QueenBee

Wenn es nichts für dich ist, dann lass es doch einfach.
Ich bin gegen viele Tiere auch allergisch und habe kein Tier. w´Wenn mein Freund seine Katzen noch gehabt hätten, als wir uns kennengelernt haben, wäre das auch nicht so ganz einfach gewesen.
Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass gerade Hundebesitzer oft viel bei Spaziergängen miteinander in Kontakt kommen.

Telles, wenn du erstmal überhaupt Kontakt haben willst, wäre es ja günstig, dein soziales Netzwerk weiter auszubauen. Hier sind ja schon einige Möglichkeiten genannt worden. Das Wichtigste ist wohl: raus aus den eigenen vier Wänden, so viel wie möglich.

Bizeps

Haben die Nicht-DS hier eigentlich nur dann Beziehungen gefunden, wenn sie massenhaft Geld für unsinnige Hobbies, Vereinsmitgliedschaften, Reisen, Kurse usw. ausgegeben haben, obwohl man es einfacher und vor allem günstiger haben kann? Da ist es kein Wunder, dass Viele hier seit Jahren Singles sind, wenn man sich durch solch aufgesetzte "Jagd-Reviere" selber Grenzen stellt. Euer Vorgehen ist etwa so: ihr fasst das rechte Ohr nicht mit der rechten Hand an, sondern nehmt die Linke, um am Hinterkopf entlang zum rechten Ohr zu gelangen.

Giorgie Indigo

Schön, wenns für dich so einfach und selbstverständlich ist. Allein die Existens dieses Threads zeigt aber, dass es für andere NICHT so selbstverständlich flutscht. Wer sehr offen und sozial gewandt ist, zeitlich flexibel, altersbedingt in einem bewegten und aufgeschlossenen Umfeld unterwegs und dazu vielleicht noch mit einem attraktiven Äußeren gesegnet, der mag wohl problemlos überall Leute kennenlernen, darunter auch immer wieder potenzielle Partner.

Aber nicht jeder hat diese Voraussetzungen. Und nicht für jeden eröffnen die eigenen Interessen auch Möglichkeiten bei der Partnersuche. Wenn man z.B. als Frau typisch weibliche Interesen hat oder als Mann typisch männliche Interessen, ist es schonmal deutlich unwahrscheinlicher, direkt über die Interessen jemanden zu finden. Und es soll auch Leute geben, die sich hobbymäßig hauptsächlich für Einzeltätigkeiten interessieren wie Lesen, Programmieren, Sammeln, Filme, Malen...weiß der Geier was. Und zwar ohne deswegen gleich sozial verkümmert und eh partnerschaftsuntauglich zu sein, bevor jetzt die Keule kommt.

Manche Leute würden wahrscheinlich auch sagen: "Wat muss man denn über Partnersuche überhaupt palavern, dat is doch dat Natürlichste von der Welt! Man findet sich halt! Dat wird doch wohl jeder allein hinkriegen! Und wenns nich läuft, na dann trennt man sich halt! Wird doch wohl jeder selbst wissen, was ihn glücklich macht!"

Mit dem Argument könnte man gleich den ganzen LT dichtmachen.

Um Leute, bei denen alles problemlos ganz von alleine funktioniert, geht es hier eben gerade NICHT.

Warum lässt man sich eigentlich seitenweise darüber aus, was die DS alles falsch machen, regt sich über Beratungsresistenz auf; wirft ihnen vor, sie wollten ja gar nichts ändern - um dann, wenn mal konkrete Tipps gewünscht sind, das mit dem Argument "kriegste doch wohl alleine hin!" abzuschmettern?

NBUC

Wenn das bisherige Umfeld nichts abwirft, muss man sich eben auch in Richtung minder interessanter oder unbekannter Felder orientieren. Das wenn man mit einer Beschäftigung so gar nichts anfangen kann dort auch nicht die besten Chancen hat ist klar. Aber die Suche gilt eben dem Feld dazwischen: erträglich und mit erkennbar besseren Beziehungschancen als die etablierten Hobbies (und bis das abschätzbar ist vorzugsweise ohne langzeitige Bindung).

Netzwerken ist genau der richtige Punkt denke ich, aber ohne Zugang zu den sozialen Startmultipliatoren (udn das scheinen eben die Frauen zu sein) ist das hartes Brot. (In der Regel suchen die Leute (NIT, aber auch im privaten Umfeld erkennbar) für soziale Treffs scheinbar Paare oder Frauen, Männer sind da wohl nur ertragenes Extra.)

Und so einfach ist das sicher nicht, denn sonst hätten nicht so viele Leute genau da Probleme.

Nachbarn kennen lernen wäre vermutlich bei meiner letzten Wohnung eine Option gewesen, aber damals war ich ja noch zufrieden, mit mir im Reinen und nicht auf der Suche ... . Hier besteht jetzt das direkte Wohnumfeld alles aus alten Leuten.

