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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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08.12.2019, 20:17 | #541 | |||
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Zitat:
"Fühlst du dich denn als Frau/weiblich?" Ich gebe zu, dass ich immer noch nicht sagen kann, ob das so ist, aber da ich offensichtlich weiblich bin und keinen Vergleichswert habe, wird das wohl schon passen.
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08.12.2019, 20:23 | #542 | ||
Zan Zendegi Azadi
Registriert seit: 08/2006
Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.881
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Ohne dass ich mich jetzt weiblich fühle (so ganz bewusst und so..), wäre es sicher komisch, wenn ich mich männlich fühlen würde.
Oder nicht? Manchmal fühle ich mich wie ein Kerl; aber nicht männlich.
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08.12.2019, 20:27 | #543 | |||
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Zitat:
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08.12.2019, 20:54 | #544 | ||
Golden Member
Registriert seit: 12/2017
Beiträge: 1.049
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Feminin und maskulin sein ist unwichtig. Es geht um sexuelle Anziehung. Eine Frau kann feminin und trotzdem unattraktiv sein. Sie kann dagegen eine raue Stimme haben, dominant veranlagt sein, Jeans und Lederjacke tragen und ziemlich heiß sein.
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08.12.2019, 21:57 | #545 | ||
Senior Member
Registriert seit: 05/2018
Beiträge: 664
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Ich würde Härte als ein typisch maskulines Attribut auffassen, während die Verführung die charakteristische Eigenschaft des weiblichen Wesens ist.
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08.12.2019, 22:08 | #546 | ||
Quotenlesbe
Registriert seit: 07/2018
Ort: Hinter den Bergen
Beiträge: 2.090
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Sehr interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind.
Für mich haben diese Betrachtungen immer eine sehr große Rolle gespielt, was allerdings vermutlich mit der sexuellen Orientierung zusammenhängt. Bevor ich gemerkt habe das mir Frauen gefallen war das wahrscheinlich anders, aber danach habe ich immer sehr darauf geachtet. Vor allem in der Anfangszeit, da ich ja auch erstmal herausfinden musste, welche Frauen ich favorisiere und welche eher nicht. Erstmal natürlich rein äußerlich, aber im Laufe der Zeit habe ich dann angefangen, auch auf die charakterlichen Feinheiten zu achten. Ich glaube, bei dieser Identitätssuche habe ich mich auch ziemlich da hineingesteigert und mich dann natürlich auch zwangsläufig verändert. Denn ich wollte ja quasi denselben femininen, sehr weiblichen Frauentyp anlocken, nach dem ich auch auf der Suche war. Je puppenhafter desto besser. Das ist manchmal gar nicht so einfach gewesen, wo die Auswahl schon so begrenzt ist und nicht wenige dieser Frauen sich dann eher etwas ganz anderes als Gegenpart vorstellen. Vielleicht ist diese Unterteilung also für uns Homos/Bisexuelle wichtiger als für Heteros? Obwohl ich mir bei Männern auch vorstellen kann das sie bestimmte Züge favorisieren. Es mögen ja sicherlich auch nicht alle solche Puppen oder sehr weibliche Charakterattribute, von denen zumindest ich, eine sehr genaue Vorstellung habe. Wonach Frauen bei Männern schauen... da ist meine Vorstellung recht begrenzt, muss ich gestehen. Das muss ich wohl noch lernen.
Geändert von Anique (08.12.2019 um 22:12 Uhr) |
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08.12.2019, 22:19 | #547 | |||
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Zitat:
Das interessiert mich immer noch und bisher konnte mir niemand eine Antwort auf die Frage geben.
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08.12.2019, 22:22 | #548 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Ich fühle mich persönlich auch nicht weiblich. Aber auch nicht männlich. Ich kann das gar nicht in Worte fassen, weil ich für mich immer mehr merke, wie unwichtig mir diese Kategorien sind.
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08.12.2019, 22:30 | #549 | |||
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Zitat:
Vielleicht geschieht ja doch mal ein Wunder und jemand kann es erklären.
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08.12.2019, 22:50 | #550 | ||
Quotenlesbe
Registriert seit: 07/2018
Ort: Hinter den Bergen
Beiträge: 2.090
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@Yella :
Das ist gar nicht so einfach zu beantworten, aber ich versuche mich mal daran. Ich mache so etwas an vielerlei Dingen fest, angefangen bei den reinen Äußerlichkeiten. Das fängt ja schon bei der Auswahl der Kleidung an, wo ich ganz klar auf niedliche Kleider, Röcke oder Kostüme setze, sowie allerlei Accessoires. Ich bin nicht so ein Typ für Hosen oder Jogging Kleidung, auch wenn es vielleicht nicht immer die bequemste Art ist, sich anzuziehen. Oder die wärmste. Denn ich mache mich sehr gern hübsch zurecht und allein das verbinde ich schon mit Weiblichkeit. Bei meinem Gegenüber gehört für mich aber auch eine gewisse Mimik, Gestik und Emotionalität dazu. Wahrscheinlich auch die Anmutung des Zarten/Zerbrechlichen, Schöngeist, Sinn für Ästhetik, Poesie, etwas Sanftes, Sinnliches und Verführerisches, dass gleichzeitig ein wenig geheimnisvoll und unerreichbar ist. Das alles gern gepaart mit einem Schuss Berechnung der Eigenwirkung, denn genauso mache ich das ja ebenfalls, auch wenn ich in letzter Zeit sehr darauf achte, es nicht wie früher zu übertreiben. In meinen besten Momenten fühle ich mich aber genauso und auch sehr wohl damit. Weil ich dann auch die entsprechenden Reaktionen bekomme und mich schön und begehrt fühle. Was für mich wiederum auch etwas sehr Weibliches ist. Ich bin lieber die nach Engel aussehende femme fatale als der patente Typ oder der Schlag "beste Freundin/Kumpel". Auf meinem Ego Trip habe ich das natürlich auch ausprobiert, aber es passt einfach nicht zu mir. Ich bin halt eher der Typ Disney Prinzessin, von daher passt diese Zuschreibung vielleicht irgendwo doch. Das muss ja auch nichts schlimmes sein, wenn es nicht allzu künstlich und aufgesetzt ist. Sagt zumindest meine Thera. Ich muss eben nur noch lernen in dem Moment wo ich Bestätigung erfahre, was ja durchaus passiert, dann nicht abzuheben und es zu übertreiben. Das bin dann nicht mehr ich. Besser kann ich es Dir leider auch nicht beschreiben, es ist eine Melange aus vielen Dingen und ein Gefühl das für mich sehr angenehm ist und mit dem ich mich sehr wohl fühle.
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