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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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#361 | |||||||||||||
deus ex manati
Registriert seit: 04/2012
Ort: Mal hier, mal dort.
Beiträge: 7.664
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Vielleicht löst das aber auch eine Blockade, die sich über Jahre aufgebaut hat. Dann kann man ja immer noch forscher werden. Zitat:
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Ich kann mir auch vorstellen, dass der Wunsch, abends zum Beispiel nicht alleine zu sein, mehr so ein romantischer Wunsch ist, den Yella nicht nur momentan nicht umsetzen kann, sondern gar nicht umsetzen mag, weil klar ist, dass aus Nähe noch mehr Stress für sie entsteht. Wenn man extrem viel Ruhe braucht, kann auch der netteste Mann Stress sein. (Als es mir vor ein paar Jahren mit der Erkrankung meiner Mutter sehr schlecht ging, bin ich, wenn ich heimkam, erst einmal ins Bett gegangen, dick eingemummelt, Licht aus, und wollte nicht gestört werden. Also wirklich gar nicht, weil einfach alles zu viel war. Es gibt Zeiten im Leben, da geht eben nichts. Und die können auch mal länger dauern.) Dazu kann ich mir denken, dass wenn man eher ländlich aufwächst, die Rollenbilder so klar sind. Die Freundinnen sind schon lange unter der Haube, haben Kinder, gehen den "natürlichen" Weg. Und man selbst ist quasi das seltsame Überbleibsel. Ich denke, dass in der Hinsicht das Leben in der Stadt Vorteile hat, die das Landleben nicht hat. (Auch Nachteile, ich weiß.) Zitat:
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![]() Und dann hat man ja auch den Konsens, den du selbst ansprichst, im Sinne von "Bitte überrede / zwinge mich zum Sex, wenn ich gerade wirklich keine Lust habe." Aber ich denke, das führt hier zu weit weg. Zitat:
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Sich von diesen Mustern zu lösen ist auch schwierig. Ich kenne das von mir. Für meine Mutter war ich recht schnell irgendwie total wahllos, weil ich mit mehr als einem Mann Sex hatte. Dieses Bild hat sie mir über Jahre eingeimpft, man soll sich gleich für den richtigen entscheiden und den dann heiraten und dann war's das. So dumm das klingt, mich hat es viel Überwindung gekostet, mich davon zu lösen. Zitat:
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#00 |
Verbraucherinformant
Registriert seit: 21.08.2005
Ort: Litfaß
Beiträge: 4692
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Hallo Manati,
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#362 | |
Serial Member
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 4.506
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Teilweise wird das von der Asexualität auch behauptet, und es mag zutreffen. Aber ganz sicher gibt es Menschen, die sich in Asexualität flüchten mussten (aber nicht Yella, nehme ich an). Und die brauchen Hilfe. |
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#363 | ||
Platin Member
Registriert seit: 07/2018
Ort: Rainbowland
Beiträge: 1.923
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Mit dem Fehlen bzw. der Missdeutung/dem Übersprung emotionaler Reize und deren Kompensation kenne ich mich aus, damit muss ich mich selbst befassen. Aber das Feld der Asexualität scheint mir noch weit problematischer und auch umfassender zu sein und ich muss auch gestehen, dafür fehlt mir leider die Vorstellungskraft. Und auch das Wissen. |
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#364 | |
Platin Member
Registriert seit: 07/2018
Ort: Rainbowland
Beiträge: 1.923
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Was ich meinte war nur, dass man genetisch entweder homo,- hetero, - oder bisexuell ist und man diese "Programmierung" nicht wird umändern können. Die Flucht in homosexuelle Abenteuer, im Gefängnis oder anderen Extremsituationen, sind für mich lediglich kein Gegenbeweis. Teilweise geschehen solche Abenteuer ja auch außerhalb von solchen Situationen, zum Beispiel aus purer Neugier oder Abenteuerlust. Das habe ich selbst auch schon erlebt, mit ganz unterschiedlichen Ausgängen. Das Spektrum reichte von "Es war sehr schön, ist aber nichts für mich" bis Ekel, Flucht und bösem Blut. Deswegen stehe ich auch für solche Experimente nicht mehr zur Verfügung. Ich bin ja auch nicht aus Holz und u.U. tun die Reaktionen sehr weh. |
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#365 | |
Serial Member
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 4.506
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Im Nachhinein geht das nicht. Man sieht tatsächlich unterschiedliche Hirnstrukturen bei Homos und Heteros. Eine spannende Sache. |
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#366 |
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 4.925
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Ich denke auch, dass die sexuelle Orientierung die man hat (wovon man sich angezogen fühlt und wovon nicht) größtenteils genetisch bestimmt wird und nicht verändert werden kann.
