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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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16.04.2017, 20:04 | #21 | |||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
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Zitat:
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16.04.2017, 21:59 | #22 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
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17.04.2017, 13:43 | #23 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Nein, man muss nichts müssen. Und brauchen sollte man seinen Partner grundsätzlich nicht. Also brauchen um Lebensfähig zu sein.
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17.04.2017, 16:01 | #24 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.846
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Hab was gesehen. Finde, das bringt es auf den Punkt:
https://www.facebook.com/70035539676...513449/?type=3
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20.04.2017, 11:13 | #25 | |||
Member
Registriert seit: 11/2013
Ort: Berlin
Beiträge: 372
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Zitat:
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20.04.2017, 11:42 | #26 | ||
Junior Member
Registriert seit: 04/2017
Beiträge: 25
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Wenn ich genußvoll essen will, "brauche" ich ein saftiges Steak oder manchmal ganz profan Spaghetti mit viel Käse drauf.
Ich kann aber auch ganz zufrieden ohne das leben, gibt ja auch genug andere feine Sachen. So ist das mit Partnerschaften auch. Ich habe bis zum 40. Lebensjahr ganz zufrieden als Single mit gelegentlichen erfreulichen Unterbrechungen gelebt. Jetzt lebe ich zufrieden und zeitweise glücklich als Teil einer liebevollen Partnerschaft. Ich "brauche" diesen einen besonderen Menschen, um diese Nähe und Vertrautheit in unserer Zweisamkeit zu erleben. Ich werde nicht sterben, sollte das mal zu Ende gehen, diese Art von "Brauchen" ist das nicht. Ich würde nur nicht mehr so gerne weiterleben, wenn meine Ergänzung fehlte. Was diese "bedürfnislose" Liebe um der Liebe willen angeht: natürlich kann man sie anstreben, so wie jedem Ideal nachgestrebt werden kann. Für alltagstauglich halte ich sie allerdings nicht, allenfalls für eine Art "spirituelle Ergänzung".
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23.04.2017, 11:22 | #27 | |||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
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Zitat:
a) ich werde verarscht b) wann hatte mein Gegenüber seine letzte Therapiesitzung Weil jemand, der so etwas wirklich 'glaubt' muß irgendwo einen riesen Dachschaden haben....
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24.04.2017, 14:55 | #28 | ||
Senior Member
Registriert seit: 12/2011
Beiträge: 643
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"Sich gegenseitig brauchen" geht auch mit der Aussage "Ohne dich kann ich nicht leben" Hand in Hand. Es ist krass und dramatisch, wie in der klassischen Literatur. Zum Glück haben wir uns weiterentwickelt.
Gegenseitiges Vermissen gehört für mich aber dazu und hat nichts mit Abhängigkeit zu tun.
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24.04.2017, 20:58 | #29 | ||||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
aber nicht. Oder würdest du sterben bzw. ins Unglück verfal- len, würde man dir sagen, dass es heute leider nicht verfüg- bar ist? Zitat:
te Dinge gern mit der einen Person erleben möchte, weil es mir mit dieser (derzeit) am besten gefällt. Ich brauche diese Person aber nicht, um das grundsätzlich erleben zu können. Ich würde meinen Partner auch nicht unter so einem Druck setzen wollen und selbst nicht unter so einen Druck gesetzt werden wollen. Ich denke nicht, dass das was mit einer "spirituelle Ergänzung" zu tun hat. Wenn ich z.B. im Tatsächlichen eine bestimmte Hilfe brauche, dann sage ich das auch genauso, weil ich denke, dass ich das allein nicht gebacken bekomme. Dem anderen steht es dennoch frei, mir diese Hilfe zu gewähren oder nicht. Ich sage nicht, ich brauche deine Hilfe, sondern welche. Ich meine, wenn man von Beziehungen spricht und dabei wissen möchte, ob man seinen Partner braucht, dann dreht es sich um Abhängigkeiten im emotionalen Bereich, die eben einer Sucht glei- chen, aber keiner Liebe. Mag diese Liebe nun selbstlos, unbedingt oder sonst was sein. Eine Sucht hat nichts mit Liebe zu tun, son- dern ausschließlich mit dem Gebrauchenmüssen seiner Droge. Da geht es eben nicht um die Person des Partners, sondern lediglich um dessen Funktion, die er für den anderen zu erfüllen hat.
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25.04.2017, 11:31 | #30 | |||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
Insofern hast du absolut unrecht. Liebe IST tatsächlich nichts anderes als eine Sucht. Der große Unterschied ist: Es gibt keinen Auslöser. Menschen sind Herdentiere. Selbstverständlich "brauchen" wir andere Menschen, weil wir sonst zu Grunde gehen. Es gibt inzwischen etliche Experimente und Studien, die das belegen. Liebe ist, so unromantisch es auch erscheinen mag, nichts anderes als eine biologische Notwendigkeit. Wir sind alle bedürftig. Da kann jeder sagen was er will, denn gegen biologische Fakten kommt man weder mit Romantisierung noch Rationalisierung an. Insofern: Ja, wir brauchen unsere Partner. Und unsere Freunde, unsere Familien. Menschen, die wir lieben und die uns lieben. Kann man auch ohne diese brauchen eine Partnerschaft führen? Sicherlich. Denn es ist kein brauchen einer bestimmten Person. Es ist ein brauchen von biologischen Prozessen, die nicht von einer bestimmten Person abhängen, wohl aber Personen in unserem Umkreis. Ein unspezifisches brauchen.
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