Dexter Morgan

Ich finde eine Trennung jetzt nicht so furchtbar schlimm. Sie ist möglicherweise der Start in ein besseres Leben, und ein unbelasteter Neuanfang ist vielleicht glücklicher als die Bewältigung eines Traumas in einem Gefüge, das dieses Trauma bewirkt hat. Wer das anders sieht, kann sich vielleicht entsprechend verhalten und seinen Trieben nicht unkritisch nachgeben, um die Beziehung einer solchen Prüfung nichtmal potentiell auszusetzen.

Der beste Beitrag kommt wie so oft von Sporty:

Und als mein persönliches Schlusswort:

Wer sich von einem Treuebruch traumatisieren lässt, für den ist eine Liebesbeziehung nichts. Diese Art der Beziehung ist ja kein Muss und das eigene Glück in sich, Freunden und der Familie zu finden nicht die hohe Schule. In einsamen Zeiten hat man immer noch die untreue Ehefrau eines anderen .

So, zurück zu Whiskas und seiner latent willentlichen Kasteiung. Bin gespannt, wie's weitergeht.

HW124

Alternativ könnte man auch sagen, se bleiben aus den falschen Gründen zusammen

Manati

Ach komm. Dass du dich in Gesprächen kaum beteiligst, sollte dir nicht neu sein. Und dass du dich nicht traust, mal einen lockeren Spruch rauszuhauen.
Dass du so nach außen hin inaktiv nicht ins Gespräch mit Fremden kommst, ist doch klar. Deshalb fragte ich ja, was du hier als "offen" bezeichnest. Bei den UT wirktest du nicht offen.
Neu ist das doch nicht.

HW124

*falscher Thread....*

Whiskas

Ok, das stimmt schon. Ich bin nunmal etwas ruhiger als der Durchschnitt. Meine Abneigung gegenüber unbedachten Äusserungen bei Personen, die ich nicht absolut gut kenne wurde ebenfalls schon öfters beschrieben. Die Reaktionen der anderen bei nicht überdachten Antworten ebenfalls habe ich ebenfalls schon beschrieben. Das gilt vor allem für dumme Sprüche. Es dauert etwas, bis die richtige Formulierung eines Gedankens vorhanden ist. Dann sind die Gespräche oft schon weiter und es passt nciht mehr. (v.a. wenn gute, laute redner wie Mikelinho dabei sind).

So geht es weiter

Paradigma

Das kann bei dir persönlich so sein, aber eine Trennung/Scheidung hat (nach Dem Tod des Ehepartners) hat den zweithöchsten Stresswert, den die Social Readjustment Rating Scale (SRRS) kennt. selbst eine Haftstrafe oder eine eigene schwere Krankheit wird (durchschnittlich) nicht als so belastend empfunden. Siehe https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stressor

JA, ist oft so, das ein Ende mit Schrecken besser ist als ein Schrecken ohne Ende - aber Trennungen zählen zu den kritischen Lebensereignissen und haben häufig erhebliche psychische und gesundheitliche Folgen.

Hier spreche ich natürlich von verbindlichen Langzeitbeziehungen, die Familiencharakter haben, nicht von 6 Monaten Fernbeziehung, die vor allem über WhatsApp geführt wurde (wenn auch da der Liebeskummer groß sein kann).

Oft genug stabilisiert eine Außenbeziehung eine zeitweilig schwierige Hauptbeziehung. Wenn nicht alle Bedürfnisse dauerhaft nur durch den EINEN Partner gedeckt werden müssen, kann das ganz schön Druck aus der Beziehung nehmen. damit meine ich nicht nur, das man auswärts Sex hat - ein ONS/Affäre sorgt ja auch für Spannung, macht das Leben interessanter, wertet das Selbstwertgefühl auf, gibt neue Impulse, verbessert die Laune, steigert die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben - was sich positiv auf die Hauptbeziehung auswirkt.

Nicht umsonst warnt man eine Frau, die eine Affäre mit einem verheirateten Mann hat, dass sie nicht drauf rechnen soll, das er für sie seine Frau verlässt. logisch, mit ihrem „selbstlosen“ Einsatz sorgt sie ja dafür, das es ihm auch mit der Hauptfrau wieder gut geht ...

Yella

Danke.

Ich hatte die Beiträge von current, Mikelinho und dir zeitnah gelesen und wollte ursprünglich dazu noch etwas schreiben oder eher erzählen. Mir kam ein bisschen Leben dazwischen und als ich wieder ins Forum geschaut hab lief der 'Film' im Hube thread schon.
Nachdem ich gesehen habe was da los ist, lasse ich es sein.
Manche hier sollten sich echt schämen. Unglaublich sowas.

HW124

Das liegt aber eher an deiner humorbefreiten Art....

Dexter Morgan

Wie passt das dazu, dass Du sie mit jedem Seitensprung in Kauf nimmst?

Ich finde den Treuebruch zur Selbstbestätigung narzisstisch .

Paradigma

Da hast du aber was grundlegend nicht verstanden. Persönlich habe ich keine Seitensprünge - das ist mir emotional zu kompliziert.

ABER ich stehe auf dem Standpunkt, das mein Partner kein Verfügungsrecht über meinen Körper hat, genausowenig wie darüber, wem ich emotional zugetan bin.

Fast alle hier beharren darauf, das ihr Partner das Handy als Privatspäre achten müssen - obwohl sie nichts zu verbergen haben. scheint ein kulturelle Konsens zu sein. Für mich gehört die Sexualität zur Privatspäre jedes Einzelnen, die zu achten ist - auch wenn nicht fremdgevögelt wird.