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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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02.01.2020, 17:59 | #1 |
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Vertrauen
Erstmal: Ich weiß nicht, ob das hier das richtige Unterforum ist, falls nicht, bitte verschieben! "Zwischenmenschliches' trifft es aber ganz gut.
Mich interessiert, wie ihr, verloren gegangenes, Vertrauen wieder aufbaut, falls ihr das überhaupt schafft. Wie macht ihr das, wenn euer Vertrauen, sagen wir es mal nett, sehr strapaziert wurde und dadurch kleine und/oder große Risse entstanden sind oder es auch komplett weg ist? Wie funktioniert das dann im Alltag? Bleibt da nicht doch ein Rest Misstrauen? |
02.01.2020, 17:59 | #00 |
Administrator
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Hallo Yella, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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02.01.2020, 19:36 | #2 | ||
Special Member
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.540
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Mir ist die Vokabel Vertrauensverlust zu unspezifisch um darauf antworten zu können.
Geht es um Sex und Fremdgehen? Hat die jemand Geld aus dem Portemonnaie genommen? Oder worum geht es?
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02.01.2020, 22:18 | #3 | ||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Wenn das Vertrauen erst mal erschuettert ist, ist es sehr schwierig, das wieder herzustellen.
Das gilt fuer mich fuer alle Bereiche.
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02.01.2020, 22:41 | #4 | |||||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.401
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Die Chinesen wissen: Schande über dich, wenn Du mich reinlegst. Schande über mich, wenn es dir zweimal gelingt.
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02.01.2020, 22:46 | #5 | ||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Ich finde, es kommt drauf an, um welches Vertrauen es sich
handelt, dessen ich verlustig geworden sein will. Ich kann z.B. darauf vertrauen, dass alles, wie es in meinem Leben bisher verlief, weiter so geschehen wird und dann tref- fe ich auf Menschen, die ganz anders ticken, die einfach nur andere Werte haben und mich allein deshalb meines Vertrau- ens erschüttern mögen. Was aber nicht direkt etwas Nega- tives für mich bedeuten muss. Ebenso, wenn meine Erwartungen an die Realität viel zu hoch gesteckt sind usw. usf. Das wären jedenfalls Dinge, wo ich selbst enorm dazu beitra- gen könnte, es also vornehmlich mit in meiner eigenen Hand läge, doch eine Vertrauensbasis zu finden, die obendrein so- gar "echter" ist, als zuvor. Ansonsten hat m.E.n. das Vertrauenkönnen (-wollen) vorallem ja damit zu tun, was ich selbst über mich glaube und ob ich mir selbst darin vertrauen, mit unterschiedlichen Lebenssituationen klar kommen zu können, selbst, wenn sie mir zunächst ein- mal fremd sind. Pflege ich demnach ein großes Selbstvertrauen, so erschüttern mich Dinge im Außen, die eben geschehen kön- nen, nicht gleich in Gänze. Ich nehme sie eher als außerplan- mäßige "Vorfälle" war, die mir aber nicht den "Boden unter den Füßen" weg reißen. Also fällt es mir i.d.R. auch "leichter", mein Vertrauen wieder zu finden usw., dass ich auch meinem Gegen- über z.B. entgegenbringen kann. Daneben mag es aber Bereiche geben, wo das Vertrauen direkt von bestimmten Handlungen usw. einer anderen Person abhän- gig ist. Sprich, ein Elternteil, der mich fortlaufend vernachlässigt und mich in meiner Existenz gefährdet, wird es irgendwann mal ziemlich schwer damit haben, dass ich trotzdem noch darauf vertraue bzw. hoffe, meine Sicherheiten von diesem zu bekom- men, auf welche ich dringend angewiesen bin. Um so abhängiger ich hier allerdings noch bin, um so mehr werde ich dennoch da- rauf vertrauen, weil mir nix anderes übrig bleibt. Ich tue das also einzig aus einer Not heraus. Das könnte man jetzt ewig weiter spinnen. Von daher Yella, wär eine Eingrenzung deines Themas vermutlich sinnvoller?
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02.01.2020, 22:58 | #6 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
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Durch Zeit, Geduld, den Wunsch dem anderen wieder vertrauen zu wollen und einem verlässlich gezeigten Verhalten der Person die das Vertrauen missbraucht hat über einen längeren Zeitraum.
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03.01.2020, 08:21 | #7 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Du bist viel zu ungenau. Worum handelt es sich? Vertrauen in sich selbst? In eine Sache? In eine Person? Wodurch entstand der Vertrauensverlust? Was sind die Hintergründe?
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03.01.2020, 09:55 | #8 | ||
Ein Buch über Nerds!!
Registriert seit: 01/2007
Ort: Hoch den Rock, rein den Stock!
Beiträge: 11.530
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Das ist alles nur Oberfläche. Um den Dingen auf den Grund zu gehen, müssen uns mit dem Urvertrauen, mit Ich- Psychologie und Biosoziologie beschäftigen.
Meine Damen, habt ihr denn schon euer extra- uterines Frühjahr zur Bildung des Urvertrauens hinter euch gebracht? Ich glaube nicht.
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03.01.2020, 10:09 | #9 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
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Für mich ist Yellas Frage eigentlich ziemlich klar - es geht um das Vertrauen in eine nahestehenden Person im Alltag die einen auf irgendeine Art und Weise enttäuscht hat.
Da oft von "dem Partner wieder Vertrauen"/ "das Vertrauen muss wieder aufgebaut werden" gesprochen wird, will sie eben wissen, wie genau man das denn aktiv beeinflussen kann.
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03.01.2020, 11:05 | #10 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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