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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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11.11.2016, 12:12 | #3561 | ||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Das sehe ich etwas differenzierter.
Man *muss* gar nichts aendern. Es sind Vorschlaege, bezw. ein Feedback, die sich darauf beziehen, wie die Leute hier auf andere wirken. Mehr Grundlage hat man hier nicht. Aber das habe ich ja schon tausend Mal gesagt. Etwas an sich zu aendern bedeutet nicht, dass man sich verstellt oder um 180Grad dreht. Man kann das auch Optimierung oder Weiterentwicklung nennen. Voraussetzung ist, dass man es tut, weil man es selbst ausprobieren moechte und dahintersteht, und nicht, weil einem das jemand gesagt hat. Eine eigene Ueberzeugung muss man schon haben und die hat man vermutlich nicht, wenn man nach Anleitungen fragt. Ich war frueher eher still und introvertiert. Nicht schuechtern, aber ich habe nicht viel gesagt. Heute ist das anders, obwohl ich meine introvertierten Phasen immer noch habe. Ich habe festgestellt, dass ich sogar Talent habe, auf Leute zuzugehen und einfach so Kontakte zu schliessen. Das haette ich frueher ausgeschlossen und fuer unmoeglich gehalten. Also habe ich mich weiterentwickelt. Natuerlich auch geaendert, aber es bin immer noch ich, ein weiterentwickeltes ich, authentisch. Ich habe den Eindruck, das missverstehen viele, wenn sie hoeren, dass man etwas an sich aendern kann (und sollte).
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11.11.2016, 12:31 | #3562 | ||||||
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Das ist das was als Gefühl dahinter steht.
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11.11.2016, 12:39 | #3563 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.212
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Um für andere liebenswert zu sein muß man sich auch ein gehöriges Stück selber lieben!
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11.11.2016, 12:44 | #3564 | ||||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Keine Ahnung. Liebe entsteht ja mit der Zeit. Ich gehe eher davon aus, dass es auf Frauen manchmal auch eine gewisse Faszination ausuebt, wenn man unnahbar ist. Allerdings fuehrt das zu nichts, wenn der Unnahbare nicht darauf eingeht. Zitat:
Ist es nicht eher so, dass das Problem die mangelnde Chance ist, herauszufinden, ob jemand liebenswert ist? Das weiss man ja nicht, wenn man sich nicht oder nur kurz kennt. Also geht es doch erst mal darum, Interesse und Gelegenheiten zu schaffen und nicht darum, ob man grundsaetzlich liebenswert ist. Wenn man das nicht transportiert kann das auch niemand erfahren. Du erwartest ja vermutlich nicht, dass jemand dich sieht, drei Worte mit dir spricht und dich liebenswert, also nicht um freundschaftlichen, sondern im romantisch-erotischen Sinn findet. Oder doch? Wenn ja, waere das eine sehr hohe Erwartungshaltung, denn das stellt sich erst in der Kennenlernphase heraus. Ueblicherweise haben die wenigsten Leute aber Lust jemanden naeher kennenzulernen, der schon zu Beginn inkompatibel erscheint. Zumindest nicht bei spontanen Begegnungen. In einem Umfeld, in dem man sich haeufiger begegnet und so auch langsamer kennenlernt ist das anders, da sind die Chancen besser, seine eigenen vielen Facetten auch zeigen zu koennen. Bei spontanen Begegnungen sieht man immer nur einen Ausschnitt, manche Maenner auch nur den weiblichen. Um es zu verdeutlichen: Treffe ich eine Frau, die den Mund nicht aufkriegt, oder nur nickt oder *weiss nicht* sagt, oder nur ueber Themen redet, mit denen ich ueberhaupt nichts anfangen kann, weiss ich nach 1 Minute, dass sie fuer mich nicht in Frage kommt. Das heisst nicht, dass sie nicht liebenswert ist, aber sie wuerde zu mir nicht passen.
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11.11.2016, 13:18 | #3565 | ||||||
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Zitat:
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Jede neue Ablehnung wird irgendwann zu einem Zeichen nicht liebenswert zu sein oder eben nicht um seiner selbst geliebt werden zu können. Je mehr Ablehnung, desto stärker dieses Gefühl, dieser Eindruck. Zitat:
Erwartungen hatte ich da eigentlich nie. Eher die Hoffnung darauf einfach mal für jemanden genug zu sein. Zitat:
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11.11.2016, 13:19 | #3566 | |||
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
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11.11.2016, 13:28 | #3567 | ||
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Beiträge: 13.460
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Doch, das trifft auf so gut wie alle DS hier zu!
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11.11.2016, 13:29 | #3568 | ||
Pluviophile
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Das kann und möchte ich nicht beurteilen.
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11.11.2016, 13:43 | #3569 | ||
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Beiträge: 13.460
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Da gibt es auch nicht zu beurteilen - frag einfach, welche(r) DS sich selbst aufrichtig liebt.
Kaum eine(r) wird diese Frage voller Überzeugung bejahen. Und die wenigen, die das doch tun, streichen spätestens bei der anschließenden Frage die Segel, warum sie sich dann selbst so schlecht behandeln.
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11.11.2016, 14:20 | #3570 | |||
Special Member
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Beiträge: 7.315
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Zitat:
Frage 2) tu ich / tun wir doch nicht.
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