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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 03.03.2017, 11:45   #5051
lowdeal
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
 
Registriert seit: 03/2014
Beiträge: 981
Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen

Das sollte manchem Mann doch sehr zu Denken geben
Äh...eigentlich nicht
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Alt 03.03.2017, 19:14   #5052
Yella
Pluviophile
 
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
Zitat:
Zitat von Mikelinho Beitrag anzeigen
In den seltensten Fällen dürfte es allein an den Eigenschaften liegen.
Und mal ehrlich: wenn man wiederholt damit mehr als nur merkwürdig auffällt bzw. andere Menschen gar damit vergrault...können diese dann wirklich so toll sein?
Nee, natürlich nicht, aber wenn ich zu.B. sage, dass ich gesamt gesehen nicht so doll bin, dann ernte ich einen Sturm der Entrüstung. Wie kann man sowas von sich selbst behaupten?

Zitat:
Da müssen doch schon andere Eigenschaften so hervorstechen, dass sie abschreckend wirken.
Zu nennen wären da wohl sicher Unspontanität, Unflexibilität (nicht gleichbedeutend meinungslos zu sein) und sehr spezielle Skurilitäten.
Vor allem wohl aber destruktive Negativität, die sich in schlechter Laune, Abwertung und tiefverankertem Pessimismus gegenüber sich selbst und damit auch Anderen zeigt.
Auch die Unfähigkeit zur Kommunikation oder mangelnde Empathie dürften sicher mehr als nur ein Hemmschuh sein.
Nicht umsonst wird der Begriff des kapitalen Einzelgängers oftmals mit Begrifflichkeiten wie wenig bindungsbereit, sehr großem Ego und wenig ausgeprägtem Gefühlsleben assoziiert.
Ja, vielleicht treffen die Punkte auch noch zu.


Ich hab es ernsthaft versucht anders zu werden, zu denken, zu reagieren, zu handeln, über Jahre hinweg (mehr als ein Jahrzehnt), sogar mit professioneller Unterstützung und ich muss mir eingestehen es nicht geschafft zu haben. Ich schaffe es manchmal für sehr kurze Zeit anders drauf zu sein und denke dann jedesmal, ich hab endlich den Dreh raus, aber dann ist dieser Höhenflug schnell wieder vorbei und ich stehe wieder da wo ich vorher war. Nichts davon bleibt.
Wenn es nur noch anstrengt, aber nichts bringt, dann ist es Zeit aufzuhören.

Mir geht es gut. Es ist okay, so wie es ist.
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Yella ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2017, 08:56   #5053
Dr. Grey
Moderator a.D.
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: mit Ausblick
Beiträge: 17.102
Wenn es um grundsätzliche Lebenseinstellungen geht, wie von Manati beschrieben,
dann sollte man dazu stehen und ich sehe keinen Grund, warum man seine Meinung
dazu ändern sollte, wenn man davon im Positiven überzeugt ist.

Was anderes ist es aber mit angewöhnten Verhaltensweisen, die einem das Social Life
mit Freunden, neuen Bekanntschaften usw. unnötig erschweren. Da finde ich dann schon,
dass es sich lohnt, darüber nachzudenken und sich zu fragen, was das für Dinge sind,
die in der Interaktion mit anderen Menschen nicht gut ankommen.

Ich führ mal ein paar praktische Beispiele an, damit wir nicht aneinander vorbeischreiben.
Das können verschiedene Dinge sein wie z.B. Unzuverlässigkeit, Termine kurz vorher
abzusagen, Einladungen immer wieder abzulehnen, weil man zu faul/zu bequem ist.
Irgendwann kommt dann natürlich nichts mehr, weil es den Leuten zu blöd wird.

Den Leuten nicht zuzuhören, ihnen immer wieder ins Wort zu fallen, das Thema immer
wieder auf sich selbst zu bringen: das sind unangenehme Eigenschaften, die mir bei
manchen Menschen schon oft aufgefallen sind und da machen auch Gespräche keinen
Spaß mehr. Auch mit Leuten, die so viel quasseln, dass man selbst nicht mehr zum
Wort kommt, das ist auch völlig uninteressant und man wird solche Leute meiden bzw.
ihnen keine Aufmerksamkeit mehr schenken.

Oder vielleicht humorlos zu sein, gleich eingeschnappt, zickig usw. Das sind alles
Verhaltensweisen, die man sich - falls man sich selbst dabei ertappt - sehr wohl und
relativ einfach abstellen oder zumindest verbessern kann.

Was die Optik betrifft, finde ich, dass man gar nicht so unattraktiv sein kann, dass man
sich nicht vorteilhaft kleiden/zurechtmachen kann. Es gibt soviele Möglichkeiten, sich
zu informieren und helfen zu lassen, das Bestmögliche aus seinem Typ zu machen.
Wenn man das wirklich will, versteht sich.

