarn.. Alle haben weggeschaut.

Und dann kommen Leute wie du, die von nichts eine Ahnung haben und verurteilen noch. An Leuten wie dir merkt man wie defekt unserer System ist und unsere Gesellschaft versagt. Du unterstellst ihm ein schlechter Mensch zu sein, aber du bist selber auch nicht besser.

Genauso rauchen und Arbeitslosigkeit. In der heutigen Zeit haben die wenigsten Leute einen Job für 25 Jahre.

Ich glaube kaum das sie sich eingelassen hätte auf ihn wenn er langzeitarbeitsloser wäre. Möglich das er in frührente gegangen ist oder ein großes Erbe hat weswegen er nicht mehr arbeiten muss oder er wird bald wieder arbeiten.

Vor allem er benimmt sich nett und höfflich allen gegenüber und du unterstellst ihm er sei primitiv, Alkoholiker, und gewaltig und manipulativ.

Ich hab solche falsch anschuldigungen auch durch. Habe in der zeit in der Psychiatrie vielen menschen geholfen bei der Wohnungssuche oder privaten problemen. Ich war selber Patientin. Zu der Zeit wo ich dort war gab es einen Männer Überschuss. Es hieß dann gleich ich wäre eine schlechte und manipulative frau. Und das alles weil ich und mein freund uns verliebt hatten.

Ich versteh nicht warum Menschen solchen Abfall rumerzählen. Und das mit der Hose runter gelassen am Spielplatz. Wenn da keiner war. Es ist deine Sache, aber vielleicht steht deine Tochter auf outdoor Sex.

Und was soll das mit diesem Gewinner und Verlierer Unsinn. Junge Männer trinken und rauchen genauso. Können auch arbeitslos, faul, gewaltig und unreif sein. In jungen jahren ist das oft schlimmer bei Männern. Und vor allem sollte man sich klar machen das Partner nur weggefährten auf zeit sind. Ich bin eine junge frau und hab bereits 4 beziehungen hinter mir.

Dieser ewige Jugendwahn. Ältere Menschen können genauso attraktiv sein wie gleichalte. Und genauso gibt es viele gleichaltrige die ich unattraktiv finde. Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Du wünscht dir angeblich für deine Tochter ein gutes Leben. Im Grunde ist dir das scheißegal. Dir geht es nur um dein eigenes ego, weil deine Tochter aus der Reihe fällt mit ihrem Freund. Das merkt man an jeder Zeile. Versuch erstmal selber klar zu kommen in deinem Leben. Gerade wenn du selber bettlägrig bist oder warst. Du projiziert da Ängste von dir auf deine Tochter und ihre Beziehung. Lass sie ihre erfahrungen machen.

Meine Mutter hat meine erste 7 jährige Beziehung auch aus den Gründen beenden wollen. Mein freund war 1 Jahr jünger wie ich. Und ich bin mit meinen ersten Freund bis heute gut befreundet.

Damien Thorn

Du hattest 18 Jahre lang Zeit, Deine Tochter zu einer Persönlichkeit zu erziehen. So wie Du sie jetzt darstellst - als Opfer, das sich Deiner Ansicht nach manipulieren und erniedrigen lässt - hast Du als Vater ordentlich versagt. Das kann vielleicht auch daran liegen, dass Du Deiner Tochter nichts zutraust. Wie hast Du sie als Teenager erzogen? Weswegen ist sie so schüchtern? Hast Du sie im Kindesalter früh aufgeklärt? Hast Du sie animiert, ihren Mund aufzumachen und Dinge zu hinterfragen und auch mal selbstständig Dinge machen lassen oder sollte sie immer nur Daddy gehorchen? Hast Du ihr erste Schritte mit Jungs gestattet? Also auch im jungen Alter von 12 oder 13? Wie hat sie die Scheidung verkraftet? Hast Du Dich mit ihr zusammengesetzt und mit ihr gesprochen und sie gefragt, wie es ihr dabei geht? Hast Du Dich negativ über die Mutter geäußert?

Ich kann Dir jedenfalls nur empfehlen, zu akzeptieren, dass Deine Tochter erwachsen ist und ihre eigenen Erfahrungen machen möchte. Und aus diesen kann sie dann eigenständig etwas lernen. Nur so kann sie Selbstvertrauen erlangen und zu einer Persönlichkeit werden. Aber ganz sicher nicht, indem Du sie vor einem "Fehler" bewahrst und sie damit wie ein Kleinkind entmündigst.

Du als Vater solltest sie überhaupt nicht kritisieren und auch nicht den Typen (der immerhin ihre Wahl ist), sondern ermutigen, dass sie ihren Weg schon finden wird, ihr sagen, dass Du sie liebst und immer für sie da bist, wenn sie Dich braucht. Mehr kannst Du nicht machen und mehr ist auch nicht Deine Angelegenheit.

MiaMarietta

Als ich (mit 15) meinen ersten Freund hatte, der 15 Jahre älter als ich war, bot mein Vater mir 10€, wenn ich ihn „laufen lasse“. Das tat damals so weh und ich fühlte mich dermaßen verletzt, dass ich schon aus reinem Widerstand gegen meinen Vater zu diesem Mann stand. Dabei war ich innerlich gar nicht so überzeugt davon, dass ich ihn wirklich möchte. Ich war damals einfach nur neugierig. Dieser Mann hatte schon 3 1/2 Jahre versucht, mich „rumzukriegen“ und irgendwann wollte ich es halt wissen. Letztendlich hat mein Vater mich durch sein Verhalten aber irgendwie dazu genötigt, das zu tun, was ich damals eigentlich gar nicht wollte.

Damien Thorn

Das Beispiel zieht nicht, denn:

1) Ein Kontakt, bei dem ein 27-Jähriger auch noch wiederholt versucht, sich an eine 11- oder 12-jährige ranzumachen, unterbindet man egal wie.

2) Wenn sich eine Frau schließlich zulabern lässt, zeigt das dem Mann, dass er die Frau und ihre Meinung nicht ernstzunehmen braucht, da sie eh nicht weiß, was gut für sie ist. Genau auf diese Weise entstehen diese belästigenden Typen. Weil sie so eine entsprechende Botschaft erhalten.

Diese zweite Erfahrungen kann man als Frau machen, aber wenn sich jemand als Erwachsener an meine 12-jährige Tochter ranmachen würde, würde er bei mir egal zu welchem Zeitpunkt null Toleranz bekommen. Das fällt dann unter konkrete Gefahr für das Kind/die Minderjährige. Jahre hinter einer so jungen Person her zu sein, zeugt von Fanatismus. So jemandem ist alles zuzutrauen.