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Inwiefern ist das nun hilfreich? Und glaubt jemand daran, dass ein Mann seine Sehnsucht abstellen kann? Ihr seid aber auch ein Völkchen der Extreme, oder? :fg: |
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Könntest du dich emotional auf einen Menschen einlassen? Könntest du dich öffnen? Kämst du damit zurecht, wenn eine Frau sich öffnet? Könntest du deine Wohnung teilen, wenn auch nur erst einmal temporär, ohne zusammen zu ziehen? Könntest du eine Frau auf die Geburtstage ihrer Freunde begleiten, auch wenn sie dort hauptsächlich mit alten Freunden redet, und du dich selbst integrieren musst? Hast du eine Ahnung, welche zwischenmenschlichen Situationen da auf dich zukommen? Ich denke, wer ein echter Einzelgänger ist, dazu zähle ich dich, wird damit Probleme haben. Klar gibt es andere Beziehungsmodelle. Aber gerade weniger enge Modelle setzen ja eine noch viel engere emotionale Bindung voraus, wenn es nicht nur temporäre Sexgeschichten sein sollen. Wüsstest du, wie dein idealer Beziehungsalltag aussehen sollte? Oder geht es gar nicht um Partnerschaft, sondern erst einmal um den (nachvollziehbaren!) Wunsch nach körperlicher Nähe? Wie eng lässt du deine Freunde an deinem Leben teilhaben? Kannst du mit deinem besten Kumpel rumalbern, ohne dir Gedanken zu machen? Kannst du mit ihm über das reden, was dich ganz tief im Inneren berührt? |
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Was ist sein echtes Bedürfnis, abgesehen vom gebetsmühlenartigen Wiederholen seiner eigenen Unfähigkeit, und wie verschiebt sich der Suchfokus, wenn es nur um Sex geht, nicht um emotionale Nähe? |
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Er verdirbt sich seit zehn oder zwanzig Jahren das Leben mit der Suche nach einer Frau, die er eigentlich gar nicht will. Ich denke, dass die feste Paarbeziehung, da sie als normal angesehen wird, unreflektiert auch von Menschen als Ideal übernommen wird, die damit nichts anfangen können. Und dann geht das Martyrium los. |
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Neid und Missgunst schleichen sich langsam ein, insofern man nicht aktiv dagegen arbeitet. Dazu gehört viel Kommunikation und die Fähigkeit wirklich offen miteinander reden zu können Nach meiner Erfahrung sind dazu nur wirklich wenige fähig, gewährte Freiheiten werden im Nachhinein oft als Schwäche oder fehlende Liebe interpretiert und gnadenlos ausgenutzt. Oder es wird versucht einen einzuengen, Kontrolle auszuüben. Klammern kann man das auch "harmlos" nennen. Wie du merkst, ist mir das Thema auch besonders wichtig. Bei mir wird da nur eines mit erreicht: Auflehnung. Und eine "jetzt erst recht" Einstellung. Wenn man sich bereits so gegenseitig provoziert, dann ist es mit der Liebe nicht mehr weit her und selbst wenn einen sexuelle Anziehung evtl. noch etwas länger zusammenhält, ist ein scheitern schon vorprogrammiert. Früher hätte ich den Kompromiss mit mir gesucht, so lange versucht zu halten wie es geht. Aber irgendwann merkt man, dass es einfach nichts bringt als sich die Nerven aufzureiben. Heute würde lieber zu einem schnellen Schnitt raten, wenn nicht klar ersichtlich ist das beide bemüht sind ein Gleichgewicht herzustellen. Zitat:
Erst wenn das keine Rolle mehr spielt und das "Grundbedürfnis" komplett befriedigt ist offenbart sich doch wie viel Nähe man tatsächlich als eigenständiges Bedürfnis benötigt. |
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Whiskas schrieb dazu, dass er [diesen Gedanken] noch nicht loslassen kann. Ich bin mir sicher, dass er das nie können wird. |
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