Arno_Nyhm

Ok, sauber rausgearbeitet!

Und was machen wir jetzt? Was stellst du dir vor?

Schnuckelche

Meinst jetzt an Sportarten oder wie die Diät aussehen soll?

Arno_Nyhm

Trainings- und Ernährungsplan, ja.

Schnuckelche

Ja, das kommt ja noch
Das Problem ist ja, dass ich das hier verallgemeinert darstellen und tippeln muss.

Arno_Nyhm

Finde ich gut. Ich werde den Thread im Auge behalten.

stefan3

Wichtig ist auch noch: Eine Änderung der persönlichen Lebensumstände.

Jetzt nicht, wenn man mal nur eine angefressene Woche mit 2-3kg kompensieren möchte, aber wenn man (wie ich z.B. in einer lange vergangenen Lebensphase) irgendwie mal 30kg oder mehr abnehmen will (bei mir von knapp 110 auf unter 80, angefressen über >10 Jahre), dann helfen FDH und Sport auch nicht mehr.

Da stimmt dann noch was anderes an der Lebensführung nicht!

Schnuckelche

Hallo Stefan,

welche Veränderungen meinst Du denn? Im Endeffekt für den Körper relevant sind "nur" Bewegung und Ernährung. Der Körper ist eine Anpassungsmaschine mit Selbstheilungsfähigkeit.
Und FDH ist niemals eine Option, nur anders Essen funktioniert, gepaart mit Disziplin.

Oder meinst Du mit Lebensführung zu wenig Schlaf und solche Dinge?

Und übrigens gratuliere zu Deinem Erfolg! Super Leistung!

stefan3

Hm, naja, also.... ich war mal ein ganz schlimmer *peinlich*

So ca. 10 Jahre (von 20-30) jeden Abend zu den Kumpels. Da gab es pro Nase einen Sixpack und wenn dann der Hunger kam, noch Pizza, Eisbein, Schnitzel und sowas.

Anfangs bin ich noch ab und zu mal schwimmen gegangen um mich etwas besser zu fühlen, das hat dann aber auch nichts geholfen.
Irgendwann hat mir die freundliche Badezimmerwaage dann ein dreistelliges Ergebnis vorgelegt und auch beim Treppensteigen hat man das deutlich gemerkt *hechel* *pust*

Ein paar Fotos aus der Zeit gibts auch noch, aber ich will ja keinen erschrecken

Also irgendwann musste ich damit einfach aufhören! Bin erstmal aus allen Vereinen ausgetreten, denn das waren halt so Männer-Saufclubs (z.B. Funker), nüchtern hätt eman sich da eh nur gelangweilt.
Nach einem halben Jahr war auch so langsam Ruhe, vorher ging das ab wie bei einem Scientology-Aussteiger.

Nach ein paar Jahren war ich dann wieder auf 80 runter, auch in der schlimmen Zeit habe ich ja für mich selbst nie gesumpft, das fiel also total weg.
Jetzt gehe ich dreimal die Woche schwimmen (ok, nicht bei -15grad draussen), hab mich an wenig essen gewöhnt (man wird dann ziemlich schnell satt, drei Döner hintereinander schaff ich gar nicht mehr) und lasse Fleisch weg, soweit es geht. Bin aber kein echter Veggy, ich versuchs halt nur zu vermeiden.
Bier auch nicht mehr, höchstens mal alle 3 Monate im Schnitt und da bin ich dann nach zwei Glas knülle, was mir früher höchstens nach 2 Sixpacks passiert ist.

Inzwischen bin ich wieder dünn wie mit 18, merke das Treppensteigen gar nicht mehr und so eigentlich alltagsfit

Allerdings mussten mir vor 4 Jahren echt die letzten Fettpolster am Rücken wegoperiert werden, das ging durch Hungern nicht weg *lol*

Jetzt, wo mit dem Körper alles wieder im Lot ist, werde ich mal ein bisschen Muskelaufbau machen, das wär die nächste Stufe.

Und die alten Kumpels habe ich auch mal wieder gesehen im letzten Jahr - Mann, sind die fett geworden, hihi, wenn ich mir vorstelle, dass ich noch dabei wäre...
Aber inzwischen keine Rückfallgefahr mehr

Schnuckelche

Ok. Du warst also ein Sozial-Specki
Schön, dass Du da den Absprung geschafft hast. Aber Du siehst: Die Ernährung macht es aus

stefan3

Tja, das sind wohl die meisten: Sozial-Specki verbunden mit falscher Ernährung.

Bei kaum einem fetten ist das echt pathologisch.