|
Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
|
Themen-Optionen |
05.02.2018, 19:27 | #41 | |||
Special Member
Registriert seit: 03/2011
Ort: Munich
Beiträge: 3.927
|
Zitat:
Finde das sehr kaltherzig. Jeder kann das ja halten, wie er möchte - für mich wäre das nichts. Wenn ich jemanden liebe, dann eben, weil er so ist, wie er ist, und es spielt dann keine Rolle, ob er finanziell gut gestellt ist oder nicht. Außerdem: Jeder kann durch irgend welche Umstände in eine Lage geraten, in der er sozial auf dem Abstellgleis landet. Macht das diesen Menschen weniger liebenswert?
|
|||
05.02.2018, 19:30 | #42 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
|
Ich denke ,es ist immer noch ein Unterschied, ob man bereits in einer Beziehung ist und dann jemand KRANK wird oder ob man eine Beziehung mit einem Erwerbslosen erst gar nicht eingeht.
ich für meinen Teil würde mich nicht zwingend von einer kranken Person trennen. Sollte ein langjähriger Partner aber plötzlich seine Vorliebe für Arbeitslosengeld entwickeln, wäre das das Ende der Beziehung.
|
||
05.02.2018, 19:41 | #43 | |||
Special Member
Registriert seit: 03/2011
Ort: Munich
Beiträge: 3.927
|
Zitat:
Würde mal behaupten, dass die meisten Menschen den Wunsch hegen, ihren Lebensunterhalt autonom zu bestreiten. Wenn das aus was für Gründen auch immer verunmöglicht wird, dann sollte man halt versuchen, diese Gründe zuerst zu betrachten und nicht gleich nach Konsequenzen zu schreien (wie jetzt in diesem Fall: sich zu trennen). Bemerkenswert finde ich, dass Arbeitslosigkeit offenbar ein akzeptabler Trennungsgrund (oder Verhinderungsgrund für das Eingehen einer Beziehung) zu sein scheint, nicht aber Charakterschwäche. Wenn mein Freund jetzt ein gewissenloser Eisklotz und berechnendes "ihr wisst schon was" wäre, aber einen super bezahlten Job oder sonst viel Kohle hätte, dann hätte das "aber" in meiner Überlegung, ob ich seine Nähe wünsche, keine Existenzberechtigung.
|
|||
05.02.2018, 19:43 | #44 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
|
Och da gibts schon welche. Die keine Lust haben zu arbeiten.
Wieso sollte das kein akzeptabler Trennungsgrund sein? Was sind denn für dich "nicht akzeptable Trennungsgründe" und was hat das mit Charakterschwäche zu tun?
|
||
05.02.2018, 19:56 | #45 | |||
Special Member
Registriert seit: 03/2011
Ort: Munich
Beiträge: 3.927
|
Zitat:
Ist doch für die meisten nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Oder meinst du den Fall, dass bewusst die Solidargemeinschaft belastet wird, obwohl prinzipiell eine Arbeitsaufnahme möglich wäre? Okay, da würde ich dir zustimmen - wobei ich denke, dass das wirklich die wenigsten sind. Oder Künstler z. B.: Manche brauchen auch bestimmte Freiräume, um ihre Kunst ausführen zu können - in ein Arbeitskorsett gepresst, können sie nicht arbeiten. Finde, da muss man differenzieren. Nicht akzeptable Trennungsgründe sind für mich, wenn man jemanden "aufgibt", nur, weil er oberflächlichen Kriterien nicht mehr entspricht (oberflächliches Kriterium ist in diesem Fall z. B.: guter Job, tolles Auto, die ganze Klischeekiste halt). Wobei ich nur von mir spreche - gibt Menschen, die macht das glücklich, wenn sie solche Attribute bei ihrem Gegenüber wahrnehmen, sie machen sich also gegenseitig glücklich - ich wäre der Letzte, der sie daran hindern wollen würde. Für mich wäre es halt nichts, es würde meiner persönlichen Definition von Glück widersprechen, die für mich auch ein Moment der Beständigkeit beinhaltet, in dem Sinne, dass ich nicht gewillt bin, jemanden gleich aufzugeben, wenn es Probleme gibt (und die gibt es ja eigentlich immer, auf die eine oder andere Weise, entscheidend ist halt der Umgang damit.)
|
|||
05.02.2018, 20:07 | #46 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
|
Hier, ich. Ich arbeite tatsächlich gerne.
Naja, wenn die Person mit mir finanziell auf einer Wellenlänger ist, also beispielsweise Künstler, und das ein sicheres Einkommen wäre, wäre das ok für mich. Wenn nicht, dann nicht. Sich gemeinsam den Lebensunterhalt finanzieren zu können ist für mich kein oberflächliches Kriterium Und dazu gehört nun mal ein "toller" Job - im Sinne von "einigermaßen gut bezahlt". Niemand sprach von Problemen. Die kann man überwinden. Aber wenn das nicht geht, ist es bei mir persönlich irgendwann auch aus.
|
||
06.02.2018, 06:58 | #47 | |||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
|
Themenstarter
Kinders, bei allem OT-Gesülze, ich ging in meinem Anfangsbeitrag klar von der 'Beziehungsanbahnung ' aus.....
Zitat:
|
|||
06.02.2018, 12:11 | #48 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
|
Da hast du schon recht.
Ich hab auch schon echt einige Leute getroffen, die keinen Bock auf Arbeit haben und die ganze Freizeit halt geil finden. Und wenn es um Beziehungsanbahnung geht, wäre Erwerbslos oder krank für mich ein ziemliches No Go. So ein Gutmensch bin ich nicht. Bei Erwerbslosigkeit würde ich mir erst mal zumindest SEHR GENAU anschauen, woran das liegt und was dagegen getan wird. Aber da müsste ich schon echt verzweifelt sein und keine weitere Auswahl haben
|
||
06.02.2018, 12:24 | #49 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
|
Themenstarter
Wobei krank ja nicht gleich krank ist.
Ich sag mal so, wenn mir Madame gleich mit irgendwelch Psychomacken ankommen würd, dann wär ich sehr schnell weg!
|
||
06.02.2018, 12:26 | #50 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
|
Jai ch red schon von irgendwelchen massiv lebensbeeinflsusenden Sachen. Ist ja immer noch mal ein Unterschied, ob jemand "nur" im Rollstuhl sitzt oder ne schwere Psychose hat.
|
||