Valentino

Man sollte gar nichts. Für das Leben in einer Beziehung gibt es keine feststehende Regel. Mach es so wie Du es für richtig hälst.

Menola

Ich glaube, wenn man ganz bewußt Kompromisse macht / machen muss, ist das eine Sache.

Wenn's gut läuft, bemerkt man die eigenen Kompromisse erst im Nachhinein und wundert sich über sich selbst.

Himbeertee

Ich denke, es kommt darauf an, was für Kompromisse gemacht werden müssen. Wenn es z.B. so ist, dass mein Freund seinen Urlaub mit Strand, Palme und Meer verbringen will, ich aber lieber Finnlands 1000 Seen sehen möchte, wäre es ein sinnvoller Kompromiss, dass man dieses Jahr an den Strand geht und im nächsten dann zu den 1000 Seen.

Anders ist es aber, wenn man in grundlegenden Dingen anderer Meinung ist. Wenn einer auf keinen Fall Kinder will und der Andere gleich 4, bringt es nichts, sich auf 2 Kinder zu einigen. Der der keine Kinder wollte, wird unglücklich sein, weil er überhaupt welche hat und der Andere ebenfalls, weil es "nur 2" sind...
In dem Fall macht eine Beziehung schlicht keinen Sinn. Da sollte man wirklich keine Kompromisse eingehen...

Bei Kompromissen ist es wichtig, zu einer Lösung zu finden, mit der beide glücklich sind. Und dass sie nicht einseitig sind. Es ist in meinen Augen kein Kompromiss, wenn jeder Kompromiss daraus besteht, dass immer dieselbe Person nachgibt...

Plaquis

Das von Gier geleitete Kompromiss "Ich verzichte auf etwas, weil ich ein bestimmtes Ereignis erwarte, welches innerhalb der Beziehung stattfindet." ist instabil, da bei Komplikationen der Beziehungspartner verantwortlich gemacht wird.

Das von Liberalität geleitete Kompromiss "Ich verzichte auf etwas, weil ich darauf verzichten kann, unabhängig von meiner Beziehung." ist stabil, da bei Komplikationen das Ich selbst in Verantwortung steht.