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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 11.01.2019, 18:01   #1
Seelensammlerin
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Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 84
Ratgeber von Beziehungscoaches vs. weibliches Naturell

Die umfassenden Ratgeber von Beziehungscoaches, die Frauen eine Anleitung dazu geben, wie sie ihren Mr. Right langfristig an sich binden, widersprechen dem Naturell der Frau,
denn sonst würden sie nicht millionenfach abgegriffen.

Ich habe einen solchen Ratgeber gelesen, ein Pamphlet von mehreren hundert Seiten, um zu sehen, was empfohlen wird und inwiefern mir diese Empfehlungen von Natur aus im Blut liegen.
Fazit: Die emotionalen Automatismen der Frau sind ganz andere, als die Verhaltensweisen, die in diesen Ratgebern empfohlen werden, es ist eher so, dass beides sich diametral gegenübersteht.
Die Kernaussage ist immer wieder diese: "Sie dürfen auf keinen Fall Emotionen zeigen, die ihn wissen lassen, dass er untentbehrlich für sie ist."
"Machen Sie stattdessen was was mit Freunden (Übersetzung: Ziehen sie Unternehmungen mit anderen an den Haaren herbei und verlassen Sie die Bildfläche, damit er sich wieder für Sie interessieren kann.)
Die Anfangsdynamik zwischen Mann und Frau ist wie ein Gummiband, an dem man man ziehen und es dann wieder loslassen muss usw. usf.
Jetzt weiß ich jedoch von Frauen, dass sie, wenn sie sich in einen Mann verlieben, anhänglich werden, der normalste Mechanismus der Welt. Damit meine ich nicht, dass sie den Mann keine Sekunde mehr aus den Augen lassen, sondern ich meine einfach die naturgegebene Sehnsucht, sich dem mann zuzuwenden.

Anscheinend ist diese Situation für das empfundene Freiheitsgefühl des Mannes so bedrohlich, dass sich die Frau, um ihn zu halten, ständig zusammenreißen muß und sich gegen ihre Natur, immer wieder von ihm distanzieren muss, nur damit sie dauerhaft in den Genuß seiner Gunst kommt.
Sagt mal, wie haben das denn die Paare früher gemacht, die teilweiese bis zu ihrem Tod eine Ehe geführt haben? Gab es diese hausgemachten Komplikationen auch schon zur Generation unserer Großeltern?
Seelensammlerin ist offline  
Alt 11.01.2019, 18:01 #00
Administrator
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Alt 11.01.2019, 18:58   #2
Baldo
Golden Member
 
Registriert seit: 12/2017
Beiträge: 1.049
Zitat:
Zitat von Seelensammlerin Beitrag anzeigen
Sagt mal, wie haben das denn die Paare früher gemacht, die teilweiese bis zu ihrem Tod eine Ehe geführt haben? Gab es diese hausgemachten Komplikationen auch schon zur Generation unserer Großeltern?
Die haben weniger aus Liebe, denn aus Vernunft und Nutz geheiratet. Es gibt ja nicht wenige Frauen, die sagen sie haben in den Ehejahren gelernt ihren Mann zu lieben, nicht vorher.
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Baldo ist offline  
Alt 11.01.2019, 20:22   #3
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.398
Zitat:
Zitat von Seelensammlerin Beitrag anzeigen
Die Kernaussage ist immer wieder diese: "Sie dürfen auf keinen Fall Emotionen zeigen, die ihn wissen lassen, dass er untentbehrlich für sie ist."
"Machen Sie stattdessen was was mit Freunden (Übersetzung: Ziehen sie Unternehmungen mit anderen an den Haaren herbei und verlassen Sie die Bildfläche, damit er sich wieder für Sie interessieren kann.)
Beim ersten Teil denke ich dass das sehr darauf ankommt wie Frau ihre Emotionen zeigt oder sich äußert. Die Herren der Schöpfung sind ja durchaus auch geschmeichelt und freuen sich darüber wenn ihre Frau sie begehrt und für toll hält - aber "unentbehrlich" im Sinne von unselbstständig und ohne ihn gefühlt nicht mehr lebensfähig ist sicherlich deutlich zuviel des Guten.

