Blind_Man

Ist es tatsächlich so ? helft mir bitte beim Brainstorming
Ich Danke schon jetzt für die Teilnahme und eure Ansichten.

Wer ist ein Kopfmensch?
Kopfmenschen sind meistens Verantwortungsbewusst haben gerne alles unter Kontrolle und geben sie ungern aus der Hand, Planen meist weit voraus.
Sie haben gelernt alleine klarzukommen, haben feste Werte und Regeln an denen sie festhalten.
Kompromissbereit sind sie nur bei guten Argumenten.
Sie geben viel darauf was andere sagen könnten und sind nur im Verborgenen Frei.

Kein Thema beschäftigt die Menschen mehr wie die Liebe
Unsere Eltern haben uns vieles beigebracht doch bei einem haben sie uns nie die ganze Wahrheit erzählt und nur die Positiven Seiten gezeigt.
Sie haben uns etwas mitgegeben wonach wir in unserem Leben immer wieder suchen, doch etwas so zwangloses aufrichtiges wie eine Vater / Mutterliebe in der wir bekommen ohne zu geben, kann sie in der Partnerschaft nie sein.

Wenn wir die Liebe zum erstenmal erleben ist sie berauschend wie Alkohol, süchtig machend wie eine Droge, wie ein Gefängnis fesselnd.
Wenn sie zerbricht steht man oft am Abgrund seiner selbst, den der liebt wird den Zustand erhalten wollen und bedauert den Verlust.

Die einen begeben sich erneut auf die Suche mit der gewonnen Erfahrung versuchen sie Fehler zu meiden, sich anzupassen, verstellen sich um dem Möglichen Partner zu gefallen.
Doch sobald er bemerkt das es mehr Schein wie Sein ist oder sich mehr davon erhofft hat, ist man wieder allein und fängt von neuem an.

Einige sind so begehrt das sie es nicht zu schätzen wissen, durch die Menge einfach das beste wollen und auf Schönlinge hereinfallen die genauso begehrt sind.

Viele glauben irgendwann aus Enttäuschung nicht mehr an die Liebe also suchen sie nach den Wahren Werten: Treue, Vertrauen, Beständigkeit.
Sie gehen das ganze zu Rational an.
Wenn sie dieses gefunden haben wundern sie sich warum sich die Gefühle der Liebe nicht einstellen und suchen weiter weil sie denken das es doch eventuell der Falsche Partner ist.

Wir haben vergessen was es tatsächlich ausmacht das wir uns verlieben. Es ist der Flirt, das unbekannte, das Spiel mit dem Feuer nicht die Sicherheit macht es aus.
Es ist das ungewisse wo uns teilweise zur Verzweiflung bringt und uns fühlen lässt genauso wie der Kampf zusammen sein zu können.
Es ist die Kontrolle zu verlieren oder aus der Hand zu geben dabei etwas zuzulassen was man selber nicht wagen würde.
Liebe ist Unvernunft, suche nach etwas neuem was den Hormonhaushalt kickt. Es ist das über die Grenzen gehen ohne zu wissen was kommt.

Wenn du es schon mal erlebt hast und zurück erinnerst wie es dazu kam, was es ausmachte, wirst du mir wahrscheinlich beipflichten den wir waren selten von Anfang an Kopfmenschen
das wir Vorsichtiger wurden hat uns erst die Erfahrung gebracht.
Das schlimme ist ist das Wissen zu haben und es doch nicht umzusetzen weil es gegen die Eigenen Regeln verstoßen könnte.

Manchmal braucht man das Spiel und die Ungewissheit um etwas zu tun. Ehrliche Menschen hassen das Spiel. Sie geben vorgaben entweder oder...
So ist es nimm es hin oder lass es. Doch lässt es auch wenig Toleranzen den die Grenze ist fest und lässt sich nicht bewegen.

Liebe kann man nicht kaufen, Liebe kennt auch keine Regeln , Gesetze, Nationalitäten.
Man sollte sie auch nicht suchen sondern offen sein und nicht mit irgendwelchen Erwartungen an das Ganze herangehen.
Es ist Flirten mit Menschen die gefallen und unsere Aufmerksamkeit erregen sei es Optisch oder durch Taten, es ist egal wer den Anfang macht es ist wichtig das beide das Spiel wollen.
Ein Spiel in dem es keinen Gewinner geben kann, in dem der Wahnsinn und das Begehren regiert.
Wenn wir uns erneut verlieben wollen müssen wir über unseren Schatten Springen Gefühle zulassen und keine Angst davor haben erneut verletzt zu werden.
Denn Verstand die Kontrolle entziehen und Gefühlen Freiraum geben.

