Verliebtheit ist ein rein chemischer Prozess im Körper. Sorry, aber ich mach mal einen auf Besserwisser jetzt (nein, ich hatte in Chemie trotzdem nur ne 4):
Serotonin und Dopamin sind Antagonisten. Oxytocin ("Kuschelhormon") führt dazu, dass Dopamin (Lust und Vergnügen, in Verbindung mit Noradrenalin) und Serotonin (Zufriedenheit, Aufgehobensein) gleichzeitig auf einem hohen Level sein können.
Der Effekt tritt auch bei Alkoholkonsum auf, währt aber im Fall der Verliebtheit höchstens 2 1/2 Jahre. Die Oxytocinproduktion wird sukzessive abgebaut, die "rosarote Brille" verschwindet. Das, was danach in der Partnerschaft passiert, bezeichne ich als Liebe. Vor allem das Zusammenwachsen und gemeinsam Perspektiven zu entwickeln. Mit der klassischen Hollywoodliebe hat das aber meist weniger zu tun. Vor allem aufgrund des dann wieder eingependelten Hormonhaushaltes.
Es gibt jedenfalls Menschen, bei denen dieser Prozess intensiver funktioniert und von anderen Attraktivitätsmerkmalen abhängt als bei anderen. Deshalb mag es sinnlos sein, dir zu raten, dich einfach seltener zu verlieben, lowdeal.
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