Lovetalk.de

Lovetalk.de (https://www.lovetalk.de/)
-   Thema Liebe als Diskussionsgrundlage (https://www.lovetalk.de/thema-liebe-als-diskussionsgrundlage/)
-   -   Unfreiwillige Dauersingles: Eure bemühungen für ein erfülltes Liebesleben (https://www.lovetalk.de/thema-liebe-als-diskussionsgrundlage/174239-unfreiwillige-dauersingles-eure-bemuehungen-fuer-ein-erfuelltes-liebesleben.html)

gabimaus 06.09.2016 11:55

Zitat:

Zitat von 0815Nick (Beitrag 5472689)
Ja, eben. :lachen:
Glaub mir, von sich freiwillig zu behaupten Gamer zu sein, ist bei einer Vielzahl von Frauen das absolute Aus.

Ich hab das beim Online Dating ganz besonders extrem gemerkt, ich hatte schon nicht viele Gespräche, aber von den wenigen die ich hatte haben ganz viele ohne Kommentar das Gespräch abrupt beendet als klar was das ich gerne Zeit vor dem PC verbringe.

was war zuerst da - das Huhn oder das Ei ?

:lachen::schüttel:

0815Nick 06.09.2016 12:10

Wie immer verstehe ich nicht was du mir damit sagen möchtest...
Wenn ich einer Frau im Chat sage, dass ich ganz gerne am PC spiele und mich daraufhin ein ***Verbindung beendet*** informiert was die Frau gerade getan hat, dann ist es ziemlich klar was ihr wohl nicht gefallen haben muss.

Was die Frage nach dem "Was zuerst" leuchtet mir hier nicht ein.
Es sei denn du findest es natürlich völlig legitim ein Gespräch aus diesem Grunde abrupt zu beenden...

dear_ly 06.09.2016 12:11

Warum suchst du dir nicht einfach eine, die auch Gamerin ist? So selten sind diese Frauen ja nun nicht.

paul258 06.09.2016 12:14

Ich habe gerade die letzten 8 Seiten nachgelesen und muss mal sagen: Eine sehr interessante Diskussion, die hier mal wieder am Laufen ist. Meiner Meinung nach Lovetalk at its best.:yeah:
Da ich ja auch DS bin, gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Es ist zwar seit einiger Zeit so, dass ich momentan denke andere Baustellen zu haben, die ich erst einmal abarbeiten wollen würde, bevor ich mich wieder raus in die Single-Wildnis stürzen möchte, allerdings ist mir etwas aufgefallen, dass ich hier auch erwähnen wollte. Es geht um das Thema „Interessen“, das hier schon öfters aufgegriffen wurde.

Als ich eine zeitlang ernsthaft auf der Suche war, fiel mir eins nämlich auf. Etwas, das man über diese ganze Diskussion schreiben müsste, meiner Meinung nach. Und zwar: Es gibt nichts richtig oder falsches.
Als kleines Kurzprofil zu mir: Ich bin eher der ruhige Schlag Mensch, lese unheimlich gerne Bücher, mein Musik- und Filmgeschmack ist nicht megaspeziell, aber wohl auch nicht Mainstream (eher Arthouse-Filme und Liedermacher), typische „Männer“-Hobbys wie Autos und Zocken sind mir völlig fremd.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es aber untern Strich alles völlig irrelevant ist. Die Frauen, die ich kennengelernt habe, welche erst genau das „suchen würden“, haben mir dann relativ schnell klargemacht, dass sie das doch nicht so toll finden. Sätze fielen wie „Was bist du fürn Kerl, wenn du dich 0 mit Autos auskennst?!“, oder „Das ist aber nicht sehr männlich.“. (Wohlgemerkt von jenen Frauen, die gerade solch Typ Mann angeblich nicht suchen würden).
Ironischer weise zeigte mir dann das Gegenprogramm genau das selbe Ergebnis. Habe ich (bewusst) eher andere Seiten von mir hervorgehoben („Ich geh oft mit Kumpels was Trinken und ab und an ins Stadion“.), war relativ auch schnell Schicht im Schacht, weil das ja wiederum „zu plump“ war.

Ich möchte damit nur sagen: Es gibt kein richtig oder falsch. Ausschlaggebende sind meist ganz andere Sachen (z.B. was hier immer mit „Leidenschaft für ein Thema“ bezeichnet wird, obwohl das auch nur soweit geht, indem meine Gegenüber die Leidenschaft nachvollziehen kann...).
Für mich hat das mittlerweile dazu geführt, dass ich halt einen großen Haufen darauf setze, was andere Menschen (bzw. vor allem Frauen), von meinem Hobbys halten und es beim kennenlernen versuche meistens eher gering zu halten (, was erstaunlicherweise einfacher geht als man denken mag).

