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Du befindest dich im Forum: Thema Liebe als Diskussionsgrundlage. Hier wird alles besprochen, was mit Liebe, Zwischenmenschlichem und Beziehungsanbahnung zu tun hat. Es soll hier um Grundsatzfragen gehen und nicht um persönliche Probleme! Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 19.09.2009, 15:26   #1
DreamsInTheNight
Junior Member
 
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 5
Liebesbeziehungen von Stars vs von Normalos

OK, da mein Beitrag archiviert wurde:

http://www.lovetalk.de/archiv-lovele...inem-star.html

möchte ich mal eine grundsätzliche Frage aufwerfen:

Hat die Liebe die zwischen Stars stattfindet eine andere Qualität / Dimension als jene von normalen Menschen und sind Verbindungen zwischen diesen beiden "Welten" möglich oder nicht?!

Ich bin übr. der Meinung, dass die ganze Showbiz-Liebe darüberhinaus eine große Ähnlichkeit mit der Cyber-Liebe hat - beides oft ziemlich unecht, virtuell, verlogen und voller falscher Gefühle.

Falls gestattet kann ich auch noch auf etwaige Fragen meines vorherigen Beitrags eingehen, allerdings verbitte ich mir beleidigende Kommentare, wie sie dort bereits der Fall waren, danke!
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Alt 19.09.2009, 15:26 #00
Administrator
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Alt 19.09.2009, 15:33   #2
P!nk
Rien ne sort de rien!
 
Registriert seit: 04/2006
Beiträge: 12.425
Stars sind doch auch nur Menschen, auch dort gibt es die wahre Liebe.
Genauso wie es unechte Liebe und Lügen zwischen *Normalos* gibt.
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Alt 19.09.2009, 15:45   #3
Wolfsblume
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 5.759
Abgesehen davon, dass die Liebesbeziehungen von Stars in der Presse breitgetreten werden, seh ich da gar keinen Unterschied. Es ist stressiger, wenn jeder kleine Streit am nächsten Morgen in der Zeitung steht.

Man hat vielleicht auch den Eindruck, dass Stars ungesündere Beziehungen haben als der Durchschnittsmensch, aber das kommt daher, dass der Seitensprung von Herrn Mustermann nicht in der Zeitung steht, während ein Star nur mal in die falsche Richtung schauen muss, damit man ihm eine Affäre andichtet.

"Falsche Gefühle", also als Liebe gedeutete Besessenheit oder Besitzdenken, gibt es auch bei ganz unprominenten Leuten zuhauf.
Stars haben da noch mehr Probleme mit, weil sehr viel mehr Leute glauben, in sie verliebt zu sein.
(Deswegen suchen sie ihre Partner auch so oft unter ihresgleichen - bei Fans weiß man nie so recht, ob sie nicht doch nur die schöne Fassade lieben, oder gar nur selbst berühmt werden wollen)
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Alt 19.09.2009, 15:50   #4
smarttalk
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 564
Wie schon beschrieben, Stars haben eher das Problem, in einer gesellschaftlichen Zwangsjacke zu stecken, sie können sich nicht frei verlieben, wenn sie jemanden getroffen haben, den sie lieben, will der wegen der Liebe vielleint nicht in die Öffentlichkeit...sagt: Dich schon aber nicht die Presse will ich haben,
oder er/sie steckt in einer Höllenbeziehung, weil derjenige es geil findet...mit einem Star zusammen zu sein, und geht nicht...trotzdem er/sie ihn nicht leiden kann...es gibt alles,
im Normalfall haben Stars mehr Pech.
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Alt 19.09.2009, 17:34   #5
Luc
abgemeldet
Stars sind auch nur Menschen. Oft leiden sie am Borderline-Syndrom oder haben eine narzisstische Persönlichkeitsstörung oder was es auch noch so gibt. Darum sind sie angespornt berühmt zu werden. Und es macht diese Leute halt für die Medien interessant.

Dann kommen aber die ganzen Fans und Paparazzis... nein, ich denke die Stars haben nicht gerade das Schoki-Leben. Wer genauer hinsieht wird feststellen, dass die meisten Drogen oder Medikamente konsumieren.

Ich denke als Star würde ich einen Partner wollen, der nicht nur auf einem Steht, weil ich Star bin, sondern will als Mensch wahrgenommen und geliebt werden.

Deshalb sollte man sich von dieser Glitzer-Bling-Bling-Welt nicht beeinflussen lassen.
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Luc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2009, 19:11   #6
DreamsInTheNight
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 5
@ Luc:
Sehr gute Antwort - auch das Buch "Celebrities" von Borwin Bandelow gelesen?!

