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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 17.08.2017, 22:40   #11
Interessierter
Golden Member
 
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 1.272
Ja schon.

Also solange es nicht zu einer Master/Slave beziehung ausartet in der ein Part nur noch die Peitsche in der Hand hat und der andere sich ständig rechtfertigen darf finde ich das auch ganz in Ordnung.

Wenn ich allerdings merke, dass meine Partnerin nur noch eine LMAA Einstellung zur Beziehunghat, sag ich auch gerne Tschau.
Die Zeiten in denen ich alles richtig machen wollte sind glücklicherweise lange vorbei
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Alt 19.08.2017, 13:39   #12
Felerlos
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
 
Registriert seit: 08/2017
Beiträge: 5
Zitat:
Zitat von _nameless Beitrag anzeigen
Hallo,
eine Freundin und ich haben über Männer und allgemein über Beziehungen gesprochen.
Wir haben dabei ein paar Punkte besprochen, von denen ich gerne wüsste, ob ihr es genau so sehr/genau solche Erfahrungen gemacht habt.

In allen Beziehungen und Ex-Beziehungen in unserem Bekanntenkreis/Freundeskreis/Ex-Beziehungen ist zu beobachten, dass sich einer der Partner irgendwie mehr in die Beziehung reinhängt. Eher der Part ist, der etwas tut, dem nicht unwichtig ist, was mit der Beziehung passiert und quasi dem anderen „hinterherrennt“. Der jeweils andere Part bringt dabei nicht das gleiche Maß in die Beziehung ein. Es herrscht eher ein Ungleichgewicht.

Zweite Sache, die ich jetzt anhand von mir mal erkläre:
Ich würde mich nicht al schmalzig/schleimig usw. bezeichnen und ich sage auch nicht ständig „ich liebe dich“, trotzdem bin ich eher der emotionalere Part in meiner Beziehung. Ich bin aber durchaus sehr selbstbewusst, auch eher der taffere Typ – trotzdem bin ich zu tiefen Gefühlen fähig und zeige diese auch. (halt nicht stets und ständig) Allerdings klammere ich nicht oder fange an meinen Partner mit übertriebenen Gefühlsbekundungen zu überhäufen. Aber ich mache ihm z.B. schon mal eine Freude indem ich ein sehr persönliches Geschenk mache, wo ich weiß derjenige freut sich sehr darüber. Einfach weil ich es schön finde, meinen Partner eine Freude zu machen.

Unseren Erfahrungen nach, ist das aber auch nicht immer so möglich sondern scheint in 2 Extreme umzuschlagen: Liebesbekundendes Klammeräffchen, dass fast eine Abhängigkeit vom Partner entwickelt oder der/die/das unterkühlte Gegenpart, dem es auf Dauer zu viel wird und im Extremfall solche Emotionen selbst nicht zeigt und/oder gar nicht nachvollziehen kann.

Wenn man sich verliebt, gibt es dann immer einen Part der sich mehr verliebt, am Ende auch mehr liebt, als der andere? Ist es immer so, dass einer dem anderen mehr nachjagt, sich mehr ins Zeug legt und ohne diesen Part die Beziehung gar nicht so richtig entstehen würde?

Oder habt ihr eher die Erfahrung gemacht, dass Beziehungen ausgeglichen laufen? Hatte ihr den Eindruck, euer Partner hat sich am Anfang (oder immer noch) genau so ins Zeug gelegt wie ihr? Dass ihr euch unterm Strich gleich viel bedeutet oder immer einer eher mehr gibt?

Und wenn nein, war das vielleicht der Grudn fürs Aus? Weil man selbst oder der andere sich nicht als "so wichtig" gefüghlt hat. Man sich eher als Teil eines Arragements gefühlt hat, als wirklich so, als wäre man dem Partner wichtig. Das gefühl zu heben, es geht um die Person die man ist und eben nicht um Barbara, Bärbel, Frank oder Peter (quasi: scheiß egal wer da ist, hauptsache ich bin nicht allein)

Bin auf eure Meinungen gespannt. Muss auch nicht zu jeder Frage eine Meinung sein.

Viele liebe Grüße
_nameless
Ich finde, das kommt wieder auf die Menschen an.
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Felerlos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2017, 14:23   #13
Mish-Mish
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Felerlos Beitrag anzeigen
Ich finde, das kommt wieder auf die Menschen an.
Manchmal auch auf die Umstände.
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Mish-Mish ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2017, 09:28   #14
Ndapewa
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2017
Beiträge: 35
Zitat:
Zitat von Mish-Mish Beitrag anzeigen
Manchmal auch auf die Umstände.
Würde ich auch sagen. In meiner ersten Beziehung war es 1,5 Jahre lang sehr ausgeglichen, dann bin ich ins Ausland, hatte lauter neue spannende Dinge um die Ohren und er ist in ein Loch gefallen und hat angefangen zu klammern. Wäre ich nie gegangen, wäre das vielleicht nie passiert.

Generall glaube ich, dass so ein Ungleichgewicht sehr häufig vorkommt, in den meisten Fällen aber nicht so gut funktioniert. Da braucht es schon viel Bewusstheit... Wenn z. B. einer seine Zuneigung lieber über materielle und der andere über emotionale Zuwendungen zeigt, kann das ein Problem sein, wenn jeder sich auch nach dem sehnt, was er gibt. Wenn sich beide darüber im Klaren sind und auch damit klarkommen, ist das was anderes
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Alt 22.10.2017, 12:02   #15
Common Sense
dauerhaft gesperrt
 
Registriert seit: 10/2017
Beiträge: 129
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass in den meisten Fällen einer der Partner mehr liebt als der andere. Gerade beim Kennenlernen ist das sehr problematisch, denn es verschiebt sich das Machtgefälle. Oft war es so, dass eine potenzielle Partnerin mehr an mir interessiert war als umgekehrt, und in mir ein Unwille aufkam, sie weiter kennenzulernen. Hätte sie etwas mehr Distanz gewahrt, wäre ich evtl. interessierter an ihr gewesen. Nicht umsonst heißt es: "Needy zu sein, wirkt unsexy".

Ich bin mir auch dessen bewusst, dass man selbst nicht zu viel Nähe suchen sollte, damit die Anziehung beim Gegenüber nicht in Ablehnung umkippt. Man sollte in einer Beziehung immer ein gesundes Maß von Nähe und Distanz pflegen.
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