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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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16.06.2016, 08:09 | #21 | ||
Member
Registriert seit: 11/2011
Beiträge: 194
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Ich habe es getan und ich werde es, wie es aussieht, auch wieder tun. Wir führen eine Fernbeziehung über 750 km. Ich studiere in Norddeutschland, er lebt, arbeitet und stammt aus einer schönen Stadt im Süden. Als wir uns kennenlernten war ich kurz davor, mein praktisches Studiensemester anzutreten und da mir seine Stadt sowieso immer schon gefallen hatte und für mich ein potenzieller Wohnort gewesen war, bewarb ich mich dort und bekam auch sehr schnell eine Zusage (schon bei unserem zweiten Treffen , ja das ging in der Tat sehr schnell mit uns). Ich zog dann nach nur einigen Monaten für ein halbes Jahr dort hin und es ergab sich sogar, dass wir die Hälfte dieser Zeit zusammen wohnten. Es war super. Jetzt führen wir (leider) wieder eine Fernbeziehung, aber das Studium ist voraussichtlich und hoffentlich bald fertig. Der Plan ist, dass ich danach wieder in seine Stadt oder vielleicht sogar zu ihm ziehe.
Ich finde Paradigma hat es ziemlich auf den Punkt gebracht und kann dem nur zustimmen. Außerdem kann ich fast alle fragen mit ja beantworten. Ich bin aber auch noch jung und noch beruflich ungebunden. Ich würde wahrscheinlich überall einen Job finden, da es sehr viel Bedarf in meinem Berufsfeld gibt. Irgendwann würde mein Job aber denke ich schon eine Rolle spielen. Außerdem bin ich auch mit vielen Umzügen und an mehreren Orten dieser schönen Welt aufgewachsen, also gehört das für mich schon fast dazu. Einerseits mag ich Umzüge und die damit verbundenen Neuanfänge, andererseits finde ich es immer wieder traurig, das alte Leben zurückzulassen, deswegen kann ich mir auch vorstellen, irgendwann doch mal an einem Ort sesshaft zu werden bzw. langfristig zu bleiben. Wer weiß; vielleicht wird ja mal aus "seiner" "unsere" Stadt.
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16.06.2016, 12:46 | #22 | ||||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Beim Ausland wäre ich hingegen sehr vorsichtig. Deutschland ist ein vergleichsweise sehr sicheres und aufgeschlossenes Land, und mir behagt die deutsche Mentalität allgemein. Ein Freund von mir ist seiner Partnerin einfach mal so nach Spanien nachgezogen, mit gerade mal 22 Jahren und nach erst 2 Monaten Partnerschaft. Fand ich mutig bis tollkühn, zumal er dort noch keinen Job hatte und sich einfach emotional leiten ließ. In seinem Fall hat es bis dato funktioniert. Das ist in meinen Augen dennoch ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte.
Geändert von Damien Thorn (16.06.2016 um 12:50 Uhr) |
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16.06.2016, 13:53 | #23 | ||
abgemeldet
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Diese Bedenken hätte ich teilweise auch in Deutschland.
Prinzipiell bin ich Umzügen gegenüber aufgeschlossen und sehe die Bereicherung, die ein Ortswechsel so mit sich bringen kann, es gibt aber einige Gegenden, in die mich keine zehn Pferde brächten - auch keine Beziehung. In einem mir bekannten Fall würde das nicht mal die Schönheit der Stadt herausreißen. Die Stadt, in der ich selber wohne, ist von der Architektur bis auf ein paar Ausnahmen nicht gerade schön zu nennen, ist aber im Allgemeinen friedlich, aufgeschlossen, international und auch ziemlich sicher. Das wiegt für mich noch schwerer, Abstriche würde da keine mehr machen wollen.
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16.06.2016, 13:55 | #24 | |||
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Themenstarter
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16.06.2016, 13:57 | #25 | ||
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Ist Kassel so international?
Also nicht während der documenta... Ansonsten gar nicht mal so schlecht getippt, beginnt auch mit Ka... Rate mal .
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16.06.2016, 14:00 | #26 | |||
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16.06.2016, 14:03 | #27 | |||
Special Member
Themenstarter
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Karlsruhe? Aber ist doch garnicht sooo schlimm. Dachte ich zumindest.
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16.06.2016, 14:05 | #28 | ||
abgemeldet
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Klar, das ist wohl für jede Großstadt typisch.
Mit D'dorf hätte ich beispielsweise kein Problem, nicht mal mit Frankfurt, wo ich mal eine Fernbeziehung hatte und das in einigen Vierteln eine relativ hohe Kriminalitätsrate aufweist. Ich dachte da mehr an vereinzelte Mentalitäten, die in bestimmten Gegenden einen größeren Konsens finden und einem daher stärker auffallen als in anderen.
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16.06.2016, 14:07 | #29 | |||
abgemeldet
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Wobei es natürlich immer darauf ankommt, womit man den Vergleich ansetzt.
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17.06.2016, 12:02 | #30 | ||
Zan Zendegi Azadi
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Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.888
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Genau DAS glaube ich nicht.
Würde ich heute die Zelte hier abbrechen, bekäme ich keinen, oder allenfalls irgend einen HiWi-Job. Somit wäre ich abhängig von meinem Partner. Resp. er von mir. (Würde er zu mir ziehen) Und das ist etwas, wogegen ich viele, viele Jahre angearbeitet habe. NICHT von jemandem abhängig zu sein. Nicht vom Amt, nicht von einem Mann. Es wäre für mich beängstigend. Ok - vielleicht pflege ich da eine Paranoia, aber so ganz abwegig ist der Gedanke nicht. Ein neues soziales Umfeld zu finden, klappt in nahezu jedem Alter.
Geändert von OneSilverDollar (17.06.2016 um 12:21 Uhr) Grund: m und n macht den Unterschied. ;) |
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