gastdelete

Das ist in der Tat sehr schwierig. In manchen Fällen helfen nicht mal die Gespräche. Z.B. einer steht auf SM und der andere auf Mauernblümchensex und findet SM pervers und abartig. Da lässt sich kaum was machen.

beta

entweder man kommt erst gar nicht als paar zusammen. oder man trennt sich.
hab ich beides schon erlebt.

dunklerprinz

Das ist richtig.. in einigen Fällen bringt es einfach gar nichts mehr, das Beispiel was du nanntest erinnert mich da an etwas. Eine frühere Partnerin hatte relativ ausgefallene Wünsche (aus ihrem Blickwinkel) und sie rückte damit erst sehr spät heraus, sie traute sich einfach nicht, aus Angst dass es eben eh nichts brächte und letztendlich fand ich die Tatsache dass sie dachte mich könne man mit soetwas so verschrecken dass ich fortginge viel bedenklicher als den Inhalt selbst, na wie gesagt da bin ich eh recht offen

Eine eher witzige Anekdote war mal eine Beinahe-Beziehung die mir - als man sich so austauschte - eiskalt auflaufen liess und vorgab einzig und allein auf eine bestimmte Sache zu stehen (zu der ich beileibe nicht bereit bin, mein WC funktioniert einwandfrei) um meine Reaktion zu prüfen. DAS war fies... aber ich hab mich später gerächt dafür *prust*

Wenn ich ehrlich bin kommt so eine Inkompatibilität bei mir aber selten vor, vielleicht weil die Frauen die ich anziehend finde meist ähnliche Interessen haben und vorgeprägt sind, irgendwie ausstrahlen dass sie nicht nur Blümchen mögen - das wär für mich dann auf Dauer doch etwas.. fad.

bennybunny1978

ich stimme zu, aber -

ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass der Sex umso besser ist, je besser die Beziehung ist. Sozusagen das Sexleben als Spiegel der Beziehung insgesamt.
Außerdem (und ich weiß, das klingt nicht gerade bescheiden) kann ich so ziemlich jeden Mann dazu bringen, gut im Bett zu sein. Mit ein wenig Geduld und Mut klappt das früher oder später.
Ich fühle mich für mein Sexleben und das meines Partners mindestens zu 50% verantwortlich (wenn nicht sogar mehr). Sofern die Beziehung ohne gröbere Probleme verläuft, kann ich also darauf vertrauen, dass es auch im Bett läuft.
Lasse ich aber nach, werde ich faul...dann kann es schnell den Bach runtergehen.
Ich hoffe, das klingt jetzt nicht nach Arbeit, es fühlt sich nämlich nicht wie Arbeit an.

rinab

was meinen Freund von meinem "nur" besten Freund unterscheidet ist...
sex also etwa 70 % würd ich sagen.

glaube außerdem auch dass das Sex ein spiegel der Beziehung ist, denn wenn man offen reden kann über seine wünsche, dann läuft das beim sex auch - es sei denn es gibt einen extrem wichtigen Wunsch den der Partner absolut nicht erfüllen will. was man dann macht kommt glaub ich auf die Wichtigkeit des Wunsches und die möglichen Kompromisse an...

Schneekönigin

Mir persönlich ist Sex sehr wichtig.
Sehr wichtig bedeutet: Ich setze bei meinem Partner Durchhaltekraft voraus, dazu viel Eigeninitiative, absolute Offenheit, keine Berührungsangst und genug Rücksichtsnahme auf mich und meine Wünsche (und bereitwillige Erfüllung dieser).
Wenn sich unsere Neigungen dann ungefähr überschneiden oder ergänzen, ist es perfekt!
Das müssen sie zwar nicht unbedingt, aber zurückschrecken sollte mein Freund keinesfalls.
Außerdem muss er in der Lage sein, mir genug contra zu geben. Bzw. mit meinem Sexpensum zurechtzukommen. Und das ist wirklich nicht leicht. Für den Anfang würde es wohl reichen, mit mir mitzuhalten.
Ansprüche werden leider oft durch frühere Partner gefestigt und wenn sie einmal weiter oben sind...tja, dann wird es schwierig, wieder kürzer zu treten, auch wenn ich weiß, das vermutlich in Zukunft zu müssen.
Wenn es im Bett nicht klappt, klappt es auch sonst nirgends in der Partnerschaft.

Henny

Ich persönlich empfinde Sex schon als ziemlich wichtig. Früher hätte ich wahrscheinlich gesagt, dass man Kompromisse machen kann und die Liebe viel wichtiger ist, als der Sex. Aber nachdem ich jetzt ne lange Beziehung hinter mir habe, in der der Sex echt mies und nicht befriedigend war, revidiere ich meine vorhergehende Aussage. Kompromisse in solchen Sachen zu machen, sind ziemlich schwer, wenn das überhaupt geht. Ich brauche guten Sex, um in meiner Beziehung glücklich zu sein. Allerdings wenn nur der Sex gut ist und der Mensch schrecklich, geht es auch nicht! Es muss sich beides die Waage halten.

Tuana

es gehört zu einer beziehung dazu, ist aber nicht alles. oftmals wird es überbewertet.

MADE

Du sagst, Sex wird überbewertet. Ich hätte da eine Frage an Dich:
Hast Du mindestens 2 mal in der Woches Sex; kannst Du von Deinem Partner behaupten, er ist der geilste auf der Welt, kannst Du von Deinem Partner behaupten, er ist verrückt nach Dir???? Ich würde sagen "nein"!
Ich bin überzeugt, dass alle die diese Fragen nicht eindeutig mit einem "Ja" beantworten konnten, meinen Sex wäre überbewertet. Es gibt keine bessere Droge für das Selbstbewusstsein. Bist Du selbstbewusst und zufrieden strahlst du das nach Aussen. Dein Leben ist einfacher und erfüllter. Es ist Tatsache. Stimmt der Sex in der Beziehung, ergeben sich weniger Probleme, da man aus Liebe oder Dankbarkeit schneller einsieht, bereiter zur Komprommisen ist und schneller verzeiht. Das ist wie mit einem Baby. Es schreit dir das Gehirn aus dem Kopf, aber bereits ein Lächeln entschädigt dafür. So ist es auch mit jemanden, der einen begehrt. Warum sollte man jemanden böse sein, der einem gut tut. Logisch.
Die Formel ist ganz einafch: MEHR SEX=WENIGER PROBLEME

gastdelete

Da muss ich MADE zustimmen. Sex ist und bleibt wichtig! In den meisten, in jeder Hinsicht gut funktionierenden Beziehungen macht Sex ca. 50% aus plus minus paar Prozent. Denn sonst könnte man wirklich nicht behaupten, dass der eigene Partner der geilste ist etc.

Ich kannte mal ein Pärchen, das sich nie gestritten hatte. Sobald ein Streit reif war, hatten sie sich sofort ins Schlafzimmer begeben und die negative Energie auf diese Art entladen. Danach wurde das Gespräch, falls überhaupt , viel entspannter.