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allerdings, obs mit dem Aktuellen jetzt wirklich klappt, ist ja noch die offene Frage und ab wieviel Jahren Haltbarkeit kann man von "klappen" sprechen, bzw. wie sieht dieses "klappen" denn aus? Manche warten ja nur darauf, erben zu können und halten deshalb durch :teufel: |
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Zum anderen sind wir beide keine spontanen Leute, eher skeptische. Haben länger geschaut und einander auf Herz und Nieren geprüft. Zum dritten lag es auch am Geld. Ich hatte noch im Elternhaus gewohnt und ein Umzug würde bedeuten ebenso Miete zu bezahlen. Aus privaten Gründen musste ich irgendwann meine Arbeit aufgeben und könnte somit nichts mehr selbst bezahlen. Meinem Mann wäre es egal, aber ich wollte selbst Geld miteinbringen. Irgendwann war es aber soweit, dass ich den Schritt selbst angeleitet habe. Gleichzeitig bekam ich auch eine neue Arbeitsstelle, die mich von finanziellen Sorgen befreite. Rückblickend kann ich sagen wir hätten schon drei Jahre eher zusammenziehen können, aber eben nur vom Gefühl zueinander und dem Stand der Beziehung. Leider waren andere Faktoren auch nicht unwichtig. Ich bereue den Schritt nicht, es ist schön wie eh und je. |
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Aber es gab absolut keine Probleme und heute wird auch nur ab und an darüber diskutiert, wenn einer zu wenig im Haushalt tut oder mal schludert. Aber das regelt sich in der Regel schnell. |
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Bin nach einem Jahr mit meinem Freund zusammengezogen, aber aus weniger "romantischen" Gründen. Er kam mit seinem Mitbewohner nicht mehr klar und ich studiere die nächsten 3 Jahre. Die Schule ist sauteuer, so können wir uns die Miete und die Kosten teilen. Ausserdem haben wir uns vorher sowieso so gut wie jeden Tag gesehen und übernachten nicht gerne ohne den anderen, also wars irgendwann gar keine Frage mehr. |
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Mit dem ersten Mann, mit dem ich einen Haushalt geteilt habe, bin ich nach einem halben Jahr zusammengezogen. Mit Mitte 20. Wir waren jung, verliebt und wollten so nah wie möglich beieinander sein. Da ich sowieso auf der Suche nach einer neuen Wohnung war, hatte ich nicht das Gefühl, ein Risiko einzugehen oder etwas aufzugeben. Seine Wohnung war zu klein für zwei Personen, also haben wir uns ein gemeinsames Nest gesucht. Insgesamt waren wir neun Jahre zusammen. Das frühe Zusammenziehen war aus meiner Sicht nicht ursächlich für die Trennung. Ein paar Jahre später lernte ich meinen jetzigen (und hoffentlich dauerhaften :lovealt: ) Partner kennen. Wir hatten beide unsere Erfahrungen mit heißblütigen Hormonhöhenflügen und -abstürzen :lachen: . Deshalb haben wir uns gesagt: Nichts überstürzen. Erst zusammenziehen, wenn wir unsere Macken kennen, der Alltag eingekehrt ist und sich gezeigt hat, dass wir über einen längeren Zeitraum zueinander passen. Nach knapp zwei Jahren war es soweit. Bis auf die üblichen kleinen Reibereien ("Warum ist das Gefrierfach schon wieder vollgestopft mit Pizza? Ich will doch auch mein Gemüse unterbringen!" - "Schatz, sie war im Angebot, also hab ich einen kleinen Vorrat angelegt!") und Geschmacksdifferenzen ("Dieses scheußliche Bild kommt nicht mit in unser Wohnzimmer!") läuft es gut, und ich hoffe, es bleibt so. Nach drei Wochen zusammenzuziehen finde ich, mild formuliert, mutig. Ich wüsste nach so kurzer Zeit noch gar nicht, ob ich mit einer so frischen Bekanntschaft langfristig Tisch und Bett teilen möchte. Nachher entpuppt sich der neue Freund nach dem Zerspringen der anfänglichen Verliebtheitsbrille als unzuverlässiger Chaot, der weder den Haushalt noch die Finanzen im Griff hat, und dann hab ich mit demjenigen einen gemeinsamen Mietvertrag an der Backe - nein danke. Vielleicht ist man in jüngeren Jahren in der Hinsicht risikofreudiger. Grundsatzregel beim Zusammenziehen ist für mich, dass gemeinsam eine neue Unterkunft gesucht wird. Ich würde nicht in die langjährige Wohnung eines Mannes mit einziehen. |
Danke, Equilibra, für die ausführliche Antwort :)
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Ich find, das hat kaum was mit der Zeit zu tun. Kenne einige Paare, die erst nach 2-3 Jahren zusammenzogen und dann wenige Monate später getrennt waren, weil es einfach nicht passte.
Ich bin der Ansicht, dass das vom Charakter abhängt. |
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Was der Charakter des Einzelnen damit zu tun hat, verstehe ich nicht wirklich. Vielmehr müssen beide Charaktere miteinander harmonieren - oder viel mehr, die Personen dahinter. |
Ich glaube, die Gefahr, wenn man lange zusammen ist, aber nie richtig zusammen GELEBT hat, ist groß, dass Einer (Beide) dann erst bemerkt (bemerken), dass es doch nicht das ist was man sich vorstellte.
Nicht wenige Fern/-Wochenendbeziehungen zerbrechen an dieser täglichen Auseinandersetzung mit allem Dazugehörigem. Es wird auch nicht selten als Aufgabe der eigenen Freiheit(en) empfunden, was Manchen überfordert... Nicht umsonst stellt das Zusammenwohnen oftmals die erste richtige, wirkliche Prüfung einer Beziehung dar. |
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