Eure Meinung Zählt, einfach loslegen bin gespannt was dabei raus kommt.
So long Blind_man

hoefti

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Meriana

Zolar

Finde ich sehr widersprüchlich. Entweder lebe ich nach meinen Regeln oder
lasse mir reinreden. Kopfmenschen lassen sich eher weniger von dem
beeinflussen, was andere denken.

Gefällt mir sehr.

Hier habe ich Differzierungsschwierigkeiten. Das was du hier beschreibst ist
das Gefühl von Verliebtheit, nicht von Liebe.

Das nennt man Persönlichkeitsentwicklung.

Das nennt man gescheiterte Persönlichkeitsentwicklung. Ich denke, dass das
Kopfmenschen weit weniger oft passiert, als sehr emotionalen Menschen.
Meine Begründung ziehe ich aus deiner Definition, das sich Kopfmenschen
nicht so leicht verbiegen lassen.


Die Enttäuschung resultiert aus Verlust des Gefühl von Verliebtheit und nicht
aus der Enttäuschung an der Liebe. Was du beschreibst sind die Grundpfeiler
von Liebe.

Hier sprichst du wieder von Verliebtheit und nicht von Liebe.
Liebe ist geht viel tiefer und gibt eben Vertrauen, Sicherheit und Beständigkeit.

Den Abschnitt finde ich in Bezug auf Kopfmenschen klasse.
Beschreibt sehr gut die emotional fehlende Risikobereitschaft, weil einem die
eigenen Regeln im Weg stehen.

Hier habe ich massive Verständnisprobleme. Magst du das erklären?

Zum Schluss hast dich aber ganz schön in Rage getippt. Finde ich niedlich,
passiert mir auch ab und an. Finde ich bei einem Brainstorming auch legitim.

Dennoch, wenn Wahnsinn und Begehren regieren, dann bekomme ich
eher Angst. Spielen ist schön, besonders wenn es gar nicht ums gewinnen
geht.

Nord79

Sicher nicht.
Die psychologische Klassifizierung "Kopfmensch" gibt es nicht. Und selbst wenn man umgangsprachlich jemanden damit meint, der seine Entscheidungen intensiver rational überprüft, dann trifft deine Beschreibung darauf weder zu, noch lässt sich daraus ein programmiertes Liebesunglück herleiten.
Der Verstand ist nicht der Gegenspieler des Gefühls.

Findus

Im Gegenteil...der Verstand sollte das Gefühl unterstützen, sonst läuft nämlich etwas ziemlich scheisse.

NBUC

Mein Beschreibungsversuch:
Ich denke in „Kopfmensch“ sammeln sich verschiedene Einflüsse, aber auch dann Symptome.
Kommen kann das von autistischen Einflüssen (auch ohne da volles Programm zu geben), Introversion aber eben auch Erziehung und Erlebnisse, welche da bei der normalen Ausbildung von Gruppenzugehörigkeit und “emotionalem Bauchgefühl“ falsch gelaufen sind – z.B. Überbehütung, Vernachlässigung, Mobbing, Missbrauch etc. .
So etwas beeinflusst aber auch wieder - ggf unter verschärfender Mitwirkung weiterer Ereignisse, die weiteren einschlägigen Erfahrungen, welche einen dann zunehmend von der normalen Entwicklung abhängen, sei es, dass sich jemand alleine zurückzieht, in einen kleinen ähnlichen Zirkel oder ganz in ein (meist Einzelgänger-)Hobby versenkt.
Zusätzlich gewöhnt man sich auch daran eben autark zu funktionieren und die positiven Erlebnisse aber auch Spielregeln typischer privater Geselligkeit sind ihnen fremd und zunehmend unverständlich.
Ohne diese normale Entwicklung fehlen dann aber auch die üblichen, alterstypischen Erfahrungen und die Lücke wird mit zunehmender Dauer immer größer zum Standard. Ohne dieses dort erworbene (oder gar zusätzlich verkorkste) Bauchgefühl hat der Betreffende dann gar keine emotionale Basis zum Funktionieren in diesen Bezügen und ist zwangsläufig davon abhängig das mit seinem Kopf nachzuvollziehen zu versuchen.

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