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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 28.05.2012, 00:25   #1
powerlocke
Junior Member
 
Registriert seit: 05/2012
Beiträge: 29
Jung heiraten? Was haltet ihr davon?

Jung heiraten, was haltet ihr davon?

Mir ist aufgefallen, dass heutzutage die meisten Menschen eher negativ eingestellt sind zu Ehen anfang 20.
Woran liegt das?
Was spielt das für eine Rolle, wie alt man ist? Ob unter 20 oder über 20
wenn man sich liebt und weiß das man ohne den Anderen nicht mehr leben will ?
Oder findet ihr eine Heirat überflüssig, weil viele behaupten das es vollkommen ausreicht, wenn man in der Beziehung weiß, dass man nicht mehr ohne den Anderen möchte und das man dafür dann nicht extra ein Blatt Papier braucht, wo dies bestätigt wird. Dabei ist doch eine Ehe weitaus mehr als ein "Blatt Papier"
Also, wann würdet ihr sagen ist der richtige Zeitpunkt zum heiraten?
Freue mich über eure Antworten

Geändert von powerlocke (28.05.2012 um 00:29 Uhr)
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Alt 28.05.2012, 00:25 #00
Administrator
Hallo powerlocke, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 28.05.2012, 02:13   #2
DkdLns
Golden Member
 
Registriert seit: 05/2012
Ort: Möwenhausen
Beiträge: 1.118
Grundsätzlich würde ich sagen, der richtige Zeitpunkt zum Heiraten ist dann, wenn man den Menschen gefunden hat, den man gerne Heiraten möchte

Aaaaaber ich bin mir nicht sicher, ob man dies mit Anfang20 schon so sicher sagen kann. Vor 60 Jahren wurden Ehen früher geschlossen, da es ein anderes Rollenverständnis gab. Ehen hielten auch eher, da sie durch monetäre Abhängigkeit und soziale Standards gekittet wurden.
Ob sie dadurch glücklicher waren ist eine andere Frage. Da es heutzutage jedoch viel leichter fällt sich scheiden zu lassen, ist die Ehe auch kein so sicherer Bund (fürs Leben) mehr wie einst.
Heute sind es also eher nur noch emotionale Gründe (die gab es früher sicher auch, die anderen Gründe jedoch noch zusätzlich) aus denen eine Ehe bestehen bleibt. Und ob man zu dieser "Leistung" mit eben jenem Gegenüber bereit ist, vermag man vielleicht erst zu sagen, wenn man bereits ein paar Schritte im Leben gegangen ist?
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Alt 28.05.2012, 23:00   #3
weps
Senior Member
 
Registriert seit: 08/2008
Ort: ruhig
Beiträge: 653
Meine spontane Antwort:
Zum Heiraten sollte man einen Partner haben, bei dem man sich sicher ist, dass man zueinander passt. Wenn man zueinander passt, kann sich das aber ändern, wenn man selbst sich ändert. Deshalb sollte man erst dann heiraten, wenn man sich nicht mehr ändert.

Weil das aber kein wirklich brauchbarer Standpunkt ist, sollte man schauen, wann man sich denn entscheidend verändert – gerade in jungen Jahren, wenn man "seinen Platz in der Welt" noch nicht gefunden hat, ist es doch ziemlich wahrscheinlich, dass man sich noch ändert.

Der langen Rede kurzer Sinn: Ich stehe "Heiraten mit 18" skeptisch gegenüber.

Ich habe gerade erst eine solche Ehe scheitern sehen.
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Alt 29.05.2012, 21:19   #4
powerlocke
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 05/2012
Beiträge: 29
Zitat:
Zitat von DkdLns Beitrag anzeigen
Vor 60 Jahren wurden Ehen früher geschlossen, da es ein anderes Rollenverständnis gab.
Leider ist es wirklich so, dass die Ehen früher mehr geschätzt wurden als heute. Für viele wie ihr bestimmt in der Jugend heute mitbekommen habt, ist die Ehe anscheinend nur ein Vorwand, um den Partner für immer bei sich zu behalten, aus Angst sie würden nie wieder "So einen" finden. Verloben sich schon mit 15, das kann es doch nicht sein, dass ist schon so sehr in den Witz gerutscht, dass viele es nicht mehr ernst nehmen, dass die Ehe einfach etwas wundervolles ist und nichts für mal "eben so".

