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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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05.11.2017, 13:27 | #6911 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Ach ja, da war ja was. Durfte die nicht sogar von seinem Teller speisen?
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05.11.2017, 13:31 | #6912 | |||
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Zitat:
Naja wenn ich hier so alleine bin hab ich schon immer Ideen was ich erzählen könnte, aber die Sachen interessieren einfach niemanden, hab ich festgestellt.
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05.11.2017, 13:41 | #6913 | |||
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Zitat:
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05.11.2017, 13:56 | #6914 | |||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
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Zitat:
Sowas kann man üben indem man sich irgendeinen Aufhänger zurecht legt über den man dann wieder "reinfindet" und sich in bekannten Pfaden bewegen kann. Schwierig wird es natürlich wenn du da generell noch kein Geschichten-Arsenal hast, mit dem du schon positive Erfahrungen sammeln konntest und von denen du weißt die kommen immer gut an. Gibt es da nicht irgendwas wo du z.B. im Umgang mit Freunden oder so wo man vielleicht gelöster ist schon auf Interesse gestoßen bist? Ansonsten denke ich eigentlich ähnlich wie Damien dass dich ja sicher viele Dinge ausmachen die du gerne magst, die du gerne mal tun würdest oder die dich begeistert haben - wenn du sowas dann erzählst und dein Gegenüber sich da gar nicht für interessiert, dann ist das vielleicht eher ein grundsätzliches Problem. Dass ihr generell nicht viel gemeinsam habt oder derjenige gar nicht ernsthaft interessiert war dich besser kennen zu lernen. Das einzige was ich mir darüber hinaus noch vorstellen könnte, wäre dass es an der Erzählweise liegt. Es sollte natürlich schon so sein dass du selbst das was du sagst irgendwie spannend oder lustig findest - das spürt man dann im Normalfall auch.
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05.11.2017, 14:01 | #6915 | ||||
Platin Member
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
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Zitat:
Zitat:
Je nach Anlass geht es da doch eher um soziale Einordnung (gerade in eher formellen Kreisen) oder erste Kontaktsondierung (eher im privaten Rahmen). Im privaten Rahmen geht es dann um einen Wiedererkennungs- oder Unterhaltungswert und der erfordert dann eben, dass sich die Leute irgendwo treffen, entweder auf einer gemeinsamen Erfahrungsbasis oder aber wenn einer dann "interessant" ist. Und zu der gemeinsamen Erfahrungsbasis gehören dann eben auch ähnliche Erfahrungen und Lebensabschnitte. So ganz grob wird man bei jungen Leuten eben eher Schul/Studium und trendige Freizeitaktivitäten antreffen, danach Arbeit und vor allem aber Familiensachen oder gar schon Hausbau hören und im Alter geht es dann in Richtung Krankheit und Todesfälle. In Karlsruhe war z.B. der zufällig kompatible Einstieg gerade mit ähnlichen Arbeitsaufgaben von verschiedenen Seiten der Schnittstelle zu Gange zu sein. In einer großen Gruppe tragen auch immer mehr Leute das Gespräch und Leerphasen fallen da gar nicht so sehr auf. Wer davon dann abweicht oder gar aus seiner Altersgruppe gefallen ist, der hat es da eben schwer, weil von beiden Seiten dann nach dem allgegenwärtigen Wetter nur noch ? aufleuchten. Vorangegangene Erlebnisse bei anderen mit seinen Interessen auf Unverständnis zu stoßen helfen auch nicht bezgl. Offenheit und Zuversicht weiter, ggf schon zu Schulzeiten und mit Mobbing gestartet.
