Felicitas1

Ich weiß nicht, ob das tatsächlich so endlos ist. Auch wenn es vielleicht nicht so aussieht, aber ich habe es in den letzten zwei Jahren geschafft, das alles ein wenig zu sortieren. Der Schmerz ist weiterhin da (ist wohl so, wenn man liebt), aber ich kann das alles von ihm besser einordnen und einschätzen.

Klar macht mich das weiterhin traurig, weil es so völlig anders gelaufen ist, als ich mir (wir uns) es gewünscht hätte(n), aber das Aufwühlende, ratlos machende ist weg. Ich merke es daran, daß ich mit den Dingen, die mich an ihn erinnern, deutlich entspannter umgehen kann, und wenn ich ihn jetzt zufällig auf der Straße treffen würde, hätte ich ein ganz anderes Gefühl dabei.

Ich denke nach wie vor, daß der Prozeß, so langwierig er auch war, eine wichtige Funktion erfüllt hat. Ohne ihn hätte ich immer wieder bei Null anfangen müssen, was jetzt nicht mehr der Fall wäre - was auch das letzte Treffen gezeigt hat. Jetzt ist fast "nur" noch ein "normaler" Liebeskummer übrig. Auch nicht schön, aber kein Vergleich zu dem, was vorher war.

Amelji, das ist nicht das Problem. Ich habe (fast) von Anfang an mein Leben so weitergeführt wie bisher, Dates gehabt, meine Freunde getroffen und bin meinen Hobbys nachgegangen. Nach und nach gelang es mir auch immer besser, mich darauf zu konzentrieren.

Ziele habe ich auch. Also auch das ist nicht das Problem, aber es ist auch korrekt, daß es Zeiten gab, wo es schwierig war, an etwas anderes zu denken, als an ihn. Solche Phasen gibt es immer noch, aber in solchen Momenten weiß ich auch, daß im großen und ganzen alles zwischen uns geklärt ist, und da hilft mir, mit diesen Phasen umzugehen.

Sad Lion

Da es wenig zielführend ist, dieselbe Grundproblematik in zwei unterschiedlichen Threads zu diskutieren (und es hier sowieso kaum noch um eine allgemeine Diskussion geht), schließe ich an dieser Stelle ab und verweise auf den bereits bestehenden Thread von Felicitas1 im Singles & Sorgen-Bereich.