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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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23.06.2017, 08:56 | #11 | |||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Zitat:
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23.06.2017, 09:03 | #12 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Nach C.G. Jung ist es eine grundlegende Persönlichkeitsausprägung,
entweder planerisch vorausschauend ("meine Lebensplanung steht, und jetzt befolge ich meinen Plan") oder aber spontan flexibel ("mal sehen was kommt / I am making my plans as I go / ich ergreife meine Chancen, wenn ich sie kommen sehe") mit der Zukunft umzugehen. Ernstgenommen hieße das dann, dass ein fester und nicht geringer Teil der Menschen (z.B. 25 % oder so) von vorneherein nicht in der Lage wäre, solche Vorabmeldungen zu geben, bzw. wenn man die Leute DOCH dazu bringt, es zu tun, dass die Aussagen, die dann kommen, schwammig, schwankend oder unsicher sind. Gleichzeitig habe ich den Eindruck, dass der gesellschaftliche Wandel in den letzten vierzig Jahren die Spontanentscheider, Mobilen und Flexiblen unterstützt und sich deren Zahl eher erhöht hat. Daher finde ich: Zukunftsprojektionen in der Kennenlernphase besprechen, unbedingt! U.a. sollte man sich m.E. spätestens innerhalb der ersten Jahres über allgemeine Einstellung zur eigenen Fortpflanzung verständigen (weil sich längeres Zusammenbleiben m.E. rächt, wenn man in dieser Hinsicht total divergent sein sollte). Aber gleichzeitig die einzelnen Formulierungen nicht als einklagbare Anspruchsgrundlage ansehen, sondern stets flexibel bleiben und immer wieder gut zuhören, jeweils neu die Situation des Partners zu verstehen versuchen, und wenn es nötig wird, auch die eigenen Pläne in Frage oder zur Diskussion stellen. Und im Fall der Fälle, dass sich eine unvorhergesehene Totaldivergenz in einer wirklich wichtigen Hinsicht erst nach Jahren herausstellt, dann eben akzeptieren lernen, dass es erstens anders kommt und zweitens als man denkt. Wenn man vorher ordentlich miteinander geredet hat, und es trotzdem dazu kommt, ist es wohl eher ein Zeichen der zunehmend mobilen Herausforderungs-Gesellschaft als mangelnder Sorgfalt bei der Partnerwahl bzw. in der Kennenlernphase.
Geändert von gastlovetalk (23.06.2017 um 09:32 Uhr) |
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23.06.2017, 12:48 | #13 | ||||
Member
Registriert seit: 05/2010
Beiträge: 214
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Zitat:
würde gerne ebenfalls dazu etwas schreiben. Ich persönlich finde es durchaus extrem wichtig, solche wichtigen Punkte wie Kinder/Heirat/Ausland recht zügig anzusprechen. Ich habe hierzu die Erfahrung gemacht, dass man jetzt nicht gleich bei einem der ersten Dates eine Liste durchgene muss ABER oft ergeben sich bei Gesprächen sowieso Möglichkeiten etwas scherzhaft (oder auch ernst) miteinzuwerfen. So kann man sich auch vorsichtig an das Ganze rantasten. Es gibt wiederum Menschen die hierzu kein Problem haben sehr direkt (und höflich) direkt zu sagen: Hey, ein Kind wird für mich nie in Frage kommen etc“. Diese Punkte sind extrem wichtig und ich finde sie sollten durchaus früher als Später angesprochen werden. Zitat:
Hier muss man darauf hoffen, dass man jemanden kennen lernt, der sich seiner Träume/Ziele 1)bewusst ist und 2) auch keine Angst oder Zweifel hat diese wiederzugeben (anstatt sich zu verstellen und sich dem eventuellen zukünftigen Partner) anzupassen. Mit Menschen-Kentniss (und vor allem einigen Dates) und gezielten Fragen (oder versuchen es in gewisse Richtungen zu lenken), kann man durchaus ein gutes Gefühl für den Gegenüber bekommen. Um zu sehen ob diese den Traum direkt wiedergeben oder sich eher verstellen. Wenn man sich hierbei verstellt, verzögert man einfach das Schluss machen. Weil entweder: sag man gleich was Sache ist (und geht gleich gar nicht ne Beziehung ein) oder es kommt irgendwann in einigen Monaten/Jahren usw raus.
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23.06.2017, 17:45 | #14 | ||
Member
Registriert seit: 01/2017
Beiträge: 125
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Wieso nimmt man dem Kennenlernen die Leichtigkeit?
Ich stelle mich nicht hin und sage "in 3 Jahren hätte ich dann gerne den kleinen Maximilian und ein Haus auf dem Land". Ich sage, dass ich gerne Kinder hätte. Will ein Mann partout keine, dann wird das nichts. Was das Leben dann an- stellt, kann ich sowieso nicht beeinflussen. Ich hab meine Fruchtbarkeit bisher nicht testen lassen. Ebensowenig verlange ich die Vorlage eines Spermiogramms. Einige Herren der Schöpfung sehen das anscheinend ebenfalls so. Nicht selten kam das Thema von deren Seite auf. Ausland ist auch so ein Thema. Manche wollen unbedingt nochmal im Ausland arbeiten und andere sind Beamte - das geht auch nicht gut. Die Affärenargumentation verstehe ich sowieso nicht. Ich date, lerne Männer kennen. Und innerhalb von ein paar Stunden weiß ich, ob er mich für mehr interessiert, oder in die Kategorie Betthaserl fällt. Bei zweiterer ist mir das Kinderthema dann auch relativ wumpe, egal, ob angesprochen oder nicht.
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23.06.2017, 17:57 | #15 | ||
Registriert seit: 07/2010
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Beiträge: 11.211
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Ähm.....
Wie gesagt, ich lerne jemanden kennen....was daraus wird weiß nicht einmal eine Glaskugel (und ja, 'Liebe auf den ersten Blick' halte ich persönlich für Fata Morgana Maxima). Wenn mich meine Gegenüber in dieser Phase bereits vollsülzt, sie möchte in Drei Jahren unbedingt Mutter sein würde ich mir an die Stirn klatschen und sagen: jau, ich bin dann mal woanders
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23.06.2017, 18:52 | #16 | |||
Weltraumpräsident
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23.06.2017, 19:15 | #17 | |||
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23.06.2017, 20:18 | #18 | |||
Weltraumpräsident
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23.06.2017, 20:34 | #19 | ||||
Member
Registriert seit: 01/2017
Beiträge: 125
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Zitat:
"Ich reise jetzt so viel, weil man das später mit Kindern nicht mehr in dem Aus- maß machen kann oder will." Empfinde ich als null aufdringlich. Zitat:
ein Kind!".
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23.06.2017, 20:43 | #20 | |||
Member
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