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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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14.05.2014, 20:05 | #31 | |||
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Zitat:
Und auch bei den PU-Jüngern würde ich den Teufel nicht an die Wand malen. Jeder ist dazu befähigt sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Selbstbewusstsein ist bei der Partnersuche aber sicher ein sehr entscheidener Baustein. Wenn man den Punkt abhaken kann, dann läuft der Rest eigentlich ganz entspannt. PU ist bei der Erlangung von Selbstbewusstsein aber sicher kritisch zu beurteilen. Wie kommen wir da eigentlich jetzt drauf ? Ist wohl gerade Thema im Nachbarthread ?!
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14.05.2014, 20:34 | #32 | ||
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Weil Verlieben Naivität ist
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14.05.2014, 20:40 | #33 | ||
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Natürlich. Aber das kann ich ja immer noch Es scheint nur paradox zu sein
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14.05.2014, 20:43 | #34 | ||
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Themenstarter
Registriert seit: 05/2014
Ort: Bochum
Beiträge: 318
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Ich hab unter Desillusionierung gerade eigentlich das Ende der Liebe verstanden. Wenn man eben glaubt, wie im Fernsehen klappt es bei mir eh nicht mehr und dann zu Methoden wie PU greift oder sogar verbittert.
Naivität hat mit Liebe erstmal nichts zu tun, wenn man sich für jemanden entscheidet, dann ist das eine bewußte Entscheidung. Aber Liebe macht naiv und naiv sein ist nur das böse Wort für "jemanden Vertrauen".
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14.05.2014, 20:46 | #35 | ||
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Ich müsste mich ehrlich gesagt bemühen.
In meinem Kopf ist soviel unnützes Wissen gespeichert, was man (nach Theorie) tun "darf" und was absolut unattraktiv ist. Manchmal merke ich, dass ich gegen meine eigene Natur handeln will, nur weil ich "weiß", dass es "richtiger, attraktiver etc" wäre. Ich merke also eine Tendenz zu berechnendem Verhalten. Das erschwert die Naivität welche zu einer echten Verliebheit führt. Ich glaube Desillusionierung führt zu einer Tendenz sich berechnend zu verhalten (bei vielen, nicht allen). Bei der ersten Liebe hatte man dieses "unnütze" Wissen nicht. Man war naiv, blauäugig, richtig blind usw. Deswegen bleibt die erste große Liebe für die meisten Menschen immer etwas ganz besonderes. Der Kopf hat keinen bis sehr, sehr wenig Platz eingenommen...nur Gefühl. Verstehst du?
Geändert von amicelli8 (14.05.2014 um 20:54 Uhr) |
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14.05.2014, 20:46 | #36 | |||
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Zitat:
Und dass das so ist, das wird schon seine (guten) Gründe haben.
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14.05.2014, 20:59 | #37 | ||||
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Ahhh ! Ja, jetzt verstehe ich. Das was du beschreibst ist für mich etwas alltägliches. Wir wissen es eigentlich besser und handeln doch anders.
Zitat:
Zitat:
Und was deine ambivalente Haltung angeht, also das Gesollte VS das eigentlich Gewollte, das kann man durchaus auflösen. Man kann auch bewusst etwas tun, von dem man weiß, dass es problematisch ist. Das ist eine Entscheidung, hinter der man dann auch stehen sollte. Nur hinterher nicht herumheulen, weil man es ja eigentlich besser wusste... Das was rational richtig ist macht einen ja auch nicht immer glücklich. Ich weiß nicht. Jeder, der mal schon ein paar mal verliebt war, weiß irgendwann, dass man in der Zeit rational zieeeeeemlich neben der Spur ist Und auch zu wissen, dass einen da irgendwelche biochemischen Prozessen verrückt machen, beides hält einen doch nicht wirklich davon ab, es trotzdem wieder zu tun, sich zu verlieben. Also ich kann das und ich glaube, vielen geht es da nicht anders
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14.05.2014, 21:10 | #38 | |||
Dauerhaft Gesperrt
Themenstarter
Registriert seit: 05/2014
Ort: Bochum
Beiträge: 318
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Zitat:
Die erste Liebe würde ich nicht Naivität nennen, denn Naivität impliziert, dass man über Liebe etwas lernen kann. Allerdings glaube ich, das ist nicht möglich.
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14.05.2014, 21:20 | #39 | ||
Galaxie-Reisender
Registriert seit: 01/2012
Ort: Galaxie: Milchstrasse, äusserer Spiralarm, (-)26.000LY-GC
Beiträge: 6.883
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Ich denke in jedem Abschnitt des Lebens kann man eine grosse Liebe haben. Jeder neue Lebensabschnitt steht für Veränderung und mehr Reife und somit neue Offenheit dem anderen Geschlecht.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass man eine Frau aus einem vorherigen Lebensabschnitt nicht mehr attraktiv finden könnte..ob das tatsächlich so ist
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14.05.2014, 21:31 | #40 | ||||
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Zitat:
Zitat:
Meine "echteste" Liebe hätte es nicht gegeben, wenn wir nachgedacht hätten. Ich habe daraus schon etwas gelernt und zwar, dass Liebe alleine nicht reicht und man manchmal auch vernünftig sein muss. Gleichzeitig denke ich mir, dass es sich nur so "echt" angefühlt hat, weil die Vernunft weg war.
Geändert von amicelli8 (14.05.2014 um 21:41 Uhr) |
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