Ich hab's zumindest versucht, aber nicht geschafft.
Zeit für einen neuen Fokus, ein neues Ziel, einen neuen Lebensweg.
Ich will nicht noch mehr Jahre mit diesem Thema verbringen.
Auf meinem Kopf zeigen sich die ersten grauen Haare und die Kinder bei denen ich mit 15/16 Babysitter war, sind längst volljährig und laufen mit ihren Partnern/Partnerinnen durch die Gegend, während ich heute noch genau soviel Erfahrung habe, wie damals, als sie noch Babys waren.
Es ist Zeit loszulassen!
Ich habe mir das für dieses Jahr vorgenommen und sehe mich da auf einem guten Weg.

Man merkt irgendwie förmlich wie du unter deiner Situation leidest...

Ich wünsche Dir bei deinen neuen Lebenszielen alles erdenklich gute und dass du endlich deinem Wunsch nach einem Partner näher kommst! :)

Das schlimme ist, wenn man es versucht und immer wieder scheitert. Ich glaube ich erlebe momentan das schlimmste Jahr meines Lebens. :lachen:

Ich bin reif für die Nervenanstalt, in letzter Zeit, gerade in den letzten 2 Monaten, ist soviel Mist passiert, dass ich den 01.01.2017 sehnsüchtig herbei sehne und dieses ganze Jahr aus meinem Gedächtnis auslöchen möchte. Es muss einfach besser werden, sonst weiß ich nicht mehr weiter.

Scheiß Zeiten halten sich leider nur nicht an Daten. Was spricht dagegen, dass es schon morgen besser wird?
Und wenn man dauernd scheitert, dann sollte man sich vielleicht erst mal was anderes suchen, auf das man sich konzentriert und dann später noch mal darauf zurück kommen.

Du hast zumindest nicht so viel Schiss wie ich vor Mißerfolgen. Vor lauter Angst, dass ich vor endlosen negativen Erfahrungen und Ablehnungen in ein sehr tiefes Loch falle, probiere ich viel zu wenig aus und gehe vielen Situationen aus dem Weg.

Hallo Yella,

Dich lese ich schon einige Zeit und es berührt mich sehr, wie einfühlsam und sensibel Du mit diesem verletzlichen Thema umgehst.

Ich möchte Dir gerne sagen, dass Du die richtige Konsequenz ziehst und den aus meiner Sicht einzig vernünftigen Weg beschreitest, indem Du Dich radikal auf Dein eigenes Wohlbefinden konzentrierst, anstatt irgendeinem klischeehaften Wunschbild einer Beziehung nachzueifern.

Die wesentlichste Erkenntnis sollte für jeden Menschen lauten, in erster Linie gerne für sich selbst zu leben - die daraus gewonnene Unabhängigkeit von anderen ermöglicht es einem dann, seine individuelle Form von Glück und Entfaltung im Leben zu finden/zu entwickeln!

Es spricht leider viel dagegen momentan.

Ich habe großen Schiß vor Mißerfolgen, weil sie mich emotional total runterziehen. Frauen sind nicht mein einziges Problem, ich musste vor einiger Zeit meinen Job aufgeben, den ich erst vor kurzem wieder bekommen hatte, weil jemand in meiner Familie schwer erkrankt ist und ich nun für sie da sein muss und will. Ich tue das gerne, allerdings verliere ich dadurch wieder wichtige Arbeitserfahrungen und Zeit. Dann gibt es noch einige andere Dinge, die ich hier aber nicht nennen möchte, weil es nicht zu Thema passt. Und natürlich kann ich die eine Frau nicht vergessen, die mich hat abblitzen lassen. Ich bin leider zu sensibel und nehme mir diese Dinge zu Herzen, weil ich glaube, dass es jedes Jahr schlimmer wird.

Es gibt Situationen, da möchte man einfach nur Frieden und Ruhe haben. Das verstehe ich, mir geht es gerade genauso.

Und trotzdem: Weiterkämpfen, nie aufgeben, egal was ist. Das war mein ganzes Leben. Anders könnte ich es auch nicht. Ich kann niemandem einen Ratschlag geben, was er für sich tun soll, aber alles andere käme für mich nicht in Betracht.

Frieden und Ruhe ja genau, das ist mir am Wichtigsten. Ich hatte 2014 und 2015 schon schlechte Jahre, nur da konnte ich mich wenigstens auf mich kozentrieren und hatte angefangen mich gesund zu ernähren, zu trainieren und mich trotz Arbeitslosigkeit mit anderen Dingen beschäftigen. Aber wenn noch andere Dinge auf einen zukommen, dann kann man irgendwann nicht mehr bzw. man weiß nicht mehr was man machen soll und wie alles werden wird. Ich wünsche dir jedenfalls auch, dass es besser wird.

Was ist es denn, was dieses Jahr so bei dir schief läuft? Bezieht sich das auf die Misserfolge beim Thema Frauen? Oder sind es noch ganz andere Probleme, die dich bedrücken und dich in eine so miese Grundstimmung versetzen, dass du schon merklich deprimiert an das Kennenlernen von Frauen ran gehst?
Ich würde dir tatsächlich erstmal raten, ein bisschen Abstand von dem Thema zu gewinnen und dich auf Ziele zu konzentrieren, aus denen du wieder etwas positives für dein Leben ziehen kannst. Das Problem ist: je niedergeschlagener du bist, umso schlechter klappt das einfach mit dem Kennenlernen von Frauen. Denn dazu braucht es erstmal eine gewisse Unbeschwertheit....