Zitat:
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich stehe "Heiraten mit 18" skeptisch gegenüber.
Irgendwo bin ich derselben Meinung, aber irgendwo sehe ich das auch so, dass Liebe keine Grenzen kennt, dass das Alter keine Rolle dabei spielen sollte. Wenn man Jahrelang mit seinem Partner zusammen ist, Höhen und Tiefen erlebt hat, die zeigen dass man zusammen alles meistert, dies alles zusammen geschweisst hat und man mit der Zeit merkt, dass man ohne den Anderen nicht mehr sein will. Wieso dann nicht heiraten?
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Geändert von powerlocke (29.05.2012 um 21:26 Uhr)
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Alt 29.05.2012, 21:48   #5
Manati
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von powerlocke Beitrag anzeigen
Leider ist es wirklich so, dass die Ehen früher mehr geschätzt wurden als heute. Für viele wie ihr bestimmt in der Jugend heute mitbekommen habt, ist die Ehe anscheinend nur ein Vorwand, um den Partner für immer bei sich zu behalten, aus Angst sie würden nie wieder "So einen" finden. Verloben sich schon mit 15, das kann es doch nicht sein, dass ist schon so sehr in den Witz gerutscht, dass viele es nicht mehr ernst nehmen, dass die Ehe einfach etwas wundervolles ist und nichts für mal "eben so".
Die Frage ist aber auch, ob die Ehe wirklich etwas Wundervolles ist. Im Sinne von: Liebesheiraten sind ja noch nicht so lange an der Tagesordnung.
Primär ist die Ehe ja eine ökonomische Entscheidung (gewesen).

Und früher gab's ja auch Verlobte, die noch längst nicht volljährig waren.
Ich denke da an Novalis, der sich mit Sophie an ihrem 13. Geburtstag verlobte.

Zitat:
Irgendwo bin ich derselben Meinung, aber irgendwo sehe ich das auch so, dass Liebe keine Grenzen kennt, dass das Alter keine Rolle dabei spielen sollte. Wenn man Jahrelang mit seinem Partner zusammen ist, Höhen und Tiefen erlebt hat, die zeigen dass man zusammen alles meistert, dies alles zusammen geschweisst hat und man mit der Zeit merkt, dass man ohne den Anderen nicht mehr sein will. Wieso dann nicht heiraten?
Kann man diese Entscheidung mit 18 schon fällen?
Ich bin froh, dass ich nicht so früh geheiratet habe. Obwohl ich mit meinem (damaligen) Freund damals auch schon mehrere Jahre zusammen war.
Letztlich verändert man sich aber noch ein gutes Stück, wenn man flügge wird, das Elternhaus verlässt und ins Leben tritt.
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Alt 29.05.2012, 22:31   #6
powerlocke
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 05/2012
Beiträge: 29
Zitat:
Zitat von Manati Beitrag anzeigen
Die Frage ist aber auch, ob die Ehe wirklich etwas Wundervolles ist. Im Sinne von: Liebesheiraten sind ja noch nicht so lange an der Tagesordnung.
Primär ist die Ehe ja eine ökonomische Entscheidung (gewesen).
Ich finde schon, dass sie etwas wundervolles ist, da es heutzutage ein wenig anders ist als heute. Gut, sowie schlechter man kann es in beiden Hinsichten sehen. Früher war es so, dass sich die Eheleute kaum bis gar nicht kannten, oder manchmal wurde soger die Ehe von den Brauteltern vereinbart. Und vielmehr eine praktische Angelegenheit. Es ging ums gegenseitige Versorgen, denn früher war es einfach so, dass der Mann arbeiten ging und die Frau und die Kinder durch den Mann somit abgesichtert waren. Heute spielt die Versorgung keine Rolle mehr, meißt arbeiten nämlich beide.
Das heißt natürlich nicht das es einfacher heute ist, eine Ehe zu führen, meißt ist es auch schwerer, denn heut müssen die Partner für sich herausfinden, wie sie ihr zusammenleben gestalten wollen und das ist ja oft nicht einfach. Aber es macht die Ehe einfach lebendiger..

Zitat:
Zitat von Manati Beitrag anzeigen
Und früher gab's ja auch Verlobte, die noch längst nicht volljährig waren.
Ich denke da an Novalis, der sich mit Sophie an ihrem 13. Geburtstag verlobte.
Mit meiner Aussage wollte ich eher ausdrücken, dass sie noch garnicht wirklich wissen, was "verlobt" sein bedeutet, dass es der Schritt in die Ehe ist. Die Generation heute ist einfach anders als die früher, viel unreifer sind die meißten.


Zitat:
Zitat von Manati Beitrag anzeigen
Kann man diese Entscheidung mit 18 schon fällen?
Ich bin froh, dass ich nicht so früh geheiratet habe. Obwohl ich mit meinem (damaligen) Freund damals auch schon mehrere Jahre zusammen war.
Letztlich verändert man sich aber noch ein gutes Stück, wenn man flügge wird, das Elternhaus verlässt und ins Leben tritt.
Ich sehe das zum Beispiel anders, da ich schon relativ früh ausgezogen bin (mit 15, aber die Umstände haben es auch nicht Anders zugelassen). Dadurch habe relativ früh gelernt, selbstständig zu sein und war somit sehr früh mit eigenen Beinen im Leben. Man verändert sich aber immer, dass stimmt aber auch wenn man verheiratet ist, wird man sich verändern.. immer und immer wieder.
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Alt 29.05.2012, 22:48   #7
Southland83
Member
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: Regensburg
Beiträge: 55
Ma hallo,

Zitat:
Jung heiraten, was haltet ihr davon?
Nicht wirklich viel kurz gesagt!

