TeamU

Ich respektiere deine Ansicht.

Für mich gibt es ein "Richtig" und das ist mein "Richtig".

Ich fahre gut damit. Anderen mag das als gefühllos erscheinen. In meinem Raster schaffen es diejenigen durchs Netz, die an mir interessiert sind. Das sind nicht viele, aber es sind Menschen, die mir gut tun, da sie die gleiche Sensibilität besitzen, wie ich.

Den Rest lege ich ab, wie Regentropfen auf meiner Windschutzscheibe.

Ich bin bewusst, wie ich bin.

Gesper

Dafür, dass das ein Mythos ist, haben diese "Kerle" verdammt viel Recht behalten, wenn ich auf mein bisheriges Leben zurückblicke.

Yella

Sehr souverän!

TeamU

Habe ich doch. Ich habe meine Frau, die erkannt hat, wie es um mich steht und mich hinter all dem Mist gesehen hat. Das muss einem nicht leid tun, das ist der Jackpot.

Ich wollte dir helfen. Für mich habe ich gesorgt.

Gesper

Ich glaube, du schätzt mich wirklich falsch ein.

Ich bin bis zu einem gewissen Punkt sehr konsequent.

Aber ich bin nicht jemand, der gleich Schluss macht und ich gebe auch gerne eine zweite Chance, wenn sie eine Person verdient hat.

Was ich nicht mehr mache ist, eine dritte Chance zu geben.

Das Problem ist, dass ich sogar so konsequent bin und die Tür für immer zu lasse, wenn sie mal zu ist. Ex ist bei mir Ex. Und deswegen und aus dem Grund, dass man sich eine Trennung SEHR gut überlegen, da sie etwas ENDGÜLTIGES darstellen sollte, wenn man seine Glaubwürdigkeit an sich selbst nicht verlieren will - DESWEGEN behandle ich das Thema Trennung mit Vorsicht.

Ist das nachvollziehbar? Ansonsten lese ich gerade nicht heraus, was du genau meinst.


Also spielst du diese Spiele nicht mehr? Im ersten Post hast du doch genau das Gegenteil geschrieben und den Sarkasmus dementiert.
Bin verwirrt bei deinen Aussagen - expliziter bitte.


Nachtrag:
Ach und Lilly, geh bitte doch noch auf meine Frage zu dir ein, die weiter oben steht - das würde mich bei dir echt sehr interessieren, wenn es dir nichts ausmacht.

TeamU

Ich habe meinen Heimathafen als Ehemann und ich bin ein Pirat auf See.

gabimaus

seit ich meinen Mann kenne, weiß ICH erst, wie ich funktioniere. Vorher hatte ich immer vor allem eine ungefähre Vorstellung davon, wie mein Partner mit mir umgehen sollte. Dann war ich, trotz aller Bemühungen, immer auf verlorenem Posten und innerlich unzufrieden.

Bin ich unzufrieden, äußert es sich so, dass ich zur Quenglerin werde. Ich kritisiere alles und jeden und das wirkt sich negativ für den Mann aus.

Meiner Erfahrung nach, funktioniert eine Beziehung nur auf Dauer gut, wenn beide bereit sind vom anderen zu lernen und wenn keiner von beiden Besitzansprüche erhebt. Bei mir hat das ziemlich lange gedauert, bis ich das überhaupt begriffen habe. Das braucht Zeit und Training.

Ich glaube aber auch, dass es ''Lebensabschnitte'' gibt, wo jeweils etwas anderes die Hauptrolle spielt - in jungen Jahren vor allem der Sex. Aber da auch die Sehnsucht nach Seelenverwandtschaft vorhanden ist, tragen junge Paare leider meist Beziehungskämpfe miteinander aus, die vielfach in die Brüche gehen, da kaum ein Partner bereit oder in der Lage ist, rechtzeitig zu erkennen, worauf es vor allem ankommt.

Und worauf kommt es an?

Das will wohl jeder wissen

Von Anfang an darauf zu achten, sich selbst nicht allzu wichtig zu nehmen; ehrlich gegenüber sich selbst zu sein und; offen mit dem Partner zu reden. Was jedoch keinesfalls bedeuten soll, dass sich Paare grundsätzlich haarklein über ALLES unterhalten müssen!
Denn dazu muss man verstehen, dass alles, was ich von mir preis gebe, eines Tages gegen mich verwandt werden kann (und wird es auch i.d.R.) vom Partner - also Vorsicht !

Wie Oma schon sagte: ''Mädschin, du darfst alles essen, aber nicht alles wissen" !

Ob ich Dich, lieber Gesper, richtig verstehe, kann ich nicht sagen, aber meine Gedanken dazu gibt es.

Und je mehr ich schreibe, umso mehr wird mir dabei auch bewusst, dass sich Deine Fragen nicht so ohne weiteres klar und eindeutig beantworten lassen - es gibt zu viele Zwischentöne.

Ich weiß nur, dass ich heute einen Zustand in meiner zweiten Ehe erreicht habe, den ich nicht mehr missen möchte. Auch mein Mann scheint recht zufrieden mit uns zu sein, denn er mag mich sogar nach 14 Jahren noch. Du kennst das vielleicht - wer sich liebt, muss sich nicht automatisch auch noch mögen.

Also, je mehr Gemeinsamkeiten zwei Menschen miteinander haben, umso eher fühlen sie sich verbunden.
Trotzdem werden keine eineiigen Zwillinge daraus!
Mitnichten. Um zum Anfang zurückzukommen, man wird sich im Laufe der Jahre immer ähnlicher, selbst im Denken

Und glücklich nenne ich mich heute, weil ich auch gelernt habe, dankbar zu sein, für das was mir geschenkt wurde - ich nenne es mal ''Schicksal''.

Auch wenn es keiner hier wissen will - aber Dankbarkeit ist der Weg zur inneren Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Ist das keinen Versuch wert?

Gesper

Ja, solche Verhaltensweisen kenne ich zu gut von meinen Beziehungen.

Heißt das nun alles, dass man die Frau dazu bringen muss sich selbst zu verstehen, um dann letztendlich auf Augenhöhe glücklich zu sein?

Du sagst, du weißt erst seit deinem Mann, wie DU funktionierst. Bedeutet das, dass man darauf einfluss hat oder dass es meine Aufgabe sein soll, meiner Lady beizubringen, wie sie funktionieren soll? Dann wären wir ja wieder bei den PickUpArtists... weil genau das beschreiben sie ja...

164

Wie willst du jemanden dazu bringen sich selber zu verstehen?

Gesper

Ja, das soll gabimaus mal erklären, würde ich auch gerne wissen.