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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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15.06.2020, 17:40 | #11 | |||||
Pluviophile
Themenstarter
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Wie kann ich mir das vorstellen? Triffst du dich mit Menschen und sagst nichts, bis ein passendes Stichwort fällt? In welchem Rahmen findet das statt? Verein o.ä.? Zitat:
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15.06.2020, 17:45 | #12 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hauptfehler liegt. "Reihenweise Kontaktabbrüche", welche für Yella zudem eher "unerwar- tet" kommen, weisen doch zumindest auf ein paar Fehlerquellen hin:
Frauen neigen i.d.R. immer noch eher dazu, sich anpassen zu wollen. Um so unsicherer sie selbst sind bzw. werden, um so mehr. Das kann dann u.a. leicht unattraktiv bis langweilig oder gar sonderbar wirken. Beispiel: Dann sitzt sie vielleicht in einer Bar, wird von einem Mann angespro- chen, der sie erst einmal für sympathisch erachtet. Da ihr das erfah- rungsgemäß eher selten mal passiert, wird sie daran erst recht fest- halten und (mehr) zu Gefallen sein wollen. Schon ist man (zumindest unbewusst) eher selbstgedreht unterwegs, als dem anderen zugewandt. Und was sag ich jetzt bzw. lieber nicht, ich will ja zu Gefallen sein und nicht schon wieder einen Abbruch erleben usw. Wird man noch unsiche- rer und selbstgedrehter. Meldet er sich nicht gleich, ebenso usw. usf.
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15.06.2020, 17:53 | #13 | |||
Pluviophile
Themenstarter
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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15.06.2020, 17:58 | #14 | |||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Kannst du dir mit dieser Methode etwas fuer dich in Bezug auf zwischenmenschliche Interaktionen vorstellen?
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15.06.2020, 18:03 | #15 | |||
Pluviophile
Themenstarter
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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15.06.2020, 18:13 | #16 | ||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Auch nicht so richtig.
Aber ich habe den Begriff ja nicht in ein zwischenmenschliches Thema gebracht. (wer war das denn, vielleicht koennte man diese Person mal fragen, wie es gemeint war.) Ich denke aber, dass es so uebertragbar ist, wie Lily es weiter oben beschrieben hat. Dass man durch Versuche fuer sich herausfindet, was passt und was nicht. Meiner Meinung waere das hilfreich fuer jene, die nicht genau wissen, was sie suchen. Das kann man ja nur herausfinden, in dem man (sich) ausprobiert.
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15.06.2020, 18:18 | #17 | ||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.401
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Yella, ich bin überall so. In meinem neuen Job ist das extrem, weil da auch gerne mal 20 Leute im Lehrerzimmer sitzen. Da sage ich dann halt nur was, wenn mich was interessiert. Anders als dir ist es mir egal, was die über mich denken. Da hat Lilly vielleicht recht und Du versuchst dich einzubringen, um dich zu netzwerken. Das aber ist eine Kunstform, wenn man nicht auf deren Wellenlänge liegt. Man lässt es dann besser sein und wartet, bis die sich an einen gewöhnt und zu schätzen gelernt haben, was da kommt.
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15.06.2020, 18:26 | #18 | |||
Special Member
Registriert seit: 11/2015
Beiträge: 2.160
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Zitat:
Ich kann sagen, dass ich diese Methode für mich angewendet hatte um zu lernen, was ICH eigentlich will. Dies bezog sich auf gewünschte Eigenschaften des Partners bis zum Sex. Ich sage mir halt vielfach, wenn ich etwas nicht ausprobier, kann ich auch nicht wissen, ob es gut, schlecht oder eben passend oder unpassend ist für mich. Funktioniert aber wahrscheinlich nur, wenn man ein gewisses Selbstbewusstsein hat. Ich wusste mit 30 nicht, wie ich mir den idealen Partner vorstelle. Der erste war das Gegenteil meines Ex's. Musste dann feststellen, dass das nicht wirklich das ist, was mir gut tut. Dann sollte er die Eigenschaft XY haben. Der nächste hatte diese Eigenschaft, hat sich aber auch nicht wirklich gut angefühlt. Das gleiche halt beim Sex: bin ich devot? Okay, hab es ausprobiert und musste sagen: neeee, das funzt nicht für mich. Dann halt mal das Gegenteil ausprobiert: nope, das war auch nicht das Gelbe vom Ei. So habe ich über die Jahre für mich halt einfach ausprobiert, was tut mir gut und was nicht. Ich war leider nicht so wie Luthor, dass ich schon immer sagen konnte, was genau ich will und was mir gut tut. Gerade weil auch die Gesellschaft einige Dinge "idealisiert" und ich wollte eigentlich auch in dieses Schema passen. Aber ich wollte halt einfach nie so richtig passen. Bis ich dann mit 35 gesagt habe: mir EGAL! Ich bin, wie ich bin. Was andere glauben (besser) zu wissen, dann sollen sie halt. Hab dann meine ganzen Listen (No-Go, Zwingend, wäre ganz nett) weggeworfen. Zwischenmenschlich muss ich sagen, dass ich mir da einige Spässe erlaubt habe mit dem Prinzip. Besonders, als es mir egal war, Single zu sein und ich glücklich war. Denn dann kann man wirklich kleine "Sozialexperimente" starten: was kommt bei Männern besser an, mit welchen Sprüchen kann man auch Schüchterne hinter den Ofen hervor locken (oder eben nicht), auf welche Kleinigkeiten "reagieren" Männer überdurchschnittlich (z.B. beim Thema Strumpfhosen: blickdicht, mit Naht, welche Farbe, welche Schuhe dazu, welche Absatzhöhe funktioniert am besten). Aber das alles funktioniert wahrscheinlich nur, wenn man sehr bei sich selber bleibt, seinen Wert für sich erkennt und Fehler nicht als Weltuntergang sieht. Wenn man also auf positive Reaktionen nicht angewiesen ist. Hach, sehr komplex das alles.
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15.06.2020, 19:06 | #19 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Yella,
Zitat:
zeichnet sich da auf deiner Seite ab, den du nach dem Erkennen, än- dern könntest?
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15.06.2020, 19:33 | #20 | |||
Pluviophile
Themenstarter
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Zitat:
Diese Liste entstand eben dadurch, dass ich versucht habe aus Fehlschlägen zu lernen bzw. meine Schlüsse zu ziehen. Nach jedem Kontakt wurde die Liste länger. So lang, dass es gefühlt kaum noch etwas gibt, das nicht draufsteht. Ich mache gar nichts mehr, das finde ich an 15 Tagen im Jahr zwar schade, aber die restlichen 350 sind unglaublich friedlich geworden. Darüber bin ich sehr, sehr froh!
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