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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 22.07.2017, 22:58   #51
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Das kann man nicht verallgemeinernd so behaupten.
Es gibt Menschen (hier ggf. eben der Mann), die sich
ebenso bewusst darauf einlassen, eben nicht so ge-
liebt zu werden, aber hauptsache sie sind eben mit
genau dieser Frau (dem Partner) weiterhin zusam-
men. Da beruht dann dieses "Nicht allein sein wollen"
auf Gegenseitigkeit und sei dies nur, weil man den
anderen dennoch bei sich "haben" will.
Übersetzt wird dieser andere Partner dann ausgenutzt. Aber wie schon gesagt, im Posting steht nichts davon das diese Dame das offen lebt, also können wir davon ausgehen das der Mann nichts weiß. Denn dies ist bei sowas der Regelfall. Und das ist hochgradig.... siehe oben.
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Alt 22.07.2017, 23:16   #52
Bodo B.
Member
 
Registriert seit: 06/2017
Ort: Irgendwo im Südwesten
Beiträge: 153
Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
Hallo!

Ich kenne da eine Frau. Sie ist so um die 50. Sie hat ihren Mann verloren (schon länger her). Sie will keinen anderen Mann mehr. Sie sagt, dass sie hofft, ihren Mann später einmal wieder zu sehen.

Ich persönlich finde diese Einstellung eigentlich gut. Wenn ich jetzt die Richtige hätte, würde ich auch keine andere mehr wollen.

Ich finde dieses Thema sehr interessant.
Was sagt ihr dazu? Treu bleiben bis über den Tod hinaus oder neues Glück suchen oder was ganz anderes...

MfG Sporty
Das muss natürlich jeder für sich selbst beantworten. Ebenso was der/die 'Richtige' ist, oder 'Glück' oder 'treu'.

Ich kann sicher sagen, dass mein Lebenspartner nicht so egoistisch wäre und mir stattdessen wünschen würde, dass ich mich wieder verlieben könnte. Gleiches gilt selbstverständlich auch für mich.

Ob ich mich dann auch wirklich neu verlieben kann, weiß ich nicht.

Zumindest bin ich nicht über den Tod hinaus gebunden. Das fände ich schon sehr schräg...
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Bodo B. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2017, 23:37   #53
Sportismylife
Sporty
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
Zitat:
Zitat von Bodo B. Beitrag anzeigen
Zumindest bin ich nicht über den Tod hinaus gebunden. Das fände ich schon sehr schräg...
Was ist an unvergänglicher Liebe schräg?
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Alt 23.07.2017, 00:24   #54
Bodo B.
Member
 
Registriert seit: 06/2017
Ort: Irgendwo im Südwesten
Beiträge: 153
Liebe, die mich über den Tod hinaus bindet, finde ich schräg.

'Unvergängliche Liebe' bietet meines Erachtens noch genügend Raum für eine neue Liebe.
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Bodo B. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2017, 01:27   #55
Vindigo
Member
 
Registriert seit: 12/2007
Beiträge: 288
Also ich könnte mir nicht vorstellen, sollte ich mal eine Frau heiraten und sie geht irgendwann von mir, dass ich danach wie im Zölibat leben würde. Klar, ein Trauerjahr würde ich einhalten und danach lasse ich mich gern wieder auf etwas neues ein. Das hat nix mit gefühllos zu tun. Kein Mensch würde auf dem Sterbebett hören wollen, dass man sich nie wieder auf andere Menschen einlassen würde, wenn die Person verblichen ist. Ich würde all die persönlichen Dinge von ihr bzw. gemeinsame Erinnerungsstücke zusammensuchen und in einen Karton packen. So ist ein Teil von ihr immer noch bei mir aber trotzdem geht mein Leben weiter. Der Standesbeamte/Pfarrer/Priester sagt doch nicht umsonst den Passus auf "..bis dass der Tod euch scheidet". Mit ihrem Ableben endet diese Ehe ja automatisch. Natürlich trauert jeder um seine Verflossene aber sich deshalb für all die lebenden Frauen danach verschließen kommt für mich nicht in Frage, egal, wie stark die Liebe war.
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Alt 23.07.2017, 10:57   #56
wlove
Member
 
Registriert seit: 12/2009
Beiträge: 113
Wer schon mal einen sehr nahestehenden Menschen verloren hat, weiß, dass auch ein Jahr trauern nicht reicht.
Danach geht das Leben weiter. Nur anders und wenn es einen anderen nahestehenden Menschen gibt, dann wird er auch anders geliebt.
Niemand hat darüber zu entscheiden, wie diese Liebe aussehen soll.

Vorher macht sich wohl jeder Gedanken, vor allem in jungen Jahren, wie es wohl ist, durch den Tod einen Menschen, der einem viel bedeutet, zu verlieren.

Doch wenn es dann geschieht, ist alles anders,
als man es sich je ausgedacht hat.
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wlove ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2017, 11:01   #57
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von wlove Beitrag anzeigen
Wer schon mal einen sehr nahestehenden Menschen verloren hat, weiß, dass auch ein Jahr trauern nicht reicht.
Das ist wohl individuell sehr verschieden. Der Kollege von mir, der seine Frau durch die Krebserkrankung begleitet hat, und sie zu Hause gepflegt hat bis sie gestorben ist, hat erzählt, dass schon die gesamte Erkrankung lang es ein Abschied nehmen war. Der Tod war dann nur noch der eigentliche Schlußpunkt. Er hatte das sehr schnell überwunden, und das obwohl er mehr als 30 Jahre mit ihr zusammen war. Aber die Krebserkrankung ging über viele Jahre und man hatte genügens Zeit Abschied zu nehmen. Ist vielleicht anderes, wenn man jemanden sehr plötzlich, zum Beispiel durch einen Autounfall verliert.
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Curly2013 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2017, 11:11   #58
wlove
Member
 
Registriert seit: 12/2009
Beiträge: 113
Ja, dann war es ein langer Abschied und sicher für beide eine Erlösung.

Unfälle und plötzliches Sterben sind erst mal ein Schock für die Hinterbliebenen.

Den muss man Überwinden uns da gibt es kein Rezept.
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wlove ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2017, 12:20   #59
Sportismylife
Sporty
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
Zitat:
Zitat von wlove Beitrag anzeigen
Wer schon mal einen sehr nahestehenden Menschen verloren hat, weiß, dass auch ein Jahr trauern nicht reicht.

Doch wenn es dann geschieht, ist alles anders,
als man es sich je ausgedacht hat.
So sehe ich das auch. Wenn ich meine große Liebe verlieren würde, würde auch kein Trauerjahr reichen.
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Sportismylife ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2017, 12:24   #60
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
So sehe ich das auch. Wenn ich meine große Liebe verlieren würde, würde auch kein Trauerjahr reichen.
Das kannst du doch gar nicht beurteilen, weil es dir noch nie passiert ist. Lass den Fall halt erstmal eintreten.
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Curly2013 ist offline   Mit Zitat antworten
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