Ich persönlich finde, man sollte sich selbst den Gefallen tun, weil man sich einfach
besser fühlt, wenn man sich in seiner Haut und seinem Auftreten wohl fühlt. Positive
Reaktionen von außen kommen dann von selbst.
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Alt 04.03.2017, 09:28   #5054
Mikelinho
Some Jekyll, some Hyde
 
Registriert seit: 01/2010
Ort: K.A.
Beiträge: 6.674
Zitat:
Zitat von Yella Beitrag anzeigen
Nee, natürlich nicht, aber wenn ich zu.B. sage, dass ich gesamt gesehen nicht so doll bin, dann ernte ich einen Sturm der Entrüstung. Wie kann man sowas von sich selbst behaupten?
Denken das aber nicht die meisten Menschen von sich?
Nur selbstverliebte Götter würden sich allzeitlich als Geschenk für die Anderen ansehen.
Weder das oder sich gegenteilig als Ausgeburt der Hölle zu sehen ist förderlich.
Ansonsten sind doch gewisse eigene schlechte oder gute Tage nichts Unnormales, sei es optisch oder charakterlich gesehen.

Zitat:
Ja, vielleicht treffen die Punkte auch noch zu.
Alle aber doch nicht?
Welche glaubst Du treffen bei Dir zu?

Zitat:
Ich hab es ernsthaft versucht anders zu werden, zu denken, zu reagieren, zu handeln, über Jahre hinweg (mehr als ein Jahrzehnt), sogar mit professioneller Unterstützung und ich muss mir eingestehen es nicht geschafft zu haben. Ich schaffe es manchmal für sehr kurze Zeit anders drauf zu sein und denke dann jedesmal, ich hab endlich den Dreh raus, aber dann ist dieser Höhenflug schnell wieder vorbei und ich stehe wieder da wo ich vorher war. Nichts davon bleibt.
Wenn es nur noch anstrengt, aber nichts bringt, dann ist es Zeit aufzuhören.
Das hört sich sehr komplex bei Dir an, wobei alles einst einen Beginn gehabt haben muss.
Man wird eher nicht voller negativer Gedanken, Zweifel und Ängste geboren, daher dürfte die Schlußfolgerung nach möglichen Schlüsselerlebnissen, gewisser Prägung und Ähnlichem recht nahe liegen.

Was heißt bei Dir "anders drauf zu sein"?
Positiver im Verhältnis zu was/wie?

Zitat:
Mir geht es gut. Es ist okay, so wie es ist.
Das ist schwer nachzuvollziehen, zumindest für mich.
Ich glaube zwar auch, dass man irgendwann sprichwörtlich die Schauze voll hat wenn sich nichts nachhaltig verändert und somit auch bleibt.
Dennoch ist es am Ende Resignation, ein Arrangement mit sich und der Umwelt, ohne jeden Glauben daran, dass nicht alles schwarz oder weiß ist.
Was gerade, wenn ich das mal bei Dir so offen sagen darf, sonst überhaupt nicht Deinem Naturell zu entsprechen scheint.
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Mikelinho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2017, 15:45   #5055
Yella
Pluviophile
 
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
Zitat:
Zitat von Mikelinho Beitrag anzeigen
Denken das aber nicht die meisten Menschen von sich?
Nur selbstverliebte Götter würden sich allzeitlich als Geschenk für die Anderen ansehen.
Ganz besonders im Forum habe ich den Eindruck, dass der größte Teil der User sich ziemlich toll findet.

Zitat:
Alle aber doch nicht?
Welche glaubst Du treffen bei Dir zu?
Vielleicht alle, ganz sicher aber Pessimismus, Negativität.

Zitat:
Das hört sich sehr komplex bei Dir an, wobei alles einst einen Beginn gehabt haben muss.
Man wird eher nicht voller negativer Gedanken, Zweifel und Ängste geboren, daher dürfte die Schlußfolgerung nach möglichen Schlüsselerlebnissen, gewisser Prägung und Ähnlichem recht nahe liegen.
Die liegen wohl irgendwo in der späten Pubertät, außerhalb meiner Familie.
Es gibt aber nicht dieses eine Erlebnis, das dazu geführt hat.
Zitat:
Was heißt bei Dir "anders drauf zu sein"?
Positiver im Verhältnis zu was/wie?
Anders = positiver als ich normalerweise an den anderen 250 - 300 Tagen im Jahr bin.
Meine Grundstimmung ist eigentlich immer gedrückt, schwer..
Mein Verstand sagt, dass der Sonnenuntergang superschön ist, aber ich fühle es nicht.
Ich weiß, dass das was mir da gerade passiert ist, positiv ist, aber ich fühle es nicht.
Ich müsste mich eigentlich freuen über etwas, das ich erreicht habe, weil ich das schon so lange wollte, aber ich fühle es nicht.
(Das nur mal so als Beispiele)

Zitat:
Das ist schwer nachzuvollziehen, zumindest für mich.
Ich glaube zwar auch, dass man irgendwann sprichwörtlich die Schauze voll hat wenn sich nichts nachhaltig verändert und somit auch bleibt.
Dennoch ist es am Ende Resignation, ein Arrangement mit sich und der Umwelt, ohne jeden Glauben daran, dass nicht alles schwarz oder weiß ist.
Was gerade, wenn ich das mal bei Dir so offen sagen darf, sonst überhaupt nicht Deinem Naturell zu entsprechen scheint.
Du musst das nicht nachvollziehen können und ich denke auch, dass das wohl den Meisten so geht.