Einfacher und günstiger? Nur heraus damit?
Und was Hobbies, Reisen , Kurse angeht waren das eben keine Jagrreviere, sondern sind eben aus Eigeninteresse erfolgt. Trotzdem kann man dann feststellen,wie sich da beziehungstechnisch die Chancen darstellen und dann erkennen, dass es so wie gehabt nicht funktioniert.


Raus reicht eben nicht, wenn wo man dann "draußen" ist, auch keine potentiellen Partner sind oder auch nur andere Leute mit denen man außer dem funktionalen Zweck der Veranstaltung nichts zu tun hat.

QueenBee

Und wer nicht sozial gewandt ist, sollte zumindest ein bißchen üben und sich nicht einsperren. Dass aus so einer Person nicht die Rampensau schlechthin wird, ist ja klar. Jeder ist anders und es geht ja nicht darum, aus einer extrem schüchternen Person den Mittelpunkt jeder Party zu machen.
Aber wenn ich Leute kennenlernen will, geht es nicht anders, auch mal auf Menschen zuzugehen und mich in deren Gegenwart aufzuhalten.
Ich verstehe auch, dass es für viele eine extrem große Barriere ist. Aber wie soll es anders gehen?
Mir fallen auch einige Dinge schwer, die mir talentmäßig nicht in die Wiege gelegt wurden, aber wenn ich auf diesem Gebiet etwas erreichen will, muss ich meine Komfortzone verlassen und mich durchbeissen.

Kann ja jeder haben wie er will. Aber dann muss man sich nicht beschweren, dass man seltener Leute trifft.
Viele Leute haben Hobbies, die Einzeltätigkeiten sind. Aber selbst das kann man doch mal außerhalb der vier Wände nutzen, wenn man kreativ ist.

current

1)Singlebörsen - wohl die naheliegendste Möglichkeit zur Kontaktaufnahme, wenn...

- man keinen umtriebigen Freundeskreis (mehr) hat
- man altersbedingt nicht mehr so viel auf die Piste geht
- man oft umgezogen ist und nicht so schnell nen neuen Freundeskreis aufbauen kann
- der falls vorhandene eher aus flüchtigen Bekanntschaften besteht, die nach einem Treffen wieder auseinander stieben
- die richtigen Freunde schon alle unter der Haube sind und womöglich schon mit Kindern gesegnet
- man die eigenen Hobbys einfach eher alleine ausübt, weil die an sich auch schon so angelegt sind (lesen z.B.)
(wobei man das Ein oder Andere schon in Gruppen machen kann)
- man nicht so sehr der Kaltansprecher ist
- ...

Hobbys lassen sich finden, Kaltansprache in Maßen trainieren, aber die SBs sollte man nicht außer Acht lassen - Lust an Kommunikation vorausgesetzt.
Das nötige Selbstbewusstsein ist ein anderes Thema...

2)Chatrooms: wenn sich da Leute treffen, die auch mal ein Treffen in echt vorhaben.

3)I-Net Communities: wenn man sich für das Thema, in dem es da allgemein geht, interessiert; (spezielle) Musik, Lifestyle, bestimmte Sportarten, usw.

current

Aha, Wiesn in Osthessen? Mal ganz was Neues!

Wieso denn links, heißt rechts schwul?

amicelli8

Außerdem kann man nicht nur durch Hobbys andere Menschen kennenlernen, sondern überall.

Was spricht dagegen, sich mit alten Leuten (Nachbarn) zu unterhalten?

Man kann so beispielsweise Offenheit/lockere, belanglose Kommunikation trainieren.
Außerdem habe alte Leute in der Regel Kinder. Die könnte man spätestens bei Kaffee und Kuchen am Geburtstag kennenlernen. Vielleicht ist eine Single-Tockter bzw. Single-Sohn dabei?

Außerdem sollte man niemals Mütter unterschätzen, die die Sorge haben ihre Tochter bzw. ihren Sohn nicht unter die Haube zu bringen.
Meine Mutter zumindest hat mir ab und an von Single-Söhnen ihrer Freundinnen in meinem Alter erzählt und wie "freundlich" die Kerle doch wären.

Mein Vater bekommt manchmal Besuch eines 30-Jährigen zugezogenen Nachbarn (könnte sein Sohn sein). Die beiden verstehen sich einfach gut und sind sowas wie "gute Bekannte" geworden.
Dieser Mann hat uns Mädels durch meinen Vater kennengelernt.

Mir fällt eben auf, dass sich viel zu sehr auf "potenzielle Partner" versteift wird und andere Menschen anscheinend kaum zu interessieren scheinen.

Manchmal ist eine ganz harmlose Begegung der Weg zum Glück.

Red-Black

Keine Ahnung von der bayrischen Kultur Links gebunden ist Single, rechts gebunden vergeben. So einfach iss es.

Und a Wies´n außerhalb Bayerns gibts sowieso nicht.

NBUC

Das tut man im Umfang des allgemein Üblichen sowieso. Und das bleibt in dem Umfang wie der soziale Austausch so zwischen Leuten ansonsten berühungslosen Lebenswelten eben ist: nachbarschaftlich aber nicht privat.

Man redet über das Wetter, die Müllabfuhr oder die Dauerbaustelle und geht dann seiner Wege.