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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 04.06.2017, 16:53   #6261
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von Helmut Logan Beitrag anzeigen
Ha, und ich hab tatsächlich gefunden, was mir dazu schon mal einfiel:
https://www.youtube.com/watch?v=Vy6f8C5aB4U
Total passend.
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Alt 04.06.2017, 17:22   #6262
Time2bcool
abgemeldet
Ich habe Whiskas so verstanden, dass seine negativen Erfahrungen ja gerade aus den Situationen stammen, wo er quasi "kopflos" aus dem Bauch heraus eigenen Emotionen und Impulsen folgend gehandelt hat. Immer wenn er sagte oder tat, was er gerade sagen oder tun wollte, wurde ihm auf die eine oder andere Weise die kalte Schulter gezeigt. Und das mag er nicht mehr erleben. Erst danach hat er sich das authentisch und spontan sein abgewöhnt. Aus dieser Sicht würde es jedenfalls wenig Sinn machen, zum "Bauchgefühl" zurück zu kehren. Das ist die Logik, der ich folge, und die ich ihm glaube.
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Alt 04.06.2017, 17:24   #6263
Helmut Logan
Snikt!
 
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
Vielleicht hat er aber nur Dinge falsch interpretiert wie er Sad Lions Kommentar zu seinem Mousse-au-Chocolat-Rezept falsch interpretiert hat.
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Helmut Logan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 17:35   #6264
Time2bcool
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Helmut Logan Beitrag anzeigen
Vielleicht hat er aber nur Dinge falsch interpretiert wie er Sad Lions Kommentar zu seinem Mousse-au-Chocolat-Rezept falsch interpretiert hat.
Das ist ja der "Überzeugungskampf", der hier tobt, den er aber nicht einmal antritt. Er beansprucht die ultimative Deutungshoheit, und von daher glaube ich ihm. So wie ich mittlerweile dazu neige, auch denen zu glauben, die darauf beharren, sie seien wertlos. Ist zwar schade, aber letztlich kennt man sich selbst besser, als andere es tun.
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Alt 04.06.2017, 17:44   #6265
Mikelinho
Some Jekyll, some Hyde
 
Registriert seit: 01/2010
Ort: K.A.
Beiträge: 6.674
Zitat:
Zitat von Time2bcool Beitrag anzeigen
Ich habe Whiskas so verstanden, dass seine negativen Erfahrungen ja gerade aus den Situationen stammen, wo er quasi "kopflos" aus dem Bauch heraus eigenen Emotionen und Impulsen folgend gehandelt hat. Immer wenn er sagte oder tat, was er gerade sagen oder tun wollte, wurde ihm auf die eine oder andere Weise die kalte Schulter gezeigt. Und das mag er nicht mehr erleben. Erst danach hat er sich das authentisch und spontan sein abgewöhnt. Aus dieser Sicht würde es jedenfalls wenig Sinn machen, zum "Bauchgefühl" zurück zu kehren. Das ist die Logik, der ich folge, und die ich ihm glaube.
Also alles was man bisher von ihm weiß waren vergangene Situationen, die mobbingähnlich waren.
Sicher nicht schön und dementsprechend mitprägend.
Irgendwann war aber das vorbei und ist jetzt, schon länger, kein Thema mehr.

Daher reden wir jetzt von einem Mann mittleren Alters, der sich normal benehmen kann und, man höre und staune, auch mal lustig sein kann.
Und wie Du Deine Sichtweise begründest, er ist da noch einen Zacken schärfer drauf: er will alles rein mit Logik für sich beantwortet haben.
Selbst harmlose Situationen oder auch Handlungen werden bei ihm grundsätzlich-automatisch eher argwöhnisch betrachtet und daher oft im Vorhinein negiert.

Sicherlich bin ich das komplette Gegenprogramm, auch daher fällt mir es schwer darin einen Sinn und vor allem Spaß zu sehen.
Dennoch kenne ich ihn ja, und schätze ihn auch als nette Person, die er ist.
Real übrigens wie schon zigmal erwähnt wesentlich weniger negativ.
ABER: das kann doch nicht alles von ihm und für ihn sein.

Was für den Großteil von uns z. B. Jugendsünden oder gar eher nur Lappalien sind scheinen für ihn fast unfassbare, sehr befremdliche Verfehlungen zu sein.
Das wirkt oftmals dann sehr spießig, immer auf Linie, assozierungstechnisch dem Ziegenpeterle.
Daher wäre sicherlich mal ein wenig mehr Chaos in seinen übergeordneten Bahnen eine mitunter heilsame, immerhin nachdenkenswertere Medizin.
Aber dazu muss man auch mal etwas Anderes ausprobieren/wagen...
Oder eben sich dabei helfen lassen.
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Mikelinho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 18:00   #6266
Time2bcool
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Mikelhino
Selbst harmlose Situationen oder auch Handlungen werden bei ihm grundsätzlich-automatisch eher argwöhnisch betrachtet und daher oft im Vorhinein negiert.
Eine Möglichkeit, warum man eine ganze Palette an Gefühlen "verleugnet" könnte auch sein, dass man sie schlichtweg nicht hat*. Nicht jeder ist feinfühlig (der erwähnte Schulfreund z.B. ein rationaler Logiker). Aber empfindlich auf Verletzungen sind trotzdem die Meisten.


