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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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17.09.2010, 07:58 | #1 |
abgemeldet
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Beziehungsanfang und Beziehungsende
Wenn über Trennungen berichtet wird, ob hier im Forum oder allgemein, dann ist mir aufgefallen, daß Beziehungen oft enden wie sie angefangen haben. Beispielsweise kommt ein Paar zusammen und ein Partner war aber noch in einer Beziehung und hat seinen Partner betrogen. Kommt es dann irgendwann zwischen diesem Paar zur Trennung hört man oft, daß von der gleichen Person wieder betrogen wurde. Ich finde, man kann daran sehen unter welchen Umständen eine Beziehung beginnt, wie sie sehr wahrscheinlich auch enden wird, wenn sie enden wird. Insofern sollte sich auch niemand darüber wundern, wenn er am Ende betrogen wird und vorher schon wußte, daß jemand anderes vorher mit ihm betrogen wurde. Was denkt ihr?
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17.09.2010, 07:58 | #00 |
Administrator
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Hallo Don Quichotte, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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17.09.2010, 08:12 | #2 | ||
Platinum Member
Registriert seit: 11/2009
Ort: umgezogen
Beiträge: 2.534
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Stimme ich dir voll zu.
Wenn man das Beziehungsschema der betreffenden Person kennt, wird man wohl davon ausgehen, dass das mit einem selbst genauso verläuft. Lediglich eine längere alleinstehende Phase verbunden mit einem anderen Lebensabschnitt (z.B. endgültiges Verlassen der Pubertätsphase) kann das Beziehungsschema einer Person grundsätzlich ändern. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass die Beziehungsverläufe, egal, ob sie hier mit ihrem Beginn oder ihrem Ende geschildert werden, ziemlich vergleichbar sind. Nach einigen Monaten hier im Forum sieht man doch nichts mehr wirklich neues. Zu diesem Thread: Es werden hier sicher sofort die Leute der "jeder Mensch ist einzigartig, anders und individuell, kann sich jederzeit anders verhalten und nichts ist vergleichbar"-Strömung auftauchen, die jede sinnvolle Verallgemeinerung (und man kann auf jeden Fall in allen Wisenschaftsbereichen verallgemeinern) als einen Rückschritt ins finstere Mittelalter und in die Abgründe der Verhaltenspsychologie sehen.
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17.09.2010, 08:59 | #3 | ||
Registriert seit: 01/2010
Ort: Südbaden
Beiträge: 13.460
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Interessante Theorie - hab das sicherheitshalber gleich mal in die Diskussions-Ecke verschoben!
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17.09.2010, 09:08 | #4 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Die Frage, ob Beziehungsanfang und Beziehungsende sich gleichen, finde ich interessant.
Daß du das Thema gleich wieder auf eine bestimmte Schiene lüpfen willst, finde ich widerlich.
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17.09.2010, 09:24 | #5 | |||
abgemeldet
Themenstarter
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In welcher Weise tue ich das denn?
Es fällt mir eben verstärkt bei solchen Betrugsgeschichten auf. Das diente nur als Beispiel. Und daß man sich dann nicht wundern sollte ist die Konsequenz, wenn die Theorie stimmt. Abgesehen davon ist auch jegliches Mitleid mit Betrogenen, die ehemals mitgespielt haben einen anderen zu betrügen auch fehl am Platz. Aber wie gesagt: Zitat:
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17.09.2010, 09:32 | #6 | |||
Platinum Member
Registriert seit: 11/2009
Ort: umgezogen
Beiträge: 2.534
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Zitat:
Diese Ideen kamen in den 60er Jahren als Gegenwind zu der Vereinheitlichung des Lebens in den Städten auf, die immer größer wurden und in denen nur begrenzt Platz für individuellen Lebensweisen war. Zusätzlich noch der Muff der alten Herren in den gesellschaftlich massgebenden Kreisen, die aus einer Zeit kamen, in der das Individuum völlig bedeutungslos war. Schliesslich kam noch die moderne Psychoanalyse dazu, die jeden Menschen gern in ein Schema einfügt. Dabei kann sie natürlich mal danebenliegen (meist bei falscher Bewertung der Situation), aber in den meisten Fällen stimmt es doch. Allerdings wehren sich viele dagegen, derart klassifiziert zu werden, so zutreffend die Einstufung auch sein mag. Psychologisch wurde daraus eine absolute Überbewertung der Individualität jedes Individuums. Anscheinend hängen in diesem Forum noch mehrere der Teilnehmer über 40 diesen Ideen an. Für mich selbst ist das nicht mehr als eine nette Idee, die durch absolut jede auch nur ansatzweise statistische Erhebung widerlegt wird. Unter diesen Rahmenbedingungen polarisiert dein Thema hier sicher
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17.09.2010, 10:04 | #7 | |||||
Special Member
Registriert seit: 08/2009
Ort: south of the border
Beiträge: 4.043
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Auch hier im LT lässt sich vieles kategorisieren. Neben einigen "speziellen" Geschichten gibt es vielleicht 5-10 "Standardfälle, welche zuverlässig jede Woche auftauchen. Und meistens verlaufen diese dann ziemlich gleich.
Geändert von misterwah (17.09.2010 um 10:11 Uhr) |
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17.09.2010, 16:36 | #8 | |||
Senior Member
Registriert seit: 01/2010
Beiträge: 565
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Zitat:
Man liest oft neben dem schwülstigen Geblubber von "liebten uns über alles","Hals über Kopf" im Nebensatz :Er/Sie war noch in einer Beziehung (natürlich unglücklich...) und begann parallell was mit mir /verließ er/sie den Partner/in für mich. Und hier sind sie dann die Abservierten suhlen sich im Selbstmitleid und prangern die moralische Verwerflichkeit des/der Ehemaligen an.Den Weckruf das sie Ihr Beziehungsende im Prinzip schon beim Zusammenkommen miterleben durften hören diese Kleingeister jedoch nicht.Und aus dem Instantkarma lernen diese "Menschen" auch nichts, denn sie erkennen es nicht mal...aber das Leben ist manchmal eben gerecht auch wenn die "Opfer" nix draus lernen. Don Quichotte , Du bringst meine Gedanken dazu auf den Punkt und ich fühle mich gut weil verstanden....oft bin ich traurig ,weil es eben so viele Intelligenzbeleidigungen für Einzeller gibt die den von Dir beschriebenen Zusammenhang nicht begreifen und ich mich immer fragen muss , wie blind man sein muss. Danke für den Thread. John
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17.09.2010, 17:10 | #9 | ||
Special Member
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 5.759
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Man kann davon ausgehen, dass jemand der einmal fremdgegangen ist, es wieder tun wird. Ob derjenige nun mit einem selbst oder jemand anderem fremdgegangen ist, ist dabei natürlich wurst.
Allerdings kann man, wenn man mit jemandem zusammengekommen ist als dieser jemand Single war, daraus nicht automatisch ableiten, dass er einen nie betrügen wird. Schön wärs!
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17.09.2010, 17:19 | #10 | |||
Golden Member
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 1.093
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Zitat:
Allerdings hat jeder Mensch eine gewisse Reife, die, zusammen mit anderen Faktoren, wiederum den Charakter bedingt, und das verändert sich nicht so schnell. Vom Charakter hängt es auch ab, ob ich eine Beziehung beende, wenn sie absolut nicht mehr läuft, egal, ob ich jemanden habe oder nicht. Oder ob ich die Beziehung "aufrecht erhalte" und mal schaue, ob sich was besseres findet und dann abspringe. Wer das letztere gemacht hat, als man zusammengekommen ist, wird sich wohl auch dasselbe tun, wenn es in der momentanen Beziehung mal nicht so rund läuft. Natürlich hofft man immer, dass es diesmal alles komplett anderes läuft. Aber dann stellt man fest, dass man genau mit dem Menschen zusammen ist, den man schon sehen konnte, und das genau so endet, wie die vorherige Beziehung auch geendet ist.
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