|
Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
|
Themen-Optionen |
01.03.2014, 13:10 | #1 |
abgemeldet
|
Vertrauen aufbauen - Vertrauen gewinnem
Hallo Leute
Nachdem ein ähnlicher Thread über dieses Thema geschlossen wurde, würde ich trotzdem gerne mal eine Diskussion starten über die Themen Vertrauen aufbauen und Vertrauen gewinnen:
Bin gespannt auf Eure Beiträge! Liebe Grüsse Lune Geändert von lune (01.03.2014 um 14:05 Uhr) |
01.03.2014, 13:10 | #00 |
Administrator
|
Hallo lune, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
|
01.03.2014, 13:36 | #2 | ||
Registriert seit: 01/2010
Ort: Südbaden
Beiträge: 13.460
|
Hä? Du fragst, wie man das Vertrauen eines Menschen positiv beeinflussen kann, schreibst aber gleichzeitig, das man niemandes Vertrauen beeinflussen kann? Wie soll man denn etwas können können, das man nicht können kann?
Ansonsten: Zeit, Geduld, Ehrlichkeit, Offenheit - mehr braucht es eigentlich nicht dazu. Vertrauen kann man nicht aktiv aufbauen, es muss von ganz alleine wachsen. Und das passiert nur, wenn man dem Gegenüber ausreichend Zeit gibt, selbst genug Geduld aufbringt, beide Seiten stets ehrlich zueinander sind und offen miteinander umgehen. Eigentlich ganz einfach und alles andere als kompliziert, oder?
|
||
01.03.2014, 14:02 | #3 | |||
abgemeldet
Themenstarter
|
Zitat:
|
|||
01.03.2014, 14:15 | #4 | |||
Galaxie-Reisender
Registriert seit: 01/2012
Ort: Galaxie: Milchstrasse, äusserer Spiralarm, (-)26.000LY-GC
Beiträge: 6.883
|
Zitat:
Positiv beeinflussen würde ich im Kontext sehen, wenn das Vertrauen "verspielt" wurde, also einen Vertrauensbruch gegeben hat. Klar, dann sollte der Vertrauensbrecher einiges dafür tun dass der "geprellte" doch wieder vertrauen kann, was - wie ich finde - sehr sehr schwer ist, falls überhaupt möglich. Kommt dann wohl aber darauf an weswegen man sich hintergangen fühlt. Geschah der Vertrauensbruch aufgrund einer Sache, die eigendlich gut gemeint war gibt es sicher eine Chance, wenn man nicht zu stur ist. Aber ganz anders wenn der VB durch beabsichtiges Hintergehen vollzogen wurde (erstmal egal bei was), dann wird es wirklich schwierig. Da kommen viele Faktoren zusammen: wie lange und wie gut kennt man die Person, bleibt es einmalig oder ist mit weiteren Aktionen zu rechnen. Da kann schon so einiges zusammenkommen. Übrigens finde ich das gut über das Thema mal zu reden.
|
|||
01.03.2014, 15:25 | #5 | ||
abgemeldet
Themenstarter
|
Ich bin der Meinung, wenn das Vertrauen einmal weg ist, ist es niemals wieder so wie früher. Es gibt dazu ein Sprichwort (unbekannter Herkunft): Trust is like a piece of paper. Once it's crumbled, it can't be perfect again.
Mich würde aber vor allem interessieren, wie man vertrauen wieder erlangen kann, aber aus Sicht des Hintergangenen (muss ja nicht gleich Fremdgehen sein!). Wenn aus irgendeinem Grund das Vertrauen in den Partner geschwächt wurde, braucht es beide, damit wieder Harmonie und eben Vertrauen einkehrt. Es reicht m.E. nicht, wenn nur einer kämpft, um seinen Vertrauensbruch wieder gut zu machen. Verzeiht das "Opfer", muss es auch bereit und offen dazu sein, am Vertrauen zu arbeiten. Es hat keinen Sinn, dass der "Täter" sich abkämpft um das Vertrauen wiederherzustellen, wenn das "Opfer" nicht ebenfalls mitspielt. Aber wie? Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass mich mein Partner z.B. 2, 3 Mal heftig angelogen hat und dann verspricht, es nicht wieder zu tun (ist nicht passiert...nur ein Beispiel) - was kann ich dann aktiv dafür tun, dass ich seine Aussagen nicht grundsätzlich hinterfrage? Das ist sehr schwierig glaub ich...
|
||
01.03.2014, 15:32 | #6 | ||
Bück Dich.
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 3.646
|
Kongruenz. Worte und Taten sollten deckungsgleich sein.
Ist dem nicht so kann man keine Vertrauensbasis herstellen,da ein Widerspruch an sich vorliegt. Bzw. ist es dann schwieriger. Weil man in sich unschlüssig ist was man glauben soll und was nicht. Dann zählen die Taten und weniger die Worte. Zeit.
|
||
01.03.2014, 15:42 | #7 | |||
abgemeldet
Themenstarter
|
Zitat:
|
|||
01.03.2014, 15:44 | #8 | ||
Bück Dich.
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 3.646
|
Ach Partnerschaftlich meinst du das....ich dachte allgemein,egal ob man sich gerade kennenlernt-unabhängig vom Geschlecht-oder sich schon länger kennt und ein Vertrauensbruch geschah.
Bei letzterem Zeit,und vor allem was vorgefallen ist. Da ist die Toleranzschwelle bei jedem anders. Auch wie nachtragend jemand ist bzw. ob man verzeihen kann und damit meine ich echtes verzeihen. Kannst du das nicht,der Zweifel nagt und du verlierst dich immer wieder direkt oder indirekt in Vorwürfe dann scheitert auch alles andere. Somit ist dann ein Vertrauen aufbauen schwierig unter diesen Vorraussetzungen.
|
||
01.03.2014, 15:49 | #9 | |||
abgemeldet
Themenstarter
|
Zitat:
Ob jemand nachtragend ist oder nicht finde ich auch ein wichtiger Faktor. Allerdings kann ich von mir behaupten, nicht nachtragend zu sein - solange der Fehler nicht nochmal passiert. Wenn aber z.B. jemand denselben Fehler wieder macht, schaffe ich es persönlich nicht, im Gespräch dann nicht Bezug auf den ersten Fehler zu nehmen. Und dann kommt natürlich "hey das war damals, das war doch gegessen...komm nicht mit alten Sachen". Was ich persönlich aber dann iwie doch gerechtfertigt finde, oder ist es das nicht?
|
|||
01.03.2014, 16:07 | #10 | |||
Bück Dich.
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 3.646
|
Zitat:
Verzeihe ich von ganzem Herzen,dann ist es nicht nötig mich dazu zu zwingen die Zweifel zu begraben. Aber um dahin zu gelangen braucht es Zeit und inwiefern man bereit ist wirklich eine Lösung zu finden bzw. ob man gewillt ist dass das Ganze weiterhin Bestand hat. Aktiv wäre eben das Verzeihen,aber auch aktiv in dem Sinne was dein Partner dazu beiträgt. Ihr Beide. Wenn es nochmal vorkommt würde ich daraus meine Konsequenzen ziehen. Jenachdem welche Wichtigkeit (bzw. wie groß die Verletzung),ist die Konsequenz entweder kompletter Kontaktabbruch,Distanz,Rückzug,Kommunikationsverweigerung usw. Gibt es viele Varianten. Um nicht mit weiteren Vorwürfen zu kommen. Vorwurf ist keine Kritik. Letzteres kann man äußern. Nur verfällt man schnell in ersteres.
|
|||