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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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01.10.2013, 09:39 | #11 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Durch Medien werden wir heute nicht mehr zur Monogamie gezwungen, ganz im Gegenteil, da gehts fast nur noch um Sex. Moralische Institute sind lange überholt und vielleicht nur noch in den eher bäuerlichen Regionen Deutschlands ein Thema. Die Kirche hat aber keinen Einfluss mehr auf die Generation der 30er. Also warum bleibt man trotzdem bei seinem Partner ? Die Antwort ist weil man sie liebt und mit ihr zusammen sein möchte. Es wäre zwar schön auf eine kurze Bettgeschichte mit dem neuen exotischen fremden einzugehen aber was würde man alles dafür aufgeben ? Ich denke diese Entscheidung bleibt jedem Selbst überlassen. Wenn ich in einer Partnerschaft merke, dass es mich extrem zu anderen Frauen zieht, dann würde ich die Partnerschaft überdenken und mit meiner Frau sprechen. Bin ich aber glücklich in meiner Partnerschaft, dann tue ich auch Alles um diese zu erhalten; das ist für mich eine Fleißaufgabe und eine Herausforderung, die ich nie ablehnen würde.
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01.10.2013, 09:56 | #12 | ||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.497
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wenn beide damit leben können, warum nicht? frage geklärt, thread kann geschlossen werden
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03.10.2013, 11:58 | #13 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Ich halte offene Beziehungen für absolut vertretbar und auch gut möglich. Voraussetzung ist natürlich, dass beide es so empfinden und kein Besitzdenken (nicht negativ gemeint) oder Eifersucht an den Tag legen und Sex auch als sportliche Aktivität, von Gefühlen separiert, sehen können. Moralische Werte beginnen nicht mit strenger Monogamie, sie müssen in einem vom Anfang an drin verankert sein. Sind sie das, so ändert daran auch keine offene Beziehung etwas.
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04.10.2013, 12:58 | #14 | ||
Member
Registriert seit: 11/2010
Beiträge: 276
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Für mich wäre so etwas nichts.Ich bin ein recht eifersüchtiger mensch und könnte es nicht ertragen wenn wer anders mit meiner freundin intim wird.
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04.10.2013, 17:19 | #15 | |||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Ich koennte ja auch sagen, es zeugt von Groesse, wenn man sich ganz und gar auf einen Menschen einlassen kann. Grundsaetzlich sollen alle machen was sie wollen, mit wem sie wollen, etc. Solange man sich nicht die duemmste Scheisse schoen redet, sich selbst und das angebliche love object beluegt, ist alles cool.
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12.10.2013, 20:13 | #16 | ||
Member
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 73
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Ich glaube, dass die meisten von der Vorstellung, den Rest des Lebens mit nur noch einer Person Sex zu haben (bzw. haben zu müssen), nicht besonders angetan sind. Jedes Mal, wenn jemand zu seinem Partner sagt, dass er nur ihn liebt und keine andere Person (sexuell) attraktiv findet, lügt er. Es gibt immer auch andere Menschen, mit denen man es treiben will. Paare, die eine offene Beziehung führen, sind, was diesen Punkt angeht, ehrlicher.
Die große Herausforderung besteht sicherlich darin, mit der Eifersucht umzugehen. Weil das viele Menschen nicht können, scheitern diese Beziehungen sehr oft. Wenn man aber langsam an die Sache herangeht und nichts überstürzt, die Gefühle des Partners respektiert und liebevoll auf seine Gefühle eingeht, also ihn nicht durch rücksichtsloses Herumvögeln verletzt, kann das denke ich funktionieren. Da die wesentliche Ursache für Eifersucht ein schlechtes Selbstwertgefühl ist, braucht es für dieses Beziehungsmodell, wie der TE schon geschrieben hat, eine gewisse Größe.
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12.10.2013, 20:25 | #17 | ||
abgemeldet
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Diese Größe brauchen aber nicht nur die beiden, die das Paar bilden, sondern auch all jene, die zu ihren Sexpartnern werden. Denn auch die Lover dürfen kein Besitzdenken entwickeln bzw. muss derjenige, der außerpaarlichen Sex hat, so souverän sein, um über allen besitzergreifenden Gefühlsanwandlungen seiner Affären zu stehen, wenn die offene Beziehung halten soll. Oder die Beziehung löst sich auf, wird zum Einverständnis unter vielen und wird zu - ja was eigentlich?
Ich halte eine gute Beziehung, die auch abwechslungsreiche Sexualkontakte außerhalb einschließt, schon für ganz schön schwierig, wenn auch nicht für unmöglich. Aber ehrlich gesagt ist mir noch niemand begegnet, der dafür reif gewesen wäre.
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12.10.2013, 21:05 | #18 | ||
Golden Member
Registriert seit: 09/2012
Beiträge: 1.192
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Ich halte nichts davon.
Un dich denke auch, dass so manche, die das praktizieren, sich selbst etwas vormachen.
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13.10.2013, 01:41 | #19 | |||
Member
Registriert seit: 11/2010
Beiträge: 276
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Zitat:
ich verstehe die Notwendigkeit einer offenen beziehung nicht. Wenn man mit anderen vögeln will, sollte man single bleiben, und nicht eine beziehung eingehen....
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14.10.2013, 11:50 | #20 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Wer das ständig verleugnen muss, lebt in einem Gedankengefängnis, nicht in einer Beziehung. Und wer wirklich glaubt, dass ein Mann (oder eine Frau) nur einen von sieben Milliarden Menschen gut findet (im Sinne von sexy), ist naiv. Allerdings denke ich, dass das Bedürfnis nach einem anderen Menschen, das sicher ab und an auch in einer Beziehung hochkochen kann, nicht gleich in die Tat umgesetzt werden muss. Mir ist ehrlich gesagt auch schleierhaft, was daran schlimm sein soll, "nur noch" mit einem Menschen Sex haben zu "dürfen". Wenn der Sex mit dieser einen Person erfüllend ist, braucht man doch nicht ewig weiterzusuchen.
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