Und den folgenden Satz finde ich perfekt:
"Ich denke als Star würde ich einen Partner wollen, der nicht nur auf einem Steht, weil ich Star bin, sondern will als Mensch wahrgenommen und geliebt werden. "

Ja, so sollte es sein, nur dass dabei oft das Umfeld nicht mitspielt und die geistige Konstitution des Stars aufgrund seines illusionshaften Lebenswandels diesen wichtigen Punkt vernachlässigt bzw. gar nicht mehr wahrnehmen kann.

@ Wolfsblume
Ein weiteres großes Problem das Stars besonders betrifft ist die Scheinmoral der Bevölkerung bzw. der Sensations-Presse!
Happy Liebesbeziehung interessiert weitaus weniger als Skandale, Schlammschlachten, Besenkammer-Affairen.

Als psychologischen "Ausgleich" könnte man jedoch werten, dass es Paare zusammenschweißt, wenn sie ihr Privatleben geheimhalten und sich als Verbündete gegen die heuchlerischen Medien fühlen. Was jedoch auch dazu führen kann, dass aus Trotzhaltung heraus negative Beziehungs-Faktoren, die die Presse tatsächlich richtig erkannt hat, verworfen werden und an einer tatsächlich längst kaputten Beziehung festgehalten wird, weil man der Meinung ist, dass die Öffentlichkeit und Presse sowieso immer nur lästern und alles schlecht machen will.

@ P!nk
Natürlich sind Stars auch nur Menschen, aber ähnlich wie im Mittelalter gibt es auch immer noch verschiedene soziale Schichten und natürlich haben dort die Reichen diverse Vorteile bzw. Privilegien gegenüber den Armen.
Stars haben statt Steuerzahlern ihre Fans, die ihnen ihr Luxusleben finanzieren - das ist der Unterschied.
Aber Liebe können sie sich trotz ihrer Millionen natürlich auch nicht kaufen, zumindest keine wirklich glücklichmachende!


@ Smarttalk
"Gesellschaftliche Zwangsjacke" ist ein gutes Stichwort - jedoch finde ich, dass es vielen Stars auch ziemlich egal ist, ob sie "unter Beobachtung" stehen. Vielleicht meintest du auch den gesellschaftlichen Druck, dem sie ausgesetzt sind inkl. der Erwartungshaltung ihrer Macher und Verehrer. Sie müssen ihrer Rolle, ihrem Image gerecht werden bzw. bleiben, um weiter Anerkennung zu ernten und werden dadurch zu Gefangenen jener Geister, die sie riefen. Um aber dennoch einen gewissen psychologischen Freiraum zu wahren, belügen sie die Presse und tricksen die Öffentlichkeit aus, verheimlichen ihr Privatleben oder legen falsche Fährten.

Ihre schizophrene Lebenssituation besteht darin, nur das Gute, das wofür sie berühmt geworden sind, hervorzuheben bzw. weiter (beruflich etc.) zu pflegen und möglichst alles zu unternehmen, dass diese "schöne Illusion" nicht durch die oft sehr traurige Realität ihres wahren Lebens und Charakters zerstört wird.


Ein großes Problem sehe ich auch darin, dass sich zwar sehr viele "Normalos" an Stars orientieren (all jene Konsumenten der Gala, Bunten, Bravo und Boulevard-Magazinen), diese aber nur einen völlig verzerrten und künstlichen Eindruck dieser Personen liefern - speziell auch deshalb, weil diese Personen mit ihren vielen Masken selbst einen falschen Eindruck ihrer selbst liefern.

Ungünstig speziell für all jene, die dies nicht merken, und sich von der verführerischen Attraktivität solcher Kunstfiguren betören und blenden lassen, ihr Leben für bare Münze nehmen, sie als Idole betrachten oder sich gar in sie verlieben.

Ich bin übr. schon der Meinung, dass ein "Normalo" eine Beziehung mit einem Star führen kann, aber er muss ihm psychologisch gewachsen sein, über ein starkes Ego verfügen und die ganzen Hintergründe und Fallstricke durchschauen, die so ein (Zusammen-) Leben mitsichbringt.

Was übr. bei den ganzen Teeny-Fans absolut nicht der Fall ist. Wobei es auch ziemliche Unterschiede bei den verschiedenen Sparten (Sport, Film, Musik, Politik etc.) gibt.
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