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Yella 13.11.2016 15:44

Zitat:

Zitat von Luthor (Beitrag 5498314)
Sind das Spielregeln sind, die dir zusagen?

Ehrlich gesagt weiß ich das gar nicht so genau. Ich bin da hin und hergerissen. Aber wenn ich ehrlich bin, dann fänd ich das wohl auch ganz okay, wenn ich nicht durch dieses Sieb gerutscht wäre. So wie es meine Freundinnen und meine Schwester und. z.B. okay finden, weil sie nie Schwierigkeiten damit hatten.


Zitat:

Du koenntest dir auch ein Umfeld suchen, in dem diese Konventionen unbedeutend sind.
Das waere natuerlich ein grosser Schritt und ich weiss, dass nicht jeder dazu bereit ist.
Ich wollte damit nur sagen, dass es neben ja und nein auch noch andere Moeglichkeiten gibt.
Noch bist du jung genug, um woanders Fuss fassen zu koennen, aber ich vermute sogar, dass du das gar nicht willst.
Das macht es dann ziemlich schwierig, wenn die Leute an deinem Ort so merkwuerdige und, wie ich finde, schrecklich konservative Einstellungen zu Leuten haben, die alleine unterwegs sind.
Wo gibt es so ein Umfeld garantiert? Eines in dem ich mit all meinen vorhandenen Macken ankommen würde?
Gibt es das überhaupt?
Und alles was ich habe, auch wenn mir da ein Teil fehlt, aufzugeben für etwas das absolut ungewiss ist? Denn letztendlich nehme ich mich ja mit.
Ich weiß nicht, dafür fehlt mir wohl der Mut.

gabimaus 13.11.2016 16:32

..was Dir fehlt, ist die NEUGIER

denn Neugier ist ein guter ''Antriebsmotor'' :nicken:

Yella 13.11.2016 16:39

@ gabimaus Na dann erzähl doch mal wie das bei dir war, als du deinen sicheren, ordentlich bezahlten Job, deine Wohnung in die du viel Geld gesteckt hast, deine Familie und deine Freunde hinter dir gelassen und irgendwo alleine ganz neu angefangen hast, weil du neugierig warst. Ich bin sehr gespannt auf deine Erfahrungen!

gabimaus 13.11.2016 17:11

könnte aber eine lange Geschichte werden !

Und es gibt mehrere Episoden!

Du sollst wissen, ein Angeber war ich nie. Wenn ich schreibe, dass ich was weiß und durchgezogen habe dann ist das auch so und keine Spinnerei.

Nicht Alles davon war sofort prima und nur lustig. Es waren eben völlig neue Erfahrungen und ich war immer dabei. Allerdings hatte ich auch nie Schwierigkeiten, woanders mit einzusteigen - aber immer auch mit Abstand - so zutraulich bin ich auch nicht mehr, je älter ich wurde, umso vorsichtiger wurde ich auch.

Mit gewissem Abstand beobachtet es sich allerdings auch wesentlich besser.
Zuhören und freundlich aufmerksam sein. Unterhaltungen ergeben sich.

Ich kann nur von mir sprechen - ich musste früh eigenständig werden und mich teilweise für meine alkoholkranke Mutter verantwortlich fühlen - das habe ich mir nicht ausgesucht.
Im Alter von 17 Jahren hatte ich schon 11 Umzüge hinter mir (in Berlin).

Nach der Scheidung machte ich einen Alkoholentzug, trennte mich während der Therapie von dem Partner und fing wiederholt von vorne an.
Mit 39 Jahren bezog ich meine erste eigene Wohnung nur für mich allein. Mein verdientes Geld gehörte auch mir alleine. Haushalten hatte ich mir vorher, in der Ehe schon angeeignet. Da wurde ich knapp gehalten, kam aber gut zurecht. Das kam mir nun zugute.

Ich glaube, Du fragst die Falsche. Ich kenne vor allem die Selbstzweifel, wenig Selbstvertrauen - und wenn es einer drauf anlegte, ließ ich mich leicht verunsichern. Seit ich trocken bin und zu AA gehe, wurde ich lebensfähig und mutig.

Das soll nun aber nicht heißen, dass man erst ein Alkoholiker werden muss :lachen: :nono: - bloß nicht!
Na ja, Neugier hatte ich schon immer. Mutiger wurde ich durch Überwindungen

geht nicht - gibt es nicht ;-)

Yella 13.11.2016 17:17

Ich habe nicht die Falsche gefragt, sondern die, die mir vorwirft nicht neugierig genug zu sein um alles Positive in meinem Leben stehen zu lassen um etwas Ungewisses anzufangen.

