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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 14.04.2021, 22:58   #11
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von TEAMM Beitrag anzeigen
Meine Mutter hat mich gehasst und ich sie auch,

Das war das Wertvollste, das in meinem Leben passiert ist.

Heute bin ich nicht auf Zuneigung angewiesen und ich vergebe sie auch nur gegen Bezahlung, oder ein Mensch beweißt mir seine ehrliche und offene Zuneigung.

Sich als Opfer zu fühlen ist der einfache Weg.

Unabhängig zu sein, zeichnet den Menschen aus.

Binde dich nicht an Emotionen.
Was soll daran bitteschön "toll" sein?

Unabhängigkeit zu haben bzw. zu bewahren, bedingt gerade nicht,
emotionslos usw. zu sein bzw. so durchs Leben ziehen zu müssen.
Noch weniger, Lieblosigkeiten in der eigenen Kindheit schönreden
zu müssen. Sind sie nämlich niemals. Weder für einen selbst, noch
für die Menschen, die später mit einer so betroffenen Person zu tun
haben.

Echte Zuneigung ist zudem nichts, dass es zu "beweisen" gilt, hier
hinkt deine Wahrnehmung bereits arg. Hat man als Kind eine sol-
che, vor allem auch bedingungslos, erfahren, ist man nicht nur für
das echte Leben gerüstet, sondern auch weniger frustriert, kann
sich sehr wohl gesund von Ungesundem abgrenzen und weiß auch
ohne "Bezahlung" seinen Wert als Mensch.

Echte Unabhängigkeit wird ein ungebliebtes Kind jedenfalls nie er-
fahren, es sei denn, es hat den Willen, seine Geschichte gesund auf-
zuarbeiten usw. usf. Ansonsten wird es "ersatzweise" zahlreiche an-
dere Abhängigkeiten aufbauen, die rein stellvertretend die vorent-
haltene Liebe (=zugleich auch Geborgenheit, das Gefühl von Ange-
nommensein usw.) "ersetzen" sollen (so u.a. sämtliche Süchte, wie:
Drogen, Arbeit, Gefallsucht, Streitsucht, Kaufsucht usw.).

Der "normale Mensch" ist ein emotionales Wesen, egal, wie er das
für sich am Ende zu händeln sucht. Klar, es gibt gesundheitliche Ein-
schränkungen (Gehirnschäden usw.), wo das nicht so zum Vorschein
kommt bzw. sogar fehlt. Aber, wo würden solche Menschen landen,
gäbe es in der sozialen Gemeinschaft der "halbwegs normal" mensch-
lich tickenden, nicht vornehmlich doch jene, die sich hier trotzdem
kümmern, obgleich sie "keine Gegenleistung" vom Betroffenen erhal-
ten? Sie würden sterben, ganz einfach.
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