Meine Vorgeschichte hab ich ja vor ein paar Posts schon geschrieben. Und auch, dass mich viele Dinge heute noch Überwindung kosten.
Ob mein Weg der für andere ist, weiß ich nicht. Da ist kein Trick. Rausgehen und das tun, was einem Angst macht. Wo die Angst sitzt, geht es lang. Immer wieder. Dann wird es weniger, das Hochgefühl, das danach kommt, überwiegt die Anfangsangst. |
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Was hab ich gesagt? Was hätte ich stattdessen sagen sollen? Welche Wortwahl wäre besser?Wie hab ich gestanden/gesessen? Hab ich genug gelächelt oder zuviel? Kam ich zu dumm rüber? War ich zu aufdringlich? War ich zu reserviert? Passte das Thema oder hätte ich was anderes erzählen sollen? War mein Aussehen okay oder muss ich das ändern? ... Und egal wie ich es mache, egal was ich mache, es kommt nie positiv an. Ich kann's einfach nicht. Einfach nur ich sein reicht nicht, aber ich weiß nicht wer ich sonst sein soll und wie das geht. :schüttel: |
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Ich hatte sehr lange mit sozialen Ängsten zu kämpfen und mich zum Schluss kaum rausgetraut und schon gar nicht unter Menschen. Dann habe ich das systematisch geübt, mich immer wieder Situationen ausgesetzt, die ich als bedrohlich oder schwierig fand. Heute fällt mir auch nicht alles immer leicht. Aber ich weiß, dass die Welt nicht untergeht, wenn etwas schiefgeht. Ich spreche Menschen ganz unbefangen an und komme überall schnell ins Gespräch. Früher wäre das undenkbar gewesen. |
Silv74, dito!
Ich war auch der verschüchterte Bengel. Das einzige was hilft ist KONFRONTATIONSTHERAPIE. Sich dem immer und immer wieder stellen. Sonst wär ich heute sicher nicht der der ich bin. |
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Das war es eigentlich schon. Dadurch habe ich immer Kontakte bekommen, die früher oder später zum Ziel führten. |
Guter Punkt, TeamU.
Ich trage eine knallrote lockenmähne ... Hilft. |
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Ich halte mich lediglich insofern für berechnend, das man irgendwie auf mich aufmerksam werden muss, da sonst ja mangels Interesse kein Kontakt möglich ist. Ab dann ist es verhaltene Neugier, etwas mehr über mich zu erfahren. Dazu ist natürlich gemeinsam verbrachte Zeit erforderlich. Dadurch ergibt sich dann automatisch, wozu die jeweilige Bekanntschaft gut ist. |
Der erste Schritt ist es einzusehen, dass es niemanden kümmert, ob man es fair findet, wie die Welt funktioniert.
Das Leben, die Menschen, der Nachbarshund, es ist ihnen scheißegal, ob man klarkommt. Der Prinz/ die Prinzessin werden nicht plötzlich vor der Tür stehen, eure verborgenen Qualitäten entdecken und mit euch in den Sonnenuntergang reiten. Darüber kann man mal ein bisschen zornig oder traurig sein. Ändert aber nichts. Und dann fragt man die Nachbarin, ob man mal gemeinsam mit dem Hund rausgehen könnte, und plötzlich kümmert es den Hund, wenn man vorbei geht, und die Nachbarin auch. Dann schafft man sich ein soziales Umfeld. In dem findet man Menschen, die nicht passen, und solche, die es eben doch tun. |
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