Manati 13.11.2016 17:18

Ich kann aber schon nachvollziehen, dass man Familie, Freunde, zufriedenstellenden Beruf, Hobby und so weiter nicht einfach aus Neugier zurücklassen möchte, wenn man nicht einmal weiß, ob es danach mit einem Mann klappen wird. Nicht jeder setzt sein festes Umfeld aufs Spiel, nur weil potenziell irgendwo eine einzige Baustelle behoben werden könnte.
Wird sie das nicht, hat Yella zwar an Erfahrung gewonnen, aber das erst einmal verspielt, was ihr wichtig ist.

Zumal Arbeitssuche, Umzug und Aufbau eines neuen Umfelds ja schon sehr aufwändig, auch kostspielig sind. Ich bin vielleicht zu wenig neugierig, aber ohne einen wirklich triftigen Grund würde ich mit über 30 nicht mehr einfach wegziehen, nur um zu sehen, ob anderswo etwas besser läuft.

Und ich bin auch schon viel umgezogen.

Meeow 13.11.2016 17:50

Wenn ich die Vermutung hätte, dass das Umfeld ein Problem ist, dann würde ich auch nicht gleich nur deswegen umziehen. Es reicht doch meist schon eine kurze Städtereise, um festzustellen ob man sich an einem anderen Ort wohler fühlt und ob da einem die Kontaktaufnahme leichter fällt.

Luthor 13.11.2016 17:52

Zitat:

Zitat von Yella (Beitrag 5498316)

Wo gibt es so ein Umfeld garantiert? Eines in dem ich mit all meinen vorhandenen Macken ankommen würde?
Gibt es das überhaupt?

Du moechtest schon wieder eine Garantie fuer etwas, das man nicht garantieren kann. :-)
Ich glaube, das ist der falsche Ansatz. Gehe lieber davon aus, dass es eine Moeglichkeit ist, keine Sicherheit, dass dies oder das geschieht.


Zitat:

Und alles was ich habe, auch wenn mir da ein Teil fehlt, aufzugeben für etwas das absolut ungewiss ist?
Muss man denn alles aufgeben, wenn man sein Umfeld veraendert?
Familie und Freunde sind ja nicht aus der Welt, nur, weil man selbst weitergeht.
Ich weiss nicht, wo du lebst, wo die Leute so seltsam und wenig offen denken. Ich weiss auch nicht, ob du eine Stadt in der Naehe hast, in der das Leben offener ist und man sich nicht auf geschlossene Kreise zurueckzieht.
Vielleicht kannst du etwas neues beginnen, ohne alle Sicherheiten (zum Beispiel, den job) aufzugeben.
Das alles weiss ich nicht.
Es ist natuerlich auch eine ganz individuelle Sache.
Ich weiss, dass ich den Schritt gehen wuerde, wenn ich so ungluecklich waere wie du. Ich wuerde etwas aendern, auch radikal, wenn die Chance bestuende, dass ich gluecklicher werden koennte.
Aber ich verstehe auch, dass andere (du) das nicht tun wuerden.
Im Ende ist es ja immer ein Abwiegen der Moeglichkeiten und der damit verbundenen Risiken. Das kann einem niemand abnehmen und auch niemand einreden.

Yella 13.11.2016 17:53

Zitat:

Zitat von Meeow (Beitrag 5498337)
Wenn ich die Vermutung hätte, dass das Umfeld ein Problem ist, dann würde ich auch nicht gleich nur deswegen umziehen. Es reicht doch meist schon eine kurze Städtereise, um festzustellen ob man sich an einem anderen Ort wohler fühlt und ob da einem die Kontaktaufnahme leichter fällt.

Lies mal Seite 1 in diesem thread.

gabimaus 13.11.2016 18:05

Zitat:

Zitat von Yella (Beitrag 5498328)
Ich habe nicht die Falsche gefragt, sondern die, die mir vorwirft nicht neugierig genug zu sein um alles Positive in meinem Leben stehen zu lassen um etwas Ungewisses anzufangen.

das war aber von mir nicht als ''Vorwurf'' an Dich gedacht, nur als möglicher Hinweis. Kann ja manchmal so ein ''Klick'' sein, der noch fehlte.:schüttel:


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