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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 04.05.2013, 01:07   #11
LiquidEyes
Senior Member
 
Registriert seit: 05/2012
Ort: In the graveyard doing handstands
Beiträge: 952
Zitat:
Zitat von Findus
Mit anderen Worten: Wer auf Änderung hofft, sollte zur Kenntnis nehmen, dass sich genausogut nichts ändern kann. Oder schlimmer: Statt nicht ändern, tritt sogar das Gegenteil vom erhofften ein...
Das ist natürlich richtig! Dummerweise isses aber so: Beim Thema Beziehung basiert generell sehr viel auf "Hoffnung": Man kann immer nur hoffen, dass sie gut geht - ne Garantie dafür hat man nie, vorher kennt man den Verlauf, den sie nehmen wird, nicht.

Die Frage ist: Kann man generell sagen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ne Beziehung mit jemandem, der schon besonders viele Partner hatte, eher nichts langfristiges wird, besonders hoch ist? Hmm ... ich schätze, das wäre durchaus so, womit ich Euch dann recht gegeben hätte. Andererseits:
Zitat:
Statt einfach nur das zur Kenntnis zu nehmen, was man real fühlt und sieht.
Die Frage ist: Muss ich nicht statt der Vergangenheit des potentiellen Partners das sehen / fühlen, was er mir gegenüber so tut? Hmmm ... guuut, schweres Thema für nachts um 1!
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LiquidEyes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2013, 01:27   #12
zinedine
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: in der Nähe von München
Beiträge: 11.526
Heutzutage wohl eher eine Ausnahme. Egal ob es Männlein oder Weiblein betrifft.
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Alt 04.05.2013, 01:33   #13
Findus
Kater
 
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.027
Zitat:
Zitat von LiquidEyes Beitrag anzeigen
Die Frage ist: Muss ich nicht statt der Vergangenheit des potentiellen Partners das sehen / fühlen, was er mir gegenüber so tut?
Natürlich. Alles sollte sich gut anfühlen. Man führt doch keine Beziehung, wo es negative Aspekte gibt.

Jedes bisschen Negativität ist doch ein Gradmesser dafür, dass es nicht passt...es gibt kein 100% positiv, aber ein Nahe daran. Einfach ein rundherum wohl fühlen...sobald es etwas zu zweifeln gibt, sollten die Alarmglocken läuten.

Am schlimmsten finde ich hier die Threads immer, die anfangen mit: "Wir führen eigentlich eine glückliche Beziehung, wir haben schon Höhen und Tiefen überwunden (was soll das sein? ), und nun zu meinem Problem...bla..." Das zeigt mir immer, da sind zwei Menschen zusammen, die besser getrennt wären...
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Alt 04.05.2013, 13:11   #14
amicelli7
abgemeldet
@findus

sehe ich absolut nicht so. Ich halte es für naiv zu glauben, dass sich eine Beziehung 100% richtig bzw annähernd an die 100% dauerhaft und durchgehend anfühlen kann. Das Kontraproduktivste ist, wenn man davon ausgeht, dass eine gute Beziehung so funktioniert. Vor solchen Partner würde ich mih eher in acht nehmen, die so eine Einstellung durchsickern lassen...

Meiner Meinung nach kommt es überall zu Differenzen. Mensche mit denen man diese überwinden und lösen kann, sind passende Partner. Krisen stärken gute Beziehungen. Konflikte gehören dazu.

Ich finde nichts schlimmer, als Beziehungen hinzuschmeißen, weil gerade ein Konflikt besteht. Ich versteh auch nicht, wie man aufgrund eines Konfliktes die komplette Beziehung anzweifeln kann.

Ich kenn kein Paar, dass sich nie streitet. Ich kenne kein eMenschen die sich nie gegenseitig auf die Nerven gehen. Ich finde auch dass man die Liebe nicht immer gleich stark spürt.

Und zur Einstiegsfrage:

Ich glaube, dass es mit der ersten Person klappen kann oder mit einem Mensch der 10 Beziehungen hatte. Oft brechen Beziehungen auseinander, weil man sich selbst nicht gut genug kennt oder aber einfach die Gefühle weggehen, man einfach keinen Bock mehr hat. Ich finde auch, dass viele Beziehungen aus Leichtsinnigkeit und viel zu verfrüht auseinanderbrechen.
Einn Mensch der shcon Beziehungen hatte, genießt nur den Vorteil, dass er schon in etwas weiß, was man sich leisten kann, was nicht, wie man sich wann am besten verhält, wie man am besten kommuniziert, was man selbst für bedürfnisse hat usw.
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Alt 05.05.2013, 07:03   #15
Datenträger
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 04/2013
Beiträge: 130
Zitat:
Zitat von ich bins Beitrag anzeigen
Was ist das schon wieder ?
Nicht "selbst wenn" sondern "weil".
Wie kommt man überhaupt eine Sekunde auf die Idee dass jemand der gerne ersetzt zuverlässig sein könnte ?
Ich sehe das auch so. Menschen mit hohem Sexpartnerverschleiß sind gefühlsmäßig dermaßen abgestumpft, dass sie mit dem Verschleiß nie wieder aufhören können. Auf jeden Fall Finger davon lassen. Das gilt für Männer und Frauen. Ich würde mich höchstens auf eine Frau einlassen, deren Lebenspartner sich an zwei Fingern abzählen lassen. Weniger ist hier immer mehr.
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Alt 05.05.2013, 10:13   #16
Luthor
jolly cynic & Inklishman
 
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
Zitat:
Zitat von amicelli7 Beitrag anzeigen
Ich halte es für naiv zu glauben, dass sich eine Beziehung 100% richtig bzw annähernd an die 100% dauerhaft und durchgehend anfühlen kann.
Warum?


