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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
29.10.2021, 23:09 | #71 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Themenstarter
Zitat:
haupt auch mal so? Sprich, dass ihr Verhalten eher selten "Vorteile" bringt, dafür aber viel "Zweifel, Unmut, Misstrauen, Ungreifbarkeit usw.usf."?
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30.10.2021, 06:10 | #72 | |||
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Zitat:
Das ist das, was ich auch aus den Beiträge anderer User hier herauslese. Man passt dann einfach nicht zusammen.
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30.10.2021, 18:29 | #73 | ||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
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31.10.2021, 07:39 | #74 | |||
Special Member
Registriert seit: 03/2011
Ort: Munich
Beiträge: 3.929
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Zitat:
Außerdem habe ich Probleme damit, Schwierigkeiten direkt anzusprechen, ich gehe Konflikten gern aus dem Weg (ist auch so ein Kindheitsding, genau wie bei Damiens Ex; über Jahre einfach dazu erzogen worden, nichts zu sagen, bzw. gelernt, dass das eigene Befnden nicht interessiert). Als Fähnchen im Wind würde ich das aber nicht sehen - man hat ja durchaus seine eigene Meinung, die man auch vertreten kann, braucht aber entsprechend sensible Menschen im Umfeld, die wissen, wie sie damit umgehen. Eine Beziehung als Team, in dem man sich als "Player" versteht, zu sehen, entspricht auch nicht meiner Vorstellung von Liebe (ist mir irgendwie viel zu unromantisch) - außerdem finde ich, man muss nicht überall und immer ein Beziehungsproblem wittern, wo gar keines ist. Daher würde ich schon sagen, dass ihr einfach nicht zueinander gepasst habt. Was auch nicht schlimm ist. Jetzt ist ja für dich alles super (und für sie ja hoffentlich auch ).
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31.10.2021, 10:12 | #75 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Bei mir jedenfalls hat sich dies insofern geäußert, als dass ich bemerkte, dass selbst Kleinigkeiten anfingen, mich an ihr mich immer mehr zu nerven. Dinge, bei denen ich normalerweise mit einem Lächeln hinwegsehen konnte, haben mich belastet. Das waren die von Dir angesprochenen Kleinigkeiten, die eigentlich kein Problem sein sollten. Dahinter steckte aber die fehlende Augenhöhe, weil diese Frau generell nicht mehr ebenbürtig sah, sondern als unbeholfenes, nerviges Kind, das tollpatschig ist oder Marotten hat oder gerade ein wenig nervt. Und ich sah mich als Kindergärtner, der aus der Belastungssituation nicht mehr hinauskam. Ich erinnere mich gut an eine Situation, wo sie Apfelsaft aus einem Tetrapack trank, sich dabei verschluckte und stark husten musste. Eine Pipifax-Sache, bei der man kurz grinst oder denjenigen auf den Rücken klopft etc. Ich dachte nur genervt: "Mann, ist die sogar zu blöd, um aus einer Safttüte zu trinken?". Da bemerkte ich einfach, wie die Daueranspannung durch ihre Nichtanwesenheit den Respekt bei mir fehlen ließ und mich negativ veränderte, wie ich mich selbst nicht kannte und erst recht nicht haben wollte. Da wusste ich einfach, dass es nie mehr etwas werden konnte und ich schnellstmöglich die Verbindung lösen muss. Bei meiner jetzigen Partnerin gibt es auch solche Situationen, auf meiner Seite, auf ihrer Seite. Wir nehmen uns gutgemeint hops oder umarmen uns, und es wird nicht mal ein Anflug an negativer Energie daran verschwendet. Bei ihr fühle ich mich aber auch aufgefangen, und sie weiß, dass sie es bei mir sein kann. Eine starke Partnerin, die mir ebenso Contra geben kann, falls ich mal Mist bau oder Schwachsinn verzapfe, wie sie mit mir zusammen Probleme oder Herausforderungen angeht und unsere gemeinsame Ebene kontinuierlich ausbaut. Eben eine Partnerschaft, in der wir uns beide wiedererkennen und eine Partnerin, die sich WIRKLICH um Harmonie bemüht. Auch wenn dafür ein Sturm notwendig sein sollte.
Geändert von Damien Thorn (31.10.2021 um 10:30 Uhr) |
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31.10.2021, 12:16 | #76 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Ich finde, das Problem am Umgang mit passiven Leuten, die nicht aus sich heraus kommen ist, daß man unweigerlich selbst in eine Führungsrolle geschoben wird.
Für mich kann ich sagen, daß ich die gar nicht will. Wenn jemand weder seine Meinung sagt (aus Angst, nicht gemocht zu werden) oder auch einem Wortwechsel (das muss ja nicht zwingend ein fetter Streit sein) aus dem Weg geht, was bleibt einem selbst dann übrig? Man löst Dinge allein, weil vom Gegenüber nichts kommt. Das ist so ziemlich das Gegenteil von Team und wenn man in einer Partnerschaft kein Team bilden kann, was bleibt dann?
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31.10.2021, 16:26 | #77 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Themenstarter
Zitat:
und fühlt sich in der Beziehung allein mit allem gelassen. Man hat nieman- den zur Seite, der greifbar ist und mit dem man wachsen kann. Es mag Menschen geben, die darauf stehen, weil sie sich darüber selbst erhöhen können bzw. den anderen an sich gebunden (abhängig) betrach- ten. Ich denke allerdings, in einer gesunden Beziehung sucht man nicht danach.
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