PS: Sehe gerade: Mein 1.000 Beitrag! :party: *schmeißt eine handvoll Gummibärchen in die Runde

Michael25 06.09.2016 13:32

Zitat:

Zitat von dear_ly (Beitrag 5472674)
Auch dann kann und wird es passieren, dass sie erwartet, dass du dich am Familienleben mit Kind beteiligst.
so eine Trennung mag klappen, wenn das Kind schon halb aus dem haus ist, aber sicher nicht, wenn es noch jung ist

Wenn es noch jung ist, ist es die Aufgabe des leiblichen Vaters, das Kind miitzuerziehen und zu versorgen.

Welcher Mann, der sich EIGENE Kinder wünscht, versorgt und erzieht ein Fremdes Kind nebenbei mit?

Oder jemand wie ich der nie eigene Kinder wollte.

AE sind also völlig zurecht für viele Männer ein "damaged good" auf dem Partnermarkt, wenn sie solche Erwartungen mitbringen und der biologische Vater sich nicht um das Kind kümmert.

Es wird hier und da wohl Männer geben, die sich gerne auf sowas einlassen, aber der Großteil sucht wohl eher in erster Linie eine Partnerin die Ihnen kein Kind in die Schuhe schiebt.

Matze1985 06.09.2016 13:52

Zitat:

Zitat von Michael25 (Beitrag 5472727)
aber der Großteil sucht wohl eher in erster Linie eine Partnerin die Ihnen kein Kind in die Schuhe schiebt.

Muss wohl die Sorte Mann sein, die ein gnadenloser Egoist ist :) und die immer ihre Schiene weiterfahren wollen.

Auf ja nichts einlassen und schonmal von Anfang an abwerten.

Zitat:

Zitat von Michael25 (Beitrag 5472727)
Welcher Mann, der sich EIGENE Kinder wünscht, versorgt und erzieht ein Fremdes Kind nebenbei mit?

Man kann ja mit der Mutter einen Kompromiss aushandeln und sie stellt dann das Kind in den Schrank, wenn Mann da ist ;)

dear_ly 06.09.2016 14:20

Zitat:

Zitat von Michael25 (Beitrag 5472727)
Wenn es noch jung ist, ist es die Aufgabe des leiblichen Vaters, das Kind miitzuerziehen und zu versorgen.

Welcher Mann, der sich EIGENE Kinder wünscht, versorgt und erzieht ein Fremdes Kind nebenbei mit?

Oder jemand wie ich der nie eigene Kinder wollte.

AE sind also völlig zurecht für viele Männer ein "damaged good" auf dem Partnermarkt, wenn sie solche Erwartungen mitbringen und der biologische Vater sich nicht um das Kind kümmert.

Es wird hier und da wohl Männer geben, die sich gerne auf sowas einlassen, aber der Großteil sucht wohl eher in erster Linie eine Partnerin die Ihnen kein Kind in die Schuhe schiebt.

Ehm...ehrlich gesagt jeder? Also die Patchworkfamilien, die ich kenne, da zahlt der Partner auch ganz normal für die kinder der Partnerin mit. ZUSÄTZLICH zum Unterhalt des Vaters.
Ich hab sogar einen Fall im Freundeskreis, da hat er eine mit 2 Kindern (Kontakt zum Vater ist da), wobei er NIE Kinder wollte. Trotzdem erzieht er mit, finanziert mit, unternimmt mit den Kindern was (auch ohne sie, damit sie mal Ruhe hat).
Wie gesagt, du musst das nicht mitmachen (würde ich umgekehrt auch nicht! Bin selber Anti-Kinder), aber du brauchst dich nicht beschweren, dass Frauen eben diese Erwartungeshaltung haben. Ich, als Anti-Kind Mensch habe auch vollstes Verständnis dafür, dass es Eltern eben nur mit ihren Kindern gibt.
In abgeschwächter Form ist es bei mir ja auch so: Mich gibt es nur mit meinen Katzen und da wird auch Katzenzeug vom Haushaltsgeld finanziert (da zahlen mein Freund und ich gleichermaßen ein) und mein Freund zahlt auch mal Tierarztkosten (nicht, dass ich das verlange oder erwarte, aber er macht es, denn für ihn gehören die Tiere nun genauso zur Familie)

Sailcat 06.09.2016 14:24

Zitat:

Zitat von Michael25 (Beitrag 5472727)
Wenn es noch jung ist, ist es die Aufgabe des leiblichen Vaters, das Kind miitzuerziehen und zu versorgen.

Welcher Mann, der sich EIGENE Kinder wünscht, versorgt und erzieht ein Fremdes Kind nebenbei mit?

Oder jemand wie ich der nie eigene Kinder wollte.

AE sind also völlig zurecht für viele Männer ein "damaged good" auf dem Partnermarkt, wenn sie solche Erwartungen mitbringen und der biologische Vater sich nicht um das Kind kümmert.