Zitat:
Meiner Meinung nach kommt es überall zu Differenzen. Mensche mit denen man diese überwinden und lösen kann, sind passende Partner. Krisen stärken gute Beziehungen. Konflikte gehören dazu.
Ich moechte das aufspalten.
Differenzen (das koennen ja schon triviale Meinungsverschiedenheiten sein) gibt, oder auch Krisen, die dann staerker ins Gewicht fallen, bedeuten nicht, dass die Beziehung grundsaetzlich in Frage gestellt werden muss und sich grundsaetzlich nicht richtig anfuehlt.

Es kommt auf die Krise an. Wenn es mit den Personen selbst zu tun hat bewerte ich das anders, als aeussere Umstaende, die das Leben er- und beschweren.
Ist der Ausloeser der Krise aber eine charakterliche oder wertmaessige Unvereinbarkeit, wird es sehr schwierig, vermutlich nicht moeglich dauerhaft miteinander gluecklich zu sein, weil die Reibungspunkte zu gross ist.

Damit meine ich, nicht Streitigkeiten bedingen dass eine Beziehung sich *nicht richtig* anfuehlt, sondern Zweifel am Fundament.
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Luthor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2013, 18:34   #17
knalli93
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 06/2009
Ort: NRW
Beiträge: 54
Tut es was zur Sache wenn man die Person schon 9 Jahre kennt?
Mit all den Macken etc?
Wenn man sie wirklich im schlimmsten Streit erlebt hat, in schlimmen Phasen der Trauer und in Phasen der emotionalen Nähe? Im tiefen Vertrauen und aber auch einfach als neutralen Menschen?
Dann weiß man auf jeden Fall was man sich bei DIESEM Menschen leisten kann.

Noch eine Frage die ich mir stelle : Kann es Sache der Erziehung sein, ob man mehrere "Anläufe" braucht den richtigen zu finden? Und hat es was mit dem Alter der ersten Beziehung zu tun? Bsp. 18 Jahre?
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Alt 12.05.2013, 19:33   #18
ich bins
Special Member
 
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 2.010
Zitat:
Zitat von knalli93 Beitrag anzeigen
Kann es Sache der Erziehung sein, ob man mehrere "Anläufe" braucht den richtigen zu finden? Und hat es was mit dem Alter der ersten Beziehung zu tun? Bsp. 18 Jahre?
Mal abgesehen von der Frage (rhetorische wohlgemerkt) ob man nur nachäffen kann oder es Intelligenz vorausgesetzt nicht besser machen könnte als Eltern oder sonstige Umwelt... ja, es ist anscheinend eine Frage der Erziehung.
Im 5ter patchwork Familie, mit Mutter/Vater die/der 100 Leute anfasste (ONS), 20 Beziehung führe, dann 10 feste Beziehungen (soll angeblich was anderes sein als Beziehungen, so reden zumindest manche) und 5 Ehen u.s.w. können manche Leute anscheinend nicht auf die Idee kommen sich jemanden auszusuchen der ihnen zusagt und vorher nichts zu besteigen. Wobei "zusagen" auch eine Frage ist wie man die Erwartungshaltung gestaltet. Leute reden sich ja ein es wäre nicht auszuhalten jemanden mit 2 Pickel mehr oder 500€/Monat weniger auszuhalten, die wirklichen Sachen die nicht funktionieren also jemanden nehmen der unzuverlässig ist und geht (womit es dann aus ist und offensichtlich nicht funktioniert da eben aus), die stehen nicht so im Fokus.
Zudem ist "zusagen" auch veränderlich, die wenigsten behalten lebenslang ein Geschmack bei, da der schwankt gibt es auch kein richtigen Partner, es gibt nur was vorübergehend halbwegs in das nicht abschließend durchdachte Wunschsystem passt.
Ist aber auch egal, aber ja Du hast Recht, Erziehung ist neben Genetik ein wichtiger Faktor, beide erklären dann das individuelle Verhalten. Nicht dass Du Dir was davon kaufen kannst zu wissen was die Leute so steuert, aber ist vielleicht nebenbei interessant zu wissen woher die ganzen Probleme kommen.
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ich bins ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2013, 22:38   #19
knalli93
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 06/2009
Ort: NRW
Beiträge: 54
Danke für die vielen Antworten! Ich hoffe einfach dass es weiterhin so supi läuft. Er scheint auf jeden Fall noch länger bei mir bleiben zu wollen
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knalli93 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2013, 22:57   #20
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.396
Ich glaube dass die Wahrscheinlichkeit sich irgendwann doch nochmal ausprobieren wollen, etwas anderes kennen zu lernen, größer ist, wenn jemand vorher keine Beziehung hatte. Aber da ihr beide nicht wisst, wie ihr in fünf Jahren fühlt und es zudem auch Gegenbeispiele gibt, wo Leute seit sie 15 oder 16 sind zusammen leben, heiraten und glücklich sind, denke ich du solltest dich mit diesen Überlegungen so wenig wie möglich belasten. Man kann es nicht sagen und die Sorgen verderben einem bloß die jetzige Zeit
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