Ich will nicht mehr!

Ich komme gut mit mir klar, eine Handvoll Menschen, die mich schon sehr lange kennen, auch. Das reicht mir.

Für alle anderen müsste ich soviel an mir verändern, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen sollte. Da geht es nicht nur um ein kleines Rädchen an dem ich drehen müsste und dann läuft das.
Und es ist ja nicht so, als hätte ich das nicht schon viele Jahre sehr ernsthaft versucht.
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Alt 04.03.2017, 16:36   #5056
Whiskas
Special Member
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
Zitat:
Zitat von Dr. Grey Beitrag anzeigen
Ich persönlich finde, man sollte sich selbst den Gefallen tun, weil man sich einfach besser fühlt, wenn man sich in seiner Haut und seinem Auftreten wohl fühlt. Positive Reaktionen von außen kommen dann von selbst.


Sry, das musste sein.
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Alt 04.03.2017, 17:08   #5057
Dr. Grey
Moderator a.D.
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: mit Ausblick
Beiträge: 17.102
Zitat:
Zitat von Whiskas Beitrag anzeigen


Sry, das musste sein.
Was genau findest du daran so witzig?
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Dr. Grey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2017, 17:22   #5058
Whiskas
Special Member
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
Der zweite Satz kann nur als Scherz aufgefasst werden.
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Alt 04.03.2017, 17:25   #5059
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Du würdest nicht mal was positives erkennen wenn mans dir mit ner Dachlatte vor den Schädel knallt....
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Alt 04.03.2017, 17:58   #5060
NBUC
Platin Member
 
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
Zitat:
Zitat von Dr. Grey Beitrag anzeigen
Wenn es um grundsätzliche Lebenseinstellungen geht, wie von Manati beschrieben,
dann sollte man dazu stehen und ich sehe keinen Grund, warum man seine Meinung
dazu ändern sollte, wenn man davon im Positiven überzeugt ist.

Was anderes ist es aber mit angewöhnten Verhaltensweisen, die einem das Social Life
mit Freunden, neuen Bekanntschaften usw. unnötig erschweren. Da finde ich dann schon,
dass es sich lohnt, darüber nachzudenken und sich zu fragen, was das für Dinge sind,
die in der Interaktion mit anderen Menschen nicht gut ankommen.

Ich führ mal ein paar praktische Beispiele an, damit wir nicht aneinander vorbeischreiben.
Das können verschiedene Dinge sein wie z.B. Unzuverlässigkeit, Termine kurz vorher
abzusagen, Einladungen immer wieder abzulehnen, weil man zu faul/zu bequem ist.
Irgendwann kommt dann natürlich nichts mehr, weil es den Leuten zu blöd wird.

Den Leuten nicht zuzuhören, ihnen immer wieder ins Wort zu fallen, das Thema immer
wieder auf sich selbst zu bringen: das sind unangenehme Eigenschaften, die mir bei
manchen Menschen schon oft aufgefallen sind und da machen auch Gespräche keinen
Spaß mehr. Auch mit Leuten, die so viel quasseln, dass man selbst nicht mehr zum
Wort kommt, das ist auch völlig uninteressant und man wird solche Leute meiden bzw.
ihnen keine Aufmerksamkeit mehr schenken.

Oder vielleicht humorlos zu sein, gleich eingeschnappt, zickig usw. Das sind alles
Verhaltensweisen, die man sich - falls man sich selbst dabei ertappt - sehr wohl und
relativ einfach abstellen oder zumindest verbessern kann.

Was die Optik betrifft, finde ich, dass man gar nicht so unattraktiv sein kann, dass man
sich nicht vorteilhaft kleiden/zurechtmachen kann. Es gibt soviele Möglichkeiten, sich
zu informieren und helfen zu lassen, das Bestmögliche aus seinem Typ zu machen.
Wenn man das wirklich will, versteht sich.

Ich persönlich finde, man sollte sich selbst den Gefallen tun, weil man sich einfach
besser fühlt, wenn man sich in seiner Haut und seinem Auftreten wohl fühlt. Positive
Reaktionen von außen kommen dann von selbst.
Das sind aber doch weitgehend eher "Stufe2"-Probleme, also Probleme welche auftreten können, wenn man bereits in näherem persönlichen Kontakt oder gar einer Beziehung sind. Es sind bis auf den Block humorlos/zickig keine Anziehungs-/Bauchfaktoren.
Du kannst so zurückhaltend und pünktlich sein wie du willst. Da kommen keine Schmetterlinge her.

Und bezüglich zu dem "zu viel reden".
DS sehe ich sonst eher auf der introvertierten und verschlossen (Wie ja auch mit irgendwann dem Ausweichen von sozialen Anlässen angedeutet) , teils sozial traumatisierten Seite.
Oder ist das eher ein: Ich will von deinem langweiligen, uncoolen Leben nichts hören?
Denn umgekehrt scheinen bei den richtigen Themen Vielredner nicht unbedingt schlechte soziale Karten zu haben.
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