Allerdings habe ich es bisher so verstanden, dass "homosexuell", "bisexuell" und "heterosexuell" dabei eher Kategorien auf einem Spektrum bilden und es eben verschiedenste Ausprägungen geben kann... (siehe z.B. Kinsey Skala). "Heterosexuell" wird ja auch als ausschließliches oder überwiegendes Interesse am anderen Geschlecht definiert, "bisexuell" als ähnliches oder gleich starkes Interesse an beiden Geschlechtern. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass Personen die vielleicht eine überwiegende aber nicht ausschließliche Tendenz zu einem bestimmten Geschlecht haben durchaus auch z.B. aus Mangel an anderen Optionen (wie beim Gefängnis Beispiel) oder aufgrund von gesellschaftlichem Druck davon abweichende Beziehungen haben können. Und das die auch nicht immer eine "Lüge" darstellen muss. Dass es aber ihre wirkliche Grundpriorität ändert glaube ich nicht. |
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#367 | |||
Platin Member
Registriert seit: 07/2018
Ort: Rainbowland
Beiträge: 1.923
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Damit ließe sich wohl genauso viel Leid erschaffen, wie beheben. Auch gerade in Kulturen, die eine andere Ethik vertreten. Zitat:
Wahrscheinlich in China, wo diese Genmanipulationen ja lange nicht so negativ gesehen werden. Kam von den Chinesen nicht auch dieses Schaf, dessen Name mir gerade nicht einfällt? In Europa wird die Gentechnik teilweise aber zu negativ betrachtet, man denke nur an die Nutzpflanzen, wo es durchaus Sinn ergibt, dass Erbgut zu verändern. Zitat:
Ich bin mehr lesbisch, als das mich Männer anziehen, obwohl ich deren Gesellschaft und auch den Sex durchaus genieße. Trotzdem ist da so ein seltsames "Ziehen" an den Rändern, dass ich irgendwie mit einem Widerspruch zu meiner Natur assoziiere. Es ist ein leichtes aber permanentes Widerstreben und wenn ich dann von Hube oder Yella lese, frage ich mich, ob es bei ihnen auch so ist. Nur eben viel stärker. Oder existiert da gar kein Reiz und nur das Wissen, dass es offensichtlich anders sein "müsste"? Besteht der Weg zum Glück vielleicht darin, seine Programmierung einfach zu akzeptieren, so wie ich jetzt auch lerne "wertschätzende und beidseitig erfüllende Partnerschaften" einzugehen? Denn auch Asexuelle können ja Partnerschaft und Bindungen auf anderen Wegen realisieren, oder nicht? Das ist eben der Punkt, an dem mein eigenes Verständnis scheitert. |
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#368 | ||
Sporty
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 7.132
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Zitat:
Geändert von Sportismylife (24.09.2020 um 22:17 Uhr) |
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#369 |
Serial Member
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 4.506
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Ein Reizthema. In Deutschland ist erstmal alles verboten, was den Theologen und Philosophen (Vertreter von Fantasiewelten, die wir lange hinter uns gelassen haben sollten) der Ethikkommissionen nicht gefällt. Präimplantationsdisgnostik ist verboten, bis eine Kommission (auch hier mit Vertretern aus den Bereichen Ethik und Behindertenverbände) sie im Einzelfall genehmigt. Aber ist es einmal zu spät, darf man den Embryo töten. Absurd. Nicht meine Welt, nicht meine Moral. Mittelalterliche Sche*ße.
Bei künstlichen Befruchtungen kommt es oft zu unerwünschten Zwillingen, weil Ärzte hierzulande nicht die am besten geeignete Eizelle auswählen dürfen - im Gegensatz zu den Kollegen aus Österreich oder Schweden. Dummköpfe wie Esoteriker und ähnliches Pack haben in Deutschland sehr viel Macht. |
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#370 |
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.343
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Ich war schon ein paar Monate in Therapie als mir mein Psychologe ein paar Blätter mit Zeichnungen von Strichmännchen und Sprechblasen gegeben hat, über die wir dann geredet haben.
Diese "Männchen" mochten sich selbst nicht, das konnte selbst ich erkennen. "Weil man das so macht. -Weil das normal ist. - Weil das alle Anderen auch so machen. - Weil ich dann vielleicht gemocht werde.........." Das alles waren Aussagen von mir selbst, aus vorangegangenen Therapiestunden. (Das wusste ich damals aber nicht.) Es fällt mir ohnehin nicht leicht mich zu mögen, aber ich muss ja. Irgendwie. Und dann erzähle ich etwas über mich, mehr als so manch Anderer hier jemals von sich preisgeben würde und als Reaktion kommt: Ich glaube dir nicht! Was soll ich dazu noch sagen? |
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#00 |
Verbraucherinformant
Registriert seit: 21.08.2005
Ort: Litfaß
Beiträge: 4692
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Hey Yella,
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