Es wird hier und da wohl Männer geben, die sich gerne auf sowas einlassen, aber der Großteil sucht wohl eher in erster Linie eine Partnerin die Ihnen kein Kind in die Schuhe schiebt.

Es steht dir frei, dir eine Frau zu suchen, die zu deinen Lebensvorstellungen passt.
Überhaupt kein Ding.

Eine alleinerziehende Frau persé als "damaged goods" zu bezeichnen finde ich hingegen wirklich bescheiden.
Du weißt doch gar nicht, warum sie alleinerziehend ist.
Vielleicht ist sie eine unangenehme Person, vielleicht ist sie auf jemanden reingefallen (was ja nebenbei vielen passiert und nur dann schlimm ist, wenn es immer wieder passiert), oder sie ist geschieden, verwitwet ... weiß man doch alles nicht.
Wenn sich der Vater nicht darum kümmert, dann ist das sowohl für Kind als auch Frau sicher nicht wünschenswert (in manchen Fällen aber eventuell sogar besser). Dafür muß aber die Frau nicht zwingend verantwortlich sein. Soll heißen, sie ist in der Situation und kann sie nicht ändern.

Welche Wahl hat sie denn dann? Soll sie ihr Kind zur Adoption freigeben, nur damit sie als Singlefrau bessere Chancen hat?
Oder muß sie sich gefallen lassen, daß andere sie als "beschädigt" bezeichnen, weil sie immerhin Verantwortung für ein junges Leben übernimmt?

Daß ein potentieller neuer Partner selbstredend auch im Leben des Kindes eine Rolle spielt ist doch klar. Es wäre doch wünschenswert, daß sich alle gut verstehen und ich kann daran auch nichts schlimmes entdecken.

Wer das nicht möchte, der soll sich eine Singlefrau suchen, aber die Abwertung sein lassen.
Du willst auch nicht abgewertet werden, oder? Warum machst du es denn dann dauernd selbst?

Manati 06.09.2016 14:53

Zitat:

Zitat von Michael25 (Beitrag 5472727)
Wenn es noch jung ist, ist es die Aufgabe des leiblichen Vaters, das Kind miitzuerziehen und zu versorgen.

Welcher Mann, der sich EIGENE Kinder wünscht, versorgt und erzieht ein Fremdes Kind nebenbei mit?

Oder jemand wie ich der nie eigene Kinder wollte.

AE sind also völlig zurecht für viele Männer ein "damaged good" auf dem Partnermarkt, wenn sie solche Erwartungen mitbringen und der biologische Vater sich nicht um das Kind kümmert.

Es wird hier und da wohl Männer geben, die sich gerne auf sowas einlassen, aber der Großteil sucht wohl eher in erster Linie eine Partnerin die Ihnen kein Kind in die Schuhe schiebt.

Weil du es nicht verstehst, hier meine Gedanken als Frau, die keine Mutter ist:
Ein Mann, der sich so sehr mit Händen und Füßen gegen Verantwortung für ein Kind wehrt, ist nichts für mich. Ich verstehe, dass kaum jemand, der keine Kinder hat, unbedingt einen Partner mit Kindern sucht (es sei denn, er möchte welche, kann aber nicht).
Jetzt denke ich mir als Michaels neue Freundin: Hmm, was, wenn ich irgendwann Kinder möchte? Oder wenn ich schwanger werde, ungewollt, nötigt er mich dann zur Abtreibung?
Ich frage mich auch, warum dieser Mann alleinerziehende Frauen generell ablehnt, und dabei werde ich sicherlich hinterhofpsychologisch.

Ich war fast ein Jahr mit einem Wochenendpapa zusammen, und habe ganz natürlich für das Kind auch was ausgegeben, wenn wir etwas unternommen haben. Das war absolut in Ordnung, nur in die Erziehung selbst habe ich mich nicht eingemischt, das Kind hat ja Eltern, da sah ich mich nicht befugt.
Und ich wünsche mir sicher keinen Mann mit Kindern, aber wenn mir einer gefällt und welche hat - ist das eben so.

Michael25 06.09.2016 15:05

Ok belassen wir es einfach dabei dass alleinerziehende Frauen einfach eher nichts für mich sind ok?

Im übrigen meinte ich auch nicht dass ich mich weigern würde, dem Kind mal was auszugeben oder ein Geschenk zu kaufen ab und an. Sicherlich würde ich das tun. Was ich kategorisch ablehne ist eher das Zahlen eines kontinuierlichen Unterhalts für das Kind sowie eine feste Miterzieherrolle.

Und damaged good bezog sich auf die relative Position auf dem Partnermarkt und nicht auf die Person selber.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:30 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.9 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Search Engine Optimisation provided by DragonByte SEO (Lite) - vBulletin Mods & Addons Copyright © 2024 DragonByte Technologies Ltd.