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05.11.2017, 14:21 | #6916 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Ich könnte mir außerdem vage vorstellen, dass du, ohne es zu wissen, eine Art "geschlossene Erzählart" an dir hast, die weder Fragen offen lässt, noch eventuell aufkommende Phantasien des Gegenüber zulässt (ich denke da an deine Geschichte mit der Mülltonne und dem Pyjama, bitte nicht falsch verstehen: du hast das sehr anschaulich und bildhaft geschildert, richtig gut! Trotzdem fühlte ich mich eher beklommen und nicht etwa ermuntert, mit dir darüber zu schreiben oder zu scherzen). BTW: Wenn man dazu neigt, die eigene Wahrnehmung sehr dezidiert zu schildern (sei es aus übertriebener Korrektheit, Narzissmus oder dem Irrglauben, man könne und würde bis ins Detail von einem anderen Menschen verstanden/wahrgenommen werden - so wie Schwurbelinchen z.B. ), muss man vorsichtig sein, den anderen damit nicht den Raum für eigene Emotionen zu nehmen. Dieses ganze Kennenlern-Ding ist nämlich großteils ein Phantasieprodukt und spielt sich wochen- und monatelang im jeweils eigenen "Universum der Möglichkeiten", also einem Universum an vielen unterschiedlichen Emotionen ab. In der Verliebtheitsphase ist es oft gar nicht der reale Partner sondern dieses eigene Universum, das die Hochgefühle und wahnwitzigen Versprechungen hervorruft.
Geändert von Time2bcool (05.11.2017 um 14:26 Uhr) |
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05.11.2017, 15:26 | #6917 | ||
abgemeldet
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@speziell für Yella: Um den Gedanken mit dem "Universum der Möglichkeiten" zuende zu denken:
In der Kennenlernphase ist genau genommen nicht die Persönlichkeit Yella langweilig, sondern das Universum an möglichen Emotionen deines Dating-Partners will sich entfalten. Wenn der sich in dieser Entfaltung eingeschränkt fühlt, z.B. beim bloßen Zuhören irgendwelcher Schilderungen, hilft dir nur noch ein tiefes Dekolleté. Das Problem ist, dass man immer seine eigene Gehemmtheit und sonst was alles als subliminale, also unterhalb der bewussten Wahrnehmung vorhandene, Signale auf sein Gegenüber überträgt (übertrieben gesagt: man selbst ist sozusagen der einzige, der glaubt, keiner kann in sein Inneres schauen). So gesehen bist du langweilig, weil du sein "Universum der Möglichkeiten" nicht in Schwingung versetzt; andererseits ist dieses Universum irreal und hat nichts mit dir als Person zu tun. Ich an deiner Stelle würde meine Art mich mitzuteilen genauestens unter die Lupe nehmen, die ich demgegenüber hatte, der vor mir 'geflüchtet' ist. Darin müssten meine eigenen Einschränkungen/Kümmernisse/Vermessenheit/younameit enthalten sein, die "sein Universum" auf eine Weise lahm gelegt haben, wie sie es ggf. mit mir selber tun. Ich glaube, wenn man solche Strukturen 'aufdeckt', wird man automatisch frei davon. Zumindest sind sie nicht mehr unbewusst, und etwaige Gesprächspartner können wir auch besser verstehen.
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05.11.2017, 17:58 | #6918 | |||
Special Member
Registriert seit: 11/2015
Beiträge: 2.160
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Zitat:
Und die wichtigste Frage: kannst Du über Dich selber lachen? Wenn ja, dann erzähl doch, dass Du z.B. tapsig bist und Du gerade froh bist, ihn nicht mit deinem Getränk überschüttet zu haben. Bring das Gegenüber zum Lachen. Oder oder oder..... lass Dir helfen von Deinen Freundinnen. Die kennen Dich lange genug um eine ganz lange Liste Deiner Kuriositäten zu erstellen (um halt über Dich selbst lachen und reden zu können). Wenn ich mein Gegenüber etwas frage erwarte ich auch keine Antworten über Kernphysik, sondern lache am liebsten über das Leben, lustige Situationen, über mich selber und auch über andere. Einfach unverkrampft.
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05.11.2017, 18:08 | #6919 | |||
Golden Member
Registriert seit: 04/2010
Ort: Mutterstadt
Beiträge: 1.251
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Zitat:
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05.11.2017, 18:31 | #6920 | |||
Platin Member
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
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Zitat:
(Inzwischen bin ich alt und müde, jenseits des Familienfensters und habe irgendwo vergessen, was ich da eigentlich wollte - also eigentlich schon wieder in diesem ominösen Heilszustand von "Ich brauch jetzt nichts mehr") Jetzt sehe ich aber auch, was es für Möglichkeiten für Leute so um die 30 noch gibt und damals vermutlich auch gegeben hätte und bekomme dann nachträglich den Hals, wenn hier quasi zum lockeren Nichtstun angeregt wird. Trifft mich nicht mehr, aber dann eben neue Jüngere, die in ihr Elend geschickt werden.
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