*edit: wenn man bestimmte Gefühle und Gemütsbewegungen selbst nicht kennt, kann man sich auch nicht in andere hineinversetzen, die von solchen Gefühlsregungen umgetrieben werden. Und wer sich nicht einfühlen kann, entwickelt wohl auch kein gutes Timing oder Taktgefühl. Da kann ich mir einen Zusammenhang mit dauernden Zurückweisungen zwar vorstellen, aber auch mit falschen Zuordnungen und Deutungen der Reaktionen. Wenig gefühlsbetonte Menschen deuten dann das Verhalten anderer auf den selben unsanften Schemata, die sie von sich selbst kennen. Man schließt von sich auf andere.
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Geändert von Time2bcool (04.06.2017 um 18:55 Uhr)
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Alt 04.06.2017, 19:37   #6267
NBUC
Platin Member
 
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
Selbst wenn man zu der Einsicht kommt, dass die bsiherigen Erfahrungen nicht die komplete Wahrheit sind, sind sie aber
a) alle Erfahrungen, die man hat
b) auch nicht komplett falsch, d.h. einfach 100% das gegenetil machen ist definitiv auch nicht richtig.
c) weis man dann leider immer noch nicht, wie es richtig geht.
d) gibt es insbesondere kein "Bacuhgefühl", auf welches man "spontan" zurückgreifen könnte. Das Bauchgefühl ist hier von den schlechten Erfahrungen und damit auf Vermeidung geprägt.

Und je nach passenden Umfeld oder eher dem Fehlen davon, ist das mit dem "ausprobieren" oder "üben" auch nicht so einfach, weil es im Kaltansprachebereich passieren müßte, das schon für "Profis" ein hartes Revier darstellt. Da würden dann wohl eher eine Menge weiterer Ablehnungserfahrungen gemacht.
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NBUC ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 20:04   #6268
Time2bcool
abgemeldet
Speziell auf Punkt d), das stimmt auch wieder - kein Bauchgefühl im ursprünglichen Sinne vorhanden. Da läge ein gewichtiges Argument pro Therapie, bzw. ein Herausarbeiten und Sortieren von "Bauchgefühlen". Wäre das nicht in jedem Fall eine lohnende Investi(ga)tion ohne Risiko?
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Alt 04.06.2017, 20:28   #6269
NBUC
Platin Member
 
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
Zitat:
Zitat von Time2bcool Beitrag anzeigen
Speziell auf Punkt d), das stimmt auch wieder - kein Bauchgefühl im ursprünglichen Sinne vorhanden. Da läge ein gewichtiges Argument pro Therapie, bzw. ein Herausarbeiten und Sortieren von "Bauchgefühlen". Wäre das nicht in jedem Fall eine lohnende Investi(ga)tion ohne Risiko?
Diese Bauchgefühle sind die internalisierten frühen Erfahrungen. Entsprechend kommen/ändern sich die auch nur durch passende neue Erfahrungen.

Solange das Bauchgefühl wegen fehlender positiver Erfahrungen noch nicht vorhanden sind, bleibt halt nur der Kopf für eine Änderung.

Möglicherweise würde da dann eine Therapie helfen können.
Aber bei der Überlastung scheint es mir, dass sich die Therapeuten (welche Art eigentlich jetzt am besten für so etwas?) die Standardfälle heraussuchen, wo sie das meiste (und ggf auch dringlicher erscheinendes als die komplizierten Probleme von Leuten, die ansonsten ja ganz problemlos zu funktionieren erscheinen) in der kürzesten Zeit erledigen können.

Als ich da mal nach sondiert habe, hat sich auf keiner Ebene (Kasse, Kassenvereinigung/Info, kontaktierte Therapeuten) der Angesprochenen jemand für zuständig gefühlt und einen munter im Kreis verschoben.
Was wäre also wohl welchem "Helfer" an Schlüsselworte zu nennen, damit er nicht direkt abwinkt?
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NBUC ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2017, 21:17   #6270
Time2bcool
abgemeldet
Gute Frage. Vielleicht kennt sich da jemand aus und kann ein paar Tipps geben.

Wahrscheinlich stelle ich mir eine Herangehensweise zu verspielt vor, aber um sich mit seinen wahren Gefühlen zu verbinden gibt es bestimmt viele Varianten von psychologisch geführten Selbsterfahrungsgruppen, zumindest für Selbstzahler. Wie wäre es mit einer Art "Psychdrama-Gruppe", wo die Gruppenmitglieder mit verteilten Rollen die Gemütsregungen und Erfahrungen von einem nachspielen und dem dadurch ein neues Verständnis über sich selbst geschenkt wird? Selbst die sog. "Familienaufstellungen" funktionieren wohl umfassend in diese Richtung und finden ebenfalls in der Gruppe statt.

Sowas würde ich versuchen, und wenn man möchte, kann man ja parallel eine Einzeltherapie suchen. Als dringliche Indikation könnte man vielleicht eine reaktive Depression angeben (z.B. durch Verlust emotionaler Bindungen), die sich zum Notfall ausweiten könnte, wenn man nicht schnellstens behandelt wird, Stichwort "vermehrt suizidale Gedanken".

Das sind meine Assoziationen, ich kenne die Therapeuten-Szene aber kaum.
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