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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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21.10.2017, 20:03 | #1 |
Member
Registriert seit: 11/2007
Ort: Berlin
Beiträge: 331
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Mit einem Gefühlsblinden in einer Beziehung leben
Hallo zusammen
Gibt es hier jemanden, der auch mit einem gefühlsblinden in einer Beziehung lebt? Würde mich gern austauschen. Für alle die sich fragen, was Gefühlsblindheit ist: Als gefühlsblind bezeichnet man Menschen, die die Emotionen anderer nicht oder nur schwer wahrnehmen können. Diese Personen sind oft sehr rational eingestellt und fühlen nicht oder nicht so sehr zum Beispiel Trauer, Schmerz oder Freude. Der Partner oder auch das soziale Umfeld leiden oft unter diese Personen, da man sie als gefühlskalt, rücksichtslos oder egoistisch wahrnimmt. Oftmals hervorgerufen wird die Gefühlsblindheit durch Erfahrungen in der Kindheit, wenn zum Beispiel die Eltern dem Kind keine Emotionen oder auch keine Umarmungen entgegenbringen. Oder aber auch hervorgerufen durch ein Trauma, wodurch die Emotionen eingefroren sind. Ich freue mich auf einen regen Austausch hier. |
21.10.2017, 20:03 | #00 |
Administrator
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Hallo Carrie06, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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21.10.2017, 21:53 | #2 | ||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Carrie06,
du meinst Empathielosigkeit? Da gibt es derart viele Abstufungen, vom z.B. der eher noch harmlosen bloßen schizoiden Persönlichkeitsstruktur, über den Autisten bis hin zum Narzissten bzw. Psychopathen. Ich glaube kaum, dass man das allgemein sehen, also all diese Facetten über einen Kamm scheren kann. Zumal Beziehungen zu den letztbeiden immer eine toxische Beziehung darstellen, meist mit einem Co-Abhängigen. Darüber hinaus stellt sich mir die Fage, über was genau, außer einer mög- lichen Empathielosigkeit möchtest du hier diskutieren? Weshalb man soet- was für sich selbst wählt oder Probleme, die sich generell daraus ergeben und weshalb man dennoch darin stecken bleibt? Ich verstehe den Sinn dei- nes Threads derzeit noch nicht, zumal das auch nichts mit Liebe zu tun hät- te.
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21.10.2017, 23:48 | #3 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 11/2007
Ort: Berlin
Beiträge: 331
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Wer in einer solchen Partnerschaft lebt oder meinen zu leben, wird den Sinn des Threads schon verstehen. Dein Beitrag hier ist wenig konstruktiv.
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22.10.2017, 10:33 | #4 | ||
Member
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 481
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Das wird sich schwer einrichten lassen, dass sich die User dieses Forums hier in ihren Meinungen lenken lassen.
Zumal dadurch keine Diskussion entstehen kann. Diese möchtest du ja. Nun zum Austausch. Ist das eine Einschätzung deinerseits oder sprechen wir hier über eine tatsächliche diagnostizierte Alexithymie? In meiner Studienzeit habe ich mich stark mit der Thematik des Gegensätzlichen beschäftigt, somit dem Hochsensitiven. Meinereiner benötigt somit mehr Infos für eine rege Diskussion, da du dich auf deine Partnerschaft beziehst. Dafür ist mir dann dein Eingangspost zu oberflächlich gehalten. Wenn du dich natürlich nur mit Gleichgesinnten austauschen möchtest, im Sinne einer Partnerschaft, ist das auch ok. Ich bezweifle nur, auch wenn man mit einem Menschen mit solch einer PS zusammenlebt, man direkt die allergrößten Erfahrungen hat.
Geändert von Ch.arlie (22.10.2017 um 10:47 Uhr) |
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22.10.2017, 15:44 | #5 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
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Die Frage wäre doch eher: warum tut man sich solche Menschen überhaupt an?
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22.10.2017, 16:48 | #6 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.846
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Seit 28 Jahren bin ich mit einem sehr derb schizoid veranlagtem Mann verheiratet. Warum tut man sich das an? Vielleicht, weil man selbst auch ein Bedürfnis nach Distanz verspürt und genau deswegen ein solcher Partner der tatsächlich richtige für einen ist.
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22.10.2017, 17:16 | #7 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
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Da paßt nur eins: wenn beide genug einen an der 'Waffel' haben....
Ich könnte das nicht, nicht mal nen Monat lang.
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22.10.2017, 21:25 | #8 | ||
dauerhaft gesperrt
Registriert seit: 10/2017
Beiträge: 129
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Wie wäre es hiermit:
https://www.youtube.com/watch?v=_geqgSuLuvI
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23.10.2017, 09:07 | #9 | ||
Senior Member
Registriert seit: 09/2014
Beiträge: 843
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Hi,
ich lebe nicht in einer Beziehung ... aber ich habe/hatte schon Umgang (auch intimer) mit Personen, wo das (mehr oder weniger) zutreffen könnte.. würde dazu nur eines denken: denjenigen nicht ändern wollen, lassen wie er/sie ist... im Gegenzug mich auch nicht an Verpflichtungen ("Beziehung") gebunden fühlen - das entspannt wesentlich der Gedanke "jetzt muss ich in einer festen Beziehung mit demjenigen sein und ihn ertragen" gefällt mir nicht.... wenn ich das Verhältnis freundschaftlicher sehe, und mich frei fühle (auch allein wohne und lebe), kann ich mit einem so beschriebenen Menschen einfach entspannt umgehen wobei Charakterisierungen von Menschen ja immer Deutungen des Betrachters sind... und auch nur Momentaufnahmen... und jeder immer veränderlich ist.. meine 2 Cents...
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23.10.2017, 09:09 | #10 | ||
Senior Member
Registriert seit: 09/2014
Beiträge: 843
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"Vielleicht, weil man selbst auch ein Bedürfnis nach Distanz verspürt und genau deswegen ein solcher Partner der tatsächlich richtige für einen ist. "
interessanter Aspekt - dann scheint das gut zu passen...
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