Und etwas mit den eigenen Freunden oder der Familie auch mal ohne den Partner machen widerspricht aus meiner Sicht auch nicht dem Naturell der Frau oder zählt zu "an den Haaren herbeigezogenen Unternehmungen" - auch Frauen haben ja Freunde und Freundinnen mit den sie gerne etwas unternehmen.

Ich glaube du pauschalisierst einfach generell zu stark und steckst tief in Geschlechter-Klischees. Am Ende müssen sich Paar zusammenfinden die ein ähnliches Nähe-Distanz-Bedürfnis haben... und da es auch anhänglichere Männer und ebenso auch selbstständigere freiheitsliebende Frauen gibt, ist das durchaus nicht unmöglich.
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Kronika ist offline  
Alt 11.01.2019, 22:20   #4
Seelensammlerin
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Themenstarter
 
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 84
Dann müsste ja eher der Beziehungscoach in Geschlechterklischees feststecken, denn von ihm kommen ja die Ratschläge.
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Seelensammlerin ist offline  
Alt 11.01.2019, 22:28   #5
Seelensammlerin
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Themenstarter
 
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 84
Zitat:
Zitat von Baldo Beitrag anzeigen
Die haben weniger aus Liebe, denn aus Vernunft und Nutz geheiratet. Es gibt ja nicht wenige Frauen, die sagen sie haben in den Ehejahren gelernt ihren Mann zu lieben, nicht vorher.
Ich kenne das so: Eine Frau sagt nach einigen Jahren Ehe zu einer Freundin:

"Ich versuche immer, mir meinen Mann so vorzustellen, wie ich ihn kennengelernt habe und nur diese Vorstellung kann ich mit Liebe assoziieren."
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Seelensammlerin ist offline  
Alt 11.01.2019, 22:59   #6
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.398
Zitat:
Zitat von Seelensammlerin Beitrag anzeigen
Dann müsste ja eher der Beziehungscoach in Geschlechterklischees feststecken, denn von ihm kommen ja die Ratschläge.
Das eine schließt das andere nicht aus. Aber bei dir handeln ja alle Themen von sowas wie 'Männer wollen Sex', 'Frauen wollen jenes'
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Kronika ist offline  
Alt 12.01.2019, 00:17   #7
Robertalk
Special Member
 
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.538
Zitat:
Zitat von Seelensammlerin Beitrag anzeigen
Sagt mal, wie haben das denn die Paare früher gemacht, die teilweiese bis zu ihrem Tod eine Ehe geführt haben? Gab es diese hausgemachten Komplikationen auch schon zur Generation unserer Großeltern?
Als Foren-Senior, dessen Ehe allerdings nur bis zur +- Silberhochzeit hielt, - war es früher ganz einfach.
Ich kann allerdings nicht all Deine Stereotype bedienen, - außer, dass sicherlich Sex verbindendes Element war, und dass wohl auch für "die Dame" sexuelles Interesse ein Argument in Richtung Paarbindung war. Vielleicht auch zusätzlich die Aussicht auf ein gemachtes Nest, wer weiß das schon...

Kurzum, ich bin sicher, dass (auch) Männer begehrt und gelobt werden wollen, - und dass sie ganz sicher keiner Frau hinterherlaufen, die meint mit Arroganz punkten zu können...
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Robertalk ist offline  
Alt 12.01.2019, 00:19   #8
Seelensammlerin
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Themenstarter
 
Registriert seit: 12/2018
Beiträge: 84
Zitat:
Zitat von Kronika Beitrag anzeigen
Das eine schließt das andere nicht aus. Aber bei dir handeln ja alle Themen von sowas wie 'Männer wollen Sex', 'Frauen wollen jenes'
Ach so.
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Seelensammlerin ist offline  
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