Zitat:
Mir ist aufgefallen, dass heutzutage die meisten Menschen eher negativ eingestellt sind zu Ehen anfang 20.
Woran liegt das?
Bin der Meinung liegt schlicht und ergreifend daran das die "heutige" Frau sich nicht mehr mit 18-19 whatever an den Herd stellen will...
Als die erste weibliche Person Emanzipation geschrien hat war`s vorbei - derbe ausgedrückt.
Früher waren die Fronten geklärt - weiß klingt ziemlich scheiße wie ich`s formuliert hab - solls aber nich!!!

Zitat:
Was spielt das für eine Rolle, wie alt man ist? Ob unter 20 oder über 20
Ne ziemlich große, mit unter 20 haste dir deine "Hörner" noch nich abgestoßen, führt dazu das du deinem Partner irgendwann mal vorwirfst "Ich hatte keine Jugend wegen dir"

Mit 25-26 is man dann schon um einiges Weiter - what the f... ham wir mit 22-24 gefeiert

Zitat:
Also, wann würdet ihr sagen ist der richtige Zeitpunkt zum heiraten
Wenn ich das wüsste , auf jeden Fall ÜBER 20!
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Southland83 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2012, 23:19   #8
powerlocke
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 05/2012
Beiträge: 29
Zitat:
Zitat von Southland83 Beitrag anzeigen
Ma hallo,
Hallo !

Zitat:
Bin der Meinung liegt schlicht und greifend daran das die "heutige" Frau sich nicht mehr mit 18-19 whatever an den Herd stellen will...
Das stimmt so nicht. Heute gehen meist beide Arbeiten, nicht wie früher nur der Mann. Da kann man auch zusammen sich an den Herd stellen !

Zitat:
Früher waren die Fronten geklärt - weiß klingt ziemlich scheiße wie ich`s formuliert hab - solls aber nich!!!
Wie bereits geschrieben, früher war dies anders gestaltet.
Früher wusste die Frau, der Mann geht arbeiten, sie steht am Herd, macht den Haushalt und die Kinder. Wieso dies heute nicht mehr so ist, weiß ich nicht, aber ob es einfacher oder schwieriger heute ist kann man nicht sagen, man muss halt nur herausfinden, wie man das zusammenleben gestalten möchte
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powerlocke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2012, 23:39   #9
Southland83
Member
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: Regensburg
Beiträge: 55
Zitat:
Früher wusste die Frau, der Mann geht arbeiten, sie steht am Herd, macht den Haushalt und die Kinder. Wieso dies heute nicht mehr so ist, weiß ich nicht, aber ob es einfacher oder schwieriger heute ist kann man nicht sagen, man muss halt nur herausfinden, wie man das zusammenleben gestalten möchte
Ich weiß warum! Ich Ich Ich bitte "Hand hoch"

Früher hat das liebe Geld noch gereicht was der Mann nachhaus gebracht hat!
Weiß nich wie Otto-Normalo von 2000€ seine Familie ernähren will, noch dazu wenns ne "arme Sau" is die Miete bezahlen muss!

Bin Single und mir reichts grade mal so
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Southland83 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2012, 00:00   #10
DkdLns
Golden Member
 
Registriert seit: 05/2012
Ort: Möwenhausen
Beiträge: 1.118
Zitat:
Zitat von powerlocke Beitrag anzeigen
Das stimmt so nicht. Heute gehen meist beide Arbeiten, nicht wie früher nur der Mann. Da kann man auch zusammen sich an den Herd stellen !
Ja, kann man. Ist auch schön und macht Spaß. Aberrrrrrr: Heute stürzt die arbeitende Frau nicht in finanzielles und soziales Elend nach einer Trennung. Der Mann hingegen befürchtet nicht mehr zu verhungern, wenn "Mutti" ihm nicht mehr die Stullen schmiert.

Eine Trennung, weil es nicht mehr funkt, ist heutzutage also eine leichtere Entscheidung, daher gibt es ja auch viel mehr Scheidungen.

Ehen halten heute also eher aufgrund anderer Vorraussetzungen. Um diese zu erfüllen, benötigt es eben ein gutes Stück geistige Entwicklung. Es mag Einzelfälle geben, in denen das schon mit <20 gegeben ist (und ich habe viele 20jährige kennengelernt, die natürlich genau das von sich gedacht haben inkl. mir selbst), es bleiben aber Einzelfälle. Man selbst wird halt nicht über sich herausfinden könne